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Hans Gerd Nothwang

Mark Schweda

4. Dezember 2018   404/18    Personalie

Mark Schweda auf Professur für Ethik in der Medizin berufen

Oldenburg. Prof. Dr. Mark Schweda ist auf die Professur für Ethik in der Medizin der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Oldenburg berufen worden. Zuvor war Schweda wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Universitätsmedizin Göttingen.

„Mit Professor Schweda gewinnen wir einen ausgewiesenen Spezialisten für ethische Fragen in der Medizin und Gesundheitsversorgung – einem wichtigen Baustein der Hochschulmedizin. Seine Expertise ergänzt hervorragend  die bisherigen Professuren am Department für Versorgungsforschung“, sagt Prof. Dr. Hans Gerd Nothwang, Dekan der Medizinischen Fakultät.

Schweda studierte Philosophie und Neuere deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie der University of Nottingham (Großbritannien) und wurde im Jahr 2012 am Institut für Philosophie der Humboldt-Universität zu Berlin promoviert. Bis November 2018 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Universitätsmedizin Göttingen tätig. Zwischenzeitlich war Schweda auch Mitarbeiter am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Universität Tübingen und Junior Research Fellow am Lichtenberg-Kolleg Göttingen. Forschungsaufenthalte führten ihn an die University of Lancaster (Großbritannien), die San Francisco State University (USA) und die University of California, Berkeley (USA). 2015 habilitierte sich Schweda an der Medizinischen Fakultät der Universität Göttingen mit einer Arbeit zu „Konzeptionen des Alterns in Medizin und Gesundheitsversorgung“, für die er den Habilitationspreis der Fakultät erhielt.

Schwedas wissenschaftliche Schwerpunkte liegen auf den ethischen Aspekten des Alterns und des höheren Lebensalters, dem Umgang mit Assistenztechnologien sowie den Folgen der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Er erforscht beispielsweise, wie neue Möglichkeiten der medizinischen Vorhersage und Vorsorge die individuelle Lebensplanung beeinflussen und welche Rolle medizinische Behandlungen und (informations-)technische Unterstützung für ein gutes Leben im Alter spielen. Zudem untersucht er den Wandel wissenschaftlicher Konzepte und kulturelle Deutungsmuster der Demenz.

Schweda ist Mitglied in verschiedenen wissenschaftlichen Beiräten und Fachgesellschäften wie zum Beispiel der Akademie für Ethik in der Medizin e. V. (AEM) oder der Deutschen Gesellschaft für Philosophie e. V. (DGPhil). Er leitet die Arbeitsgruppe „Altern und Ethik“ der Akademie für Ethik in der Medizin.

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Bilder

  

Prof. Dr. Mark Schweda ist auf die Professur Ethik in der Medizin der Medizinischen Fakultät der Universität Oldenburg berufen worden. Foto: Miriam Merkel

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Kontakt

Mark Schweda, Tel.: 0441/798-4483, E-Mail:

Presse & Kommunikation (Stand: 01.10.2024)  | 
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