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Paul Mecheril

23. November 2018   392/18    Personalie / Studium und Lehre

Antonio Gramsci Dissertationspreis erstmals vergeben

Preis für kritische Forschung in der Migrationsgesellschaft geht an Marburger Politikwissenschaftler

Oldenburg. Das Center for Migration, Education and Cultural Studies (CMC) der Universität Oldenburg und die Arbeiterkammer Wien haben am 22. November erstmals den Antonio Gramsci Dissertationspreis für kritische Forschung in der Migrationsgesellschaft verliehen: Den mit 5.000 Euro dotierten, von der Arbeiterkammer Wien gestifteten Preis erhält der Marburger Politikwissenschaftler Dr. Fabian Georgi für seine Dissertation „Zur politischen Ökonomie von Migrationsregimen. Die Geschichte der Internationalen Organisation für Migration (IOM) 1951-2015“. Die Verleihung fand in Wien statt.

Der nach dem italienischen Schriftsteller und Philosophen Antonio Gramsci benannte Dissertationspreis zeichnet Arbeiten aus, die sich kritisch mit bestehenden Herrschaftsverhältnissen in der Migrationsgesellschaft auseinandersetzen. Der jährlich vergebene Preis richtet sich an Autorinnen und Autoren, deren  Arbeiten, theoretisch oder empirisch, migrationsgesellschaftliche Fragen untersuchen: Welche Prozesse und Strukturen führen dazu, dass bestimmten Gruppen der Zugang zu Erwerbstätigkeit, Bildung, Rechten oder politischer Partizipation erschwert ist? Und wie kommt es dazu, dass materielle wie symbolische Ressourcen ungleich verteilt werden? Bewerbungen für den Dissertationspreis sind jeweils bis zum 30. Juni eines Jahres möglich. Neben der Dissertationsschrift müssen Bewerberinnen und Bewerber unter anderem ein Gutachten eines Hochschullehrenden sowie eine Erläuterung, warum die Arbeit preiswürdig ist, einreichen. Das Promotionsverfahren muss abgeschlossen sein und der Abschluss nicht länger als zwei Jahre zurückliegen. Über die Vergabe entscheidet eine Jury unter Vorsitz des Direktors des CMC.

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Prof. Dr. Paul Mecheril, Tel.: 0441/798-2142, E-Mail:

(Stand: 01.10.2024)  | 
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