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Alica Ohnesorge

Gabriele Gerlach

Helmut Hillebrand

Ralph Bruder

15. März 2022   044/22    

Digitale Grundsteinlegung für Oldenburger Helmholtz-Institut

Marine Biodiversitätsforschung bekommt Gebäude nahe dem Campus Wechloy

Oldenburg. Ein ganz besonderer Grundstein markiert den Fortschritt der Bauarbeiten für den Neubau des Helmholtz-Instituts für Funktionelle Marine Biodiversität an der Universität Oldenburg (HIFMB). Bei der Zeitkapsel, die das Direktorium des Instituts als symbolischen Grundstein im zukünftigen Entrée des Gebäudes platzierte, handelt es sich um einen Sedimentkern-Bohrer und damit um ein Gerät aus der Meeresforschung. Ehe Prof. Dr. Helmut Hillebrand, Prof. Dr. Gabriele Gerlach und Prof. Dr. Thomas Brey diesen „Push Corer“ allerdings für die Nachwelt hinter einer Plakette platzierten, war die Zeitkapsel auf eine Reise durch Bremerhaven, Hannover, Bonn und Oldenburg gegangen und von Partnern, Gratulantinnen und Gratulanten befüllt worden:

·         Volker Rieke, Abteilungsleiter Zukunftsvorsorge, Forschung für Grundlagen und Nachhaltigkeit im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

·         Björn Thümler, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur

·         Jürgen Krogmann, Oberbürgermeister der Stadt Oldenburg

·         Dr. Karsten Wurr, Verwaltungsdirektor des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI)

·         Prof. Dr. Ralph Bruder, Präsident der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg sowie

·         Alica Ohnesorge und Rana Shojaei, Doktorandinnen am HIFMB.

Die Reise der Zeitkapsel lässt sich im Video unter hifmb.de/de/neubau nachvollziehen.

Fertigstellung und Bezug des Gebäudes in Oldenburg-Wechloy (Im Technologiepark 5) sind für den Herbst 2023 geplant. Mit seinen mehr als 2.100 Quadratmetern Nutzfläche beherbergt der Bau 85 Büroarbeitsplätze, knapp ein Drittel dienen als Laborfläche. Viele Kommunikationsflächen sollen zudem den für Forschung und Lehre unerlässlichen Austausch fördern. Einen Blickfang wird die Fassade bilden: Bewegliche Lamellenelemente mit organisch geformten Fräsungen schlagen die inhaltliche Brücke zur Forschung im Gebäudeinneren.

Das HIFMB wurde im Jahr 2017 als institutionelle Kooperation zwischen der Universität Oldenburg und dem AWI gegründet. Im Mittelpunkt der Forschung steht die Frage, wie sich die biologische Vielfalt in den Meeren verändert und welche Folgen das für die Funktionsweise von Meeresökosystemen und ihren Beitrag zum menschlichen Wohlbefinden hat. Auf dieser Basis entwickeln die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nachhaltige Schutzkonzepte für ein anpassungsfähiges Ökosystem-Management.

Das Niedersächsische Wissenschaftsministerium trägt die Baukosten in Höhe von circa 15 Millionen Euro. Der Betrieb des Instituts wird zu 90 Prozent aus Mitteln des Bundes und zu zehn Prozent aus Mitteln des Landes Niedersachsen finanziert.

Weblinks

Bilder

  

Dreharbeiten auf der Baustelle für die digitale Grundsteinlegung: Der stellvertretende HIFMB-Direktor Prof. Dr. Thomas Brey (mit weißem Helm) neben der stellvertretenden Direktorin Prof. Dr. Gabriele Gerlach sowie Direktor Prof. Dr. Helmut Hillebrand. Foto: Stefanie Winner / HIFMB

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Kontakt

Prof. Dr. Thomas Brey, E-Mail:

Presse & Kommunikation (Stand: 01.10.2024)  | 
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