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Veranstaltung

Semester: Wintersemester 2021

3.06.134 Alternative: Television -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Dienstag, 19.10.2021 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 26.10.2021 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 2.11.2021 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 9.11.2021 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 16.11.2021 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 23.11.2021 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 30.11.2021 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 7.12.2021 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 14.12.2021 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 21.12.2021 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 11.1.2022 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 18.1.2022 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 25.1.2022 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 1.2.2022 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung

Beschreibung

Ab Ende der 1960er Jahren begannen Künstler*innen, subkulturelle, alternative oder marginalisierte Gruppen, das Medium zu erforschen, dem bald eine eigene theoretische Disziplin gewidmet werden sollte und das als Inbegriff der kommerzialisierten Massenkultur galt: das Fernsehen. Es wurden nicht nur neue Formen der Produktion, Distribution und Rezeption erdacht, sondern auch neue Konzepte des Fernsehens selbst. Die Videotechnik und ihre spezifischen Eigenschaften – die Mobilität der Geräte, die relativ kostengünstige Herstellung und Verfügbarkeit, die direkte Wiedergabe – spielten dabei eine führende Rolle.

Als Gegenentwürfe zu kommerziellen Massenformaten standen diese Formen des Alternativfernsehens somit auch für das (techno-utopische) Versprechen des Mediums Video. Verstanden als soziale Technologie und potentiell interaktives Medium, ermöglichte es alternative Formen der Selbstdarstellung, des Experimentierens, der Gemeinschaftsbildung und Partizipation und damit auch der kritischen Medienreflexion. Die Sphäre des Fernsehens diente dabei als Bezugssrahmen und Kontrastfolie.

Im Seminar werden wir anhand ausgewählter Beispiele und durch die Lektüre kunst- und medienhistorischer Texte televisuelle Praktiken von Künstler*innen, Filmemacher*innen, aktivistischen und Medienkollektiven aus Europa und den USA kennenlernen und diskutieren. Wir werden uns vor allem durch die 1960er bis 1990er Jahre bewegen – chronologisch von Black Power TV-Formaten und Guerilla Television-Praktiken der 1960er Jahre über künstlerische Interventionen und subkulturelle Aneignungen des Kabelfernsehens der 1970er und 1980er Jahre bis hin zu alternativen AIDS-Medien der frühen 1990er Jahre. Begleitet werden wir von der Frage nach dem industriellen, technischen, aber auch dem Bedeutungs- und Konzeptionswandel von Fernsehen und Video, vor dem diese alternativen Formen entstanden sind und sich positioniert haben.

Die Bereitschaft, überwiegend englischsprachige Texte zu lesen, wird vorausgesetzt.

lecturer

SWS
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Art der Lehre
Ausschließlich Online

(Stand: 19.01.2024)  | 
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