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2. September 2024   147/24    Veranstaltungsankündigung

Öffentlicher Thementag zu Obdachlosigkeit im Forum St. Peter

Kostenloses Frühstück und diverse Vorträge am 16. September – Filmabend mit Diskussion am 24. September

Oldenburg. Was bedeutet Freiheit beziehungsweise Freiheitsentzug im Kontext von Wohnungs- und Obdachlosigkeit? Kann Wohnungslosigkeit als Freiheitsberaubung betrachtet werden? Diese Fragen haben zwei Oldenburger Studierende zu einem Projekt inspiriert und stehen im Mittelpunkt eines öffentlichen Thementags im Forum St. Peter (Peterstraße 22-26) am Montag, 16. September. Vorträge geben unter anderem Einblick in die Arbeit der Oldenburger Straßenengel, des Projekts Kältebus, der Bahnhofsmission oder „Housing First“ in Bremen, aber thematisieren auch den Mietdruck in Oldenburg oder eine Kriminalisierung von Wohnungslosen. Interessierte können sich wahlweise zu einzelnen Vorträgen anmelden oder den gesamten Thementag besuchen – inklusive eines kostenlosen Frühstücks zum Auftakt. Es folgt ein Filmabend mit Diskussion im „Cine k“ (Bahnhofstraße 11) am Dienstag, 24. September. Alle Veranstaltungen sind barrierefrei zugänglich und kostenfrei, um Online-Anmeldung wird gebeten.

Karolin Hellmuth und Max Paul, zwei Studierende der Sozialwissenschaften und Philosophie an der Universität Oldenburg, sind die Köpfe hinter dem Vorhaben „Wohnungslosigkeit als Freiheitsberaubung?“. Im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2024 zum Thema „Freiheit“ haben sie sich mit ihrer Idee beim Hochschulwettbewerb durchgesetzt und Fördermittel in Höhe von 10.000 Euro erhalten. Unter anderem mit dem Thementag am 16. September von 9.00 bis 20.30 Uhr wollen sie nun die Öffentlichkeit sensibilisieren.

Beim folgenden Filmabend mit Diskussion am 24. September läuft zunächst ab 18.30 Uhr der Dokumentarfilm „Hausnummer Null“ (2024). Der Film der Regisseurin Lilith Kugler handelt vom Berliner Obdachlosen Chris, dem es schwerfällt, seine Drogenabhängigkeit zu überwinden und wieder ins Leben zurückzufinden. Im Anschluss folgt eine philosophische Diskussion zum Thema Freiheit und Wohnungslosigkeit.

„Wohnungslosigkeit als Freiheitsberaubung“ ist ein Projekt im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Wissenschaftsjahres 2024 – Freiheit. Näheres zum Programm des Themenstages, zum Filmabend sowie den jeweiligen Anmeldemöglichkeiten findet sich unter

Weblinks

Kontakt

Karolin Hellmuth, E-Mail: , Max Paul, E-Mail:

Presse & Kommunikation (Stand: 01.10.2024)  | 
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