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18. Oktober 2022 204/22 Veranstaltungsankündigung
Öffentliche Vortragsreihe zu Schul- und Unterrichtsforschung
Ringvorlesung berührt auch schulische Praxis - Auftakt am 25. Oktober mit Vortrag zu Diversitätssensibilität
Oldenburg. Wie hängen gewachsene Machtverhältnisse, soziale Ungleichheiten sowie persönliches Bewusstsein und Selbstwahrnehmung zusammen? Diese Wechselwirkungen zu analysieren, ist Gegenstand der Intersektionalität und – bezogen auf Schul- und Unterrichtsforschung – einer neuen öffentlichen Ringvorlesung an der Universität Oldenburg. Die Reihe „Intersektionale Sensibilität in der Forschung“ eröffnet am Dienstag, 25. Oktober, 18.00 Uhr, der Bochumer Schulforscher Prof. Dr. Karim Fereidooni. Sein Vortrag „Diversitätssensibilität in Gesellschaft und Bildungsinstitutionen“ im Saal der Universitätsbibliothek (Uhlhornsweg 49-55) beginnt nach einem Grußwort der Uni-Vizepräsidentin für wissenschaftlichen Nachwuchs, Gleichstellung und Diversität, Prof. Dr. Annett Thiele.
Die Themen der sechsteiligen Vorlesungsreihe berühren Schulforschung und schulische Praxis gleichermaßen, Schwerpunkte sind Diversität, Inklusion, Migration und Mehrsprachigkeit, Genderfragen sowie ästhetische Fächer wie Musik. Angesprochen sind neben Forschenden etwa auch Mitarbeitende aus Schulen und anderen Bildungseinrichtungen. Die Ringvorlesung, entwickelt im Rahmen des Diversity Audits des Stifterverbands an der Universität Oldenburg, soll den Teilnehmenden die Bedeutung der Intersektionalität für die pädagogische Forschung und Praxis aus verschiedenen Perspektiven näherbringen. Dem interdisziplinären Forschungscluster, das die Veranstaltung organisiert, gehören Promovierende und andere Forschende aus Sonderpädagogik, Philosophiedidaktik und Musikpädagogik an. Diese sind an der Forschungsakademie des Didaktischen Zentrums (DiZ) sowie ins Graduiertenkolleg „Lehrkräftebildung 2040“ eingebunden. Die weiteren Themen und Termine (Beginn jeweils um 18.00 Uhr im Bibliothekssaal):
- 8. November, Prof. Dr. Jürgen Budde (Universität Flensburg): „Methodologische Herausforderungen ethnographischer Intersektionalitätsforschung“;
- 6. Dezember: Prof. Dr. Yasemin Karakaşoğlu (Universität Bremen): „Pädagogische Professionalität in der Migrationsgesellschaft“;
- 20. Dezember: Dr. Kathrin Ganz (Universität Hamburg): „Intersektionalität und Kapitalismus: Subjektorientierte Forschung mit dem Intersektionalen Mehrebenenansatz“;
- 17. Januar: Prof. Dr. Johann Honnens (Hochschule für Musik und Tanz, Köln): „Akzente einer musikpädagogischen intersektionalen Bildungsarbeit“;
- 31. Januar: Prof. Dr. Rudolf Leiprecht (Universität Oldenburg): „Intersektionalität aus der Perspektive von Diversity Education und Critical Diversity“.
Es greifen die jeweils gültigen Corona-Bestimmungen. Derzeit besteht in sämtlichen Gebäuden und Räumen der Universität eine grundsätzliche Maskenpflicht.
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Rena Janßen, E-Mail: