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Veranstaltung

Semester: Sommersemester 2024

3.05.481 Musikalisches Handeln im Exil 1933-1945 -  


Veranstaltungstermin | Raum

Beschreibung

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten flohen etwa 500.000 Menschen aus NS-Deutschland, später auch aus Österreich und der besetzten Tschechoslowakei und zerstreuten sich über nahezu die ganze Welt. Darunter waren tausende Musikerinnen und Musiker – Komponist*innen wie Herman Berlinski, Vally Weigl oder Kurt Weill, Sänger*innen wie Marlene Dietrich oder Lotte Schöne, Pianist*innen wie Erich Itor und Frida Kahn. Wie erlebten Musiker*innen Flucht, Exil und allmähliche Ankunft am neuen Ort? Wie interagierten sie mit dem Musikleben ihrer Exilländer? Lässt sich Exil komponieren und hören? Solche und ähnliche Fragen stehen im Zentrum des Seminars. Wir beschäftigen uns mit Exil-Orten wie Paris, Jerusalem oder New York, mit unterschiedlichen Musikberufen (Sänger*in, Komponist*in, Pianist*in) und Musiken (Jüdische Musik, Chanson oder Musiktheater). Zudem setzen wir uns mit Theorien und Methoden der Musik- und Migrationsforschung auseinander, denken also auch darüber nach, wie sich Musikgeschichte als Migrationsgeschichte erforschen und schreiben lässt.

lecturer

SWS
2

Art der Lehre
Ausschließlich Präsenz

(Stand: 19.01.2024)  | 
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