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Veranstaltung

Semester: Wintersemester 2018

4.03.215 Theorie(n) der Tragödie: Hegel, Nietzsche, Hölderlin -  


Veranstaltungstermin | Raum

Beschreibung

In der klassischen (attischen) Tragödie – den (überlieferten) Stücken von Aischylos, Sophokles und Euripides – kommt in originärer Weise zur Darstellung und Sprache, was als Bedingung der Möglichkeit vergesellschafteten Daseins in der polis, d.h. geschichtlichen Handelns zu begreifen ist. Aus der Verständigung über diese Bedingung(en) der Möglichkeit ist hervorgegangen, was Philosophie ihrem Anspruch nach ist. Entsprechend viele Theorien der Tragödie gibt es. Die der Sache nach entscheidenden stammen von Hegel, Nietzsche und Hölderlin. Bei Hegel in der „Phänomenologie des Geistes“ (in den Abschnitten über „Die sittliche Welt (…)“ und „Die sittliche Handlung“ sowie in „Das geistige Kunstwerk“) – bei Nietzsche in „Die Geburt der Tragödie“ – bei Hölderlin in den „Anmerkungen“ zu seinen Sophokles-Übersetzungen. Die genannten Texte werden Gegenstand der Diskussion und des kontrastiven Vergleichs sein. Worum es dabei geht, ist die Klärung der Tiefen-strukturen (der ‚Plattentektonik’) geschichtlich-politischen Handelns. Mit ihr hängt zugleich zusammen, was Kunst ihrer ‚höchsten Bestimmung’ nach vermag.
Texte:
G.W.F. Hegel, Phänomenologie des Geistes (diverse Ausgaben)
F. Nietzsche, Die Geburt der Tragödie aus dem Geist der Musik (div. Ausgaben)
J.C.F. Hölderlin, Anmerkungen zum Oedipus, Anmerkungen zur Antigonä, in: Theoretische Schriften. Hg. v. J. Kreuzer, Hamburg 1998

Lehrende

SWS
1

Lehrsprache
deutsch

(Stand: 19.01.2024)  | 
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