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1. März 2017 062/17 Forschung /Personalie
US-amerikanischer Wissenschaftspreis für Helmut Hillebrand
Fachgesellschaft würdigt wegweisende Publikation über ökologische Stabilität
Oldenburg. Prof. Dr. Helmut Hillebrand, Biodiversitätsforscher an der Universität Oldenburg, erhält zusammen mit einem internationalen Forscherteam den diesjährigen „Innovation in Sustainability Science Award“, den Preis für Innovation in der Nachhaltigkeitsforschung, der Ecological Society of America (ESA). Die Fachgesellschaft würdigt die Übersichtsarbeit „Navigating the complexity of ecological stability“ – „Ein Wegweiser durch die Komplexität ökologischer Stabilität“ – als zukunftsweisend. Die Autorengruppe um Prof. Dr. Ian Donohue von der Universität Belfast und Helmut Hillebrand stellte in einer systematischen wissenschaftlichen Literaturanalyse fest, dass oft nur stark vereinfachend untersucht wird, wie stabil Ökosysteme in Zeiten des globalen Wandels sind, also wie sie sich verändern und erholen. Da das Konzept der ökologischen Stabilität viele, voneinander unabhängige Aspekte beinhaltet, ergeben sich nach Ansicht der Autoren Herausforderungen für konkrete politische Handlungsempfehlungen. Sie schlagen vor, die ökologischen Konzepte zu schärfen und integrative Untersuchungen durchzuführen, um künftigen Naturschutzstrategien eine bessere Basis zu bieten. Die Wissenschaftler nehmen den Preis am 7. August auf der diesjährigen Jahrestagung der ESA in Portland, USA, entgegen.
Hillebrand leitet am Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) der Universität Oldenburg die Arbeitsgruppe Planktologie und ist designierter Direktor des in Oldenburg entstehenden Helmholtz-Instituts für Funktionelle Marine Biodiversität.
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Prof. Dr. Helmut Hillebrand, Tel.: 0441/798-3614, E-Mail: