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21. April 2015 157/15 Veranstaltungsankündigung
Versorgungsforscher Falk Hoffmann hält Antrittsvorlesung
Oldenburg. Sie ist ein noch junger Forschungszweig innerhalb der Medizin: die Versorgungsforschung. Sie beschäftigt sich mit den Abläufen, Prozessen und Rahmenbedingungen des Alltags in Arztpraxen, Kliniken und Pflegeinrichtungen. Prof. Dr. Falk Hoffmann, seit Dezember 2014 Hochschullehrer an der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Oldenburg, ist Experte für dieses aufstrebende Forschungsgebiet. Am Montag, 27. April, 17.30 Uhr, im Schlauen Haus Oldenburg (Schlossplatz 16), führt Hoffmann in seiner öffentlichen Antrittsvorlesung „Versorgungsforschung als schmückendes Attribut: Aber man kann doch nicht immer einen Leserbrief schreiben“ in seine Forschung ein. Dabei erklärt er, warum sich immer mehr Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen Fragen der Versorgungsforschung widmen – aber manchmal auch mit fragwürdigen Forschungsmethoden.
„Wir sind sehr glücklich über die Berufung von Professor Hoffmann“, erklärt der Dekan der Fakultät, Prof. Dr. Gregor Theilmeier. „Hoffmann ist nicht nur wahrscheinlich der erste W3-Professor mit Krankenpflegehintergrund an einer Medizinischen Fakultät in Deutschland, sondern er ist vor allem ein ausgewiesener Experte in der Versorgungsforschung.“ Er sei zudem eine wichtige Verbindungsperson zu unseren Partnern an der Universität Bremen und werde maßgeblich zur Intensivierung der Zusammenarbeit beitragen.
Hoffmann studierte nach der Ausbildung zum Krankenpfleger Pflege- und Gesundheitswissenschaften an der Universität Bremen, wo er auch promovierte und habilitierte. Zuletzt leitete er am dortigen Zentrum für Sozialpolitik (ZeS) den Arbeitsbereich „Versorgungsforschung mit Arzneimitteldaten und anderen Leistungsbereichen“.
Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Versorgungsverläufe, Versorgungsqualität und Pflegebedürftigkeit bei älteren und multimorbiden Patientinnen und Patienten sowie Demenzerkrankten. Zudem forscht er im Bereich der Arzneimittelepidemiologie sowie zu Grenzen und Möglichkeiten der Nutzung von Routinedaten für die Versorgungsforschung.
ⓘ | www.uni-oldenburg.de |
ⓚ | Kontakt: Prof. Dr. Falk Hoffmann, Department für Versorgungsforschung, Tel.: 0441/798-2880, E-Mail: falk.hoffmannuni-oldenburg.de |
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