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7. April 2021 047/21 Personalie / Berufungen
Musikwissenschaftlerin Anna Langenbruch berufen
Oldenburg. Dr. Anna Langenbruch ist auf die Professur für „Kulturgeschichte der Musik“ am Institut für Musik der Universität Oldenburg berufen worden. Zuvor leitete sie im renommierten Emmy Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an der Universität eine Nachwuchsforschungsgruppe zum Thema „Musikgeschichte auf der Bühne“.
Langenbruch studierte Musik und Mathematik in Köln. 2011 schloss sie ihre binationale Promotion zum Thema „Topographien musikalischen Handelns im Pariser Exil 1933-1939“ an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und an der École des Hautes Études en Sciences Sociales Paris (Frankreich) ab. Im Jahr 2012 wechselte Langenbruch als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an das Institut für Musik der Universität Oldenburg. Im folgenden Jahr erhielt sie ein Carl von Ossietzky Researchers’ Fellowship. Diese Förderung der Universität für hochqualifizierte Nachwuchswissenschaftler erlaubte es ihr, eine eigene Forschungsgruppe aufzubauen und sich für das Emmy Noether-Programm zu bewerben, in das sie 2016 aufgenommen wurde. Ein Forschungsaufenthalt führte sie an die Harvard University in Cambridge (USA). Zudem nahm die Musikwissenschaftlerin an einem zweijährigen Förderprogramm für Postdoktoranden aus den Sozial- und Geisteswissenschaften am Hanse-Wissenschaftskolleg in Delmenhorst teil.
Zu Langenbruchs Forschungsschwerpunkten gehören die Kulturgeschichte von Exil und Migration, intermediale Musikhistoriographie, das Musiktheater des 18.-21. Jh. sowie Wissenschaftsgeschichte und Gender Studies. Zuletzt untersuchte sie, wie im Musiktheater die musikalische Vergangenheit konstruiert wird.
Die Forscherin ist Mitglied des Beirats der Gesellschaft für Musikforschung und Fachherausgeberin Musik der Enzyklopädie der Neuzeit Online. Ihre Arbeit wurde mit mehreren anerkannten Forschungs- und Promotionsstipendien gefördert.
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Bilder
Prof. Dr. Anna Langenbruch, Foto: Daniel Schmidt |
Kontakt
Prof. Dr. Anna Langenbruch, Tel.: 0441/798-2908, E-Mail: