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Veranstaltung

Semester: Sommersemester 2021

3.01.041 Lyrik im Vormärz; synchron/asynchron -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Dienstag, 13.4.2021 14:00 - 16:00
  • Dienstag, 20.4.2021 14:00 - 16:00
  • Dienstag, 27.4.2021 14:00 - 16:00
  • Dienstag, 4.5.2021 14:00 - 16:00
  • Dienstag, 11.5.2021 14:00 - 16:00
  • Dienstag, 18.5.2021 14:00 - 16:00
  • Dienstag, 25.5.2021 14:00 - 16:00
  • Dienstag, 1.6.2021 14:00 - 16:00
  • Dienstag, 8.6.2021 14:00 - 16:00
  • Dienstag, 15.6.2021 14:00 - 16:00
  • Dienstag, 22.6.2021 14:00 - 16:00
  • Dienstag, 29.6.2021 14:00 - 16:00
  • Dienstag, 6.7.2021 14:00 - 16:00
  • Dienstag, 13.7.2021 14:00 - 16:00

Beschreibung

Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.042 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert.
Die Anmeldung ist möglich ab 05.03.2021, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/

"Alles Ständische und Stehende verdampft": Was Karl Marx und Friedrich Engels im 'Manifest der Kommunistischen Partei‘ von 1848 konstatieren, bringt die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts gut auf den Punkt. Diese Zeit, die man aus der rückblickenden Perspektive der europäischen Revolutionen 'Vormärz‘ genannt hat, ist zugleich eine Zeit des Stillstands wie der Dynamik. Während die politischen Machthaber Europas nach dem Wiener Kongress von 1814/15 auf eine 'Restauration' der alten (vornapoleonischen) Ordnung mit allen Mitteln – darunter die Zensur –drängen, begrüßen andere die sozialen, politischen und auch medialen Dynamiken. Entsprechend doppelgesichtig ist auch die Literatur der Zeit, insbesondere die Lyrik, die wir im Seminar an ausgewählten Beispielen kennenlernen werden. Einerseits positionieren sich lyrische Texte im Vormärz – auch im Anschluss an die national aufgeladene Lyrik der Befreiungskriege (Arndt) – bewusst politisch (Herwegh, Heine, Freiligrath) und nehmen dabei auch die sozialen Probleme der Zeit in den Blick (Weerth). Auf der anderen Seite stehen Texte, die ganz andere Dinge erkunden, etwa Lampen (Mörike), Fischteiche (Droste-Hülshoff), fremde Kontinente (Lenau) oder die „Farbenstäubchen auf der Schwinge“ von Schmetterlingen (Platen). Wie immer sich diese Texte aber auch positionieren: Gemeinsam ist ihnen die Frage, mit welchen ästhetischen Mitteln einer komplexen und dynamischen Gegenwart überhaupt noch beizukommen ist. Diese Frage bietet sich als Leitfaden an, um die deutschsprachige Lyrik der Zeit von 1815–1848 genauer kennenzulernen und die Epochenzuschreibung 'Vormärz‘ kritisch zu diskutieren.

Textgrundlagen für die Sitzungen werden ab April unter Stud.IP zur Verfügung gestellt. Eine Modulprüfung ist in Form einer Hausarbeit möglich. Seminar und Übung finden teils synchron, teils asynchron statt – bitte halten Sie sich den Seminartermin (Di, 14–16) für wöchentliche Videositzungen frei.

lecturer

TutorInnen

SWS
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(Stand: 19.01.2024)  | 
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