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Veranstaltung

Semester: Sommersemester 2020

3.01.061 Der Löwenritter und die Pflicht - Hartmanns "Iwein" -  


Veranstaltungstermin | Raum

Beschreibung

Anmeldung über Stud.IP ab 29.02.2020, 8 Uhr bis 30.04.2020, 23:59 Uhr.
Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/

Beachten Sie bitte die Belegungsmodalitäten des ger231 (Einstieg zum Wintersemester mit dem Grundlagenseminar, Belegung des Vertiefungsseminars danach im Sommersemester) unter http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/aenderung-am-3/.

Hartmann von Aue erzählt in seinem zweiten Artusroman die Geschichte des Ritters Iwein, der - nachdem er zuerst Land und Frau erstritten und sie dann durch eigenes Versagen wieder verloren hat - anonym um die Gunst seiner Gattin und die Wiederherstellung seiner Ehre kämpft. Ebenso wie der "Erec", mit dem der "Iwein" intertextuell verknüpft ist, behandelt der "Iwein" die Frage nach der Vereinbarkeit von ritterlichen Aventiuren, Herrschaftspflichten und ehelicher Liebe, doch verschiebt sich der Fokus - im Kontrast zum "Erec" - dabei auf die Frage nach der Austarierung von ritterlicher Bewährung und landesherrlichen Aufgaben.
Ziel des Seminars ist eine Lektüre und Interpretation des Romans, wobei der "Iwein" zugleich exemplarisch als Beispiel für mittelalterliches Erzählen gelesen werden soll. Im Zentrum der Seminardiskussion werden daher auch Fragen nach der Erzählstrukur (Doppelweg), nach der Gattungszugehörigkeit, nach der intertextuellen Anbindung an den "Erec", nach der Überlieferungssituation und nach der Bearbeitung der Quelle (Chrétien de Troyes, "Yvain") stehen.

Bitte schaffen Sie bis zur ersten Seminarsitzung folgende Textausgabe an: Hartmann von Aue: Iwein. Text der siebenten Ausg. von G.F. Benecke, K. Lachmann und L. Wolff. Übersetzung und Nachwort von Thomas Cramer, 4., überarb. Aufl. Berlin/New Yok 2001.

Prüfungsart: Hausarbeit oder Klausur

lecturer

TutorIn

Studienbereiche

  • Studium generale / Gasthörstudium

Anzahl der freigegebenen Plätze für Gasthörende
2

Für Gasthörende / Studium generale geöffnet:
Ja

Hinweise zum Inhalt der Veranstaltung für Gasthörende
Hartmann von Aue erzählt in seinem zweiten Artusroman die Geschichte des Ritters Iwein, der - nachdem er zuerst Land und Frau erstritten und sie dann durch eigenes Versagen wieder verloren hat - anonym um die Gunst seiner Gattin und die Wiederherstellung seiner Ehre kämpft. Ebenso wie der "Erec", mit dem der "Iwein" intertextuell verknüpft ist, behandelt der "Iwein" die Frage nach der Vereinbarkeit von ritterlichen Aventiuren, Herrschaftspflichten und ehelicher Liebe, doch verschiebt sich der Fokus - im Kontrast zum "Erec" - dabei auf die Frage nach der Austarierung von ritterlicher Bewährung und landesherrlichen Aufgaben. Ziel des Seminars ist eine Lektüre und Interpretation des Romans, wobei der "Iwein" zugleich exemplarisch als Beispiel für mittelalterliches Erzählen gelesen werden soll. Im Zentrum der Seminardiskussion werden daher auch Fragen nach der Erzählstrukur (Doppelweg), nach der Gattungszugehörigkeit, nach der intertextuellen Anbindung an den "Erec", nach der Überlieferungssituation und nach der Bearbeitung der Quelle (Chrétien de Troyes, "Yvain") stehen. Bitte schaffen Sie bis zur ersten Seminarsitzung folgende Textausgabe an: Hartmann von Aue: Iwein. Text der siebenten Ausg. von G.F. Benecke, K. Lachmann und L. Wolff. Übersetzung und Nachwort von Thomas Cramer, 4., überarb. Aufl. Berlin/New Yok 2001.

(Stand: 20.06.2024)  | 
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