In der Veranstaltung werden wir uns mit verschiedenen Positionen der globalen Gegenwartskunst auseinandersetzen. Das Seminar soll es ermöglichen, unterschiedliche Künstler:innen und ihre jeweiligen künstlerischen Ansätze kennenzulernen. Gegliedert ist das Seminar nach Themen, die in der zeitgenössischen Kunst virulent sind (z.B. Abstraktion, Naturvorstellungen, Medienreflexionen, Raum/Räume, Körper, Identität/-spolitiken, Geschichte/Erinnerung usw.). Zu jeder Sitzung ist ein Text (oder ein Auszug eines Textes) bereitgestellt, der unsere Diskussionen exemplarischer künstlerischer Arbeiten unterstützen, aber diese nicht unbedingt erklären soll. Anders als in diversen Überblicksbänden werden wir nicht nur Kunstwerke von bekannten (d.h. meist immer noch: männlichen weißen) Künstlern des globalen Nordens betrachten, sondern die Auswahl berücksichtigt diverse künstlerische Positionen. Queer-/feministische und postkoloniale Perspektiven spielen in allen Sitzungen in unterschiedlichen Weisen eine bedeutende Rolle (das Seminar ist explizit auch für Gender Studies Studierende). Die schlaglichtartige Auswahl an Themen, Künstler:innen und Texten ist weitestgehend vorgegeben, kann aber von den Teilnehmer:innen (nach Absprache) ergänzt oder geändert werden. Für die Teilnahme ist eine Mitarbeit in Form von vorbereitenden Textlektüren, Rechercheaufgaben und Präsentationen (Inputs) nötig. Ziel der Veranstaltung ist es vor allem ins Gespräch über künstlerische Arbeiten zu kommen und ggf. daraus Themen für Hausarbeiten zu entwickeln.