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Veranstaltung

Semester: Sommersemester 2020

3.05.313 Intersektionale Sensibilität im Musikunterricht -  


Veranstaltungstermin | Raum

Beschreibung

Intersektionalität beschreibt, dass Benachteiligungs- und Privilegierungsprozesse auf verschiedenen kulturellen Ebenen existieren, die wiederum eng miteinander verflochten sind und sich gegenseitig bedingen. Aufgrund seines Potenzials einer multi-perspektivischen Annäherung an kulturelle Machtaushandlungen ist das Konzept der Intersektionalität in den vergangenen Jahren zu einem Schlüsselbegriff diskriminierungssensibler Forschung geworden und hat Eingang etwa in die Sonderpädagogik, die Erziehungswissenschaften, aber auch in die Musikwissenschaften und andere Fachdisziplinen gefunden. Auch wenn intersektionale Ansätzen kontrovers diskutiert werden, herrscht weitestgehend Einigkeit darüber, dass nur mehrdimensionale Ansätze einer Analyse komplexer kultureller Phänomene gerecht werden können.

Ziel dieses Seminars ist es, das Potenzial von Intersektionalität als Ziel von Musikunterricht zu ergründen. Unter intersektionaler Sensibilität wird dabei die Fähigkeit verstanden, gesellschaft-liche und kulturelle Phänomene in unterschiedlichen kulturellen Dimensionen wahrzunehmen und sie auf Machtdynamiken hin zu befragen, sodass komplexe Prozesse der Privilegierung und Benachteiligung sichtbar und erfahrbar werden.

lecturer

Studienbereiche

  • Studium generale / Gasthörstudium

studienbeitragfinanziert
Ja

Anzahl der freigegebenen Plätze für Gasthörende
2

Für Gasthörende / Studium generale geöffnet:
Ja

(Stand: 19.01.2024)  | 
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