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Kulturelles
- Oldenburger Kunstgeschichten
- "Letzter Schrei"im Unikum
- Experiment Bilderbuch
Ausstellung, Preisverleihung und Workshop - Site Sculpture
- Unveröffentlichte Theaterstücke gesucht
Oldenburger Kunstgeschichten
Hoch über den Köpfen der Reisenden präsentieren Oldenburger KunststudentInnen seit Mitte September in der Halle des Hauptbahnhofes die Ausstellung "Oldenburger Kunstgeschichten". Gezeigt werden zwölf großformatige Arbeiten, die während einer Lehrveranstaltung zur Wandmalerei unter der Leitung des Oldenburger Künstlers Klaus Beilstein und des Kunstpädagogen Dr. Meinhard Tebben entstanden sind.Zeitgenössische und alte Kunstwerke dienten den KunststudentInnen der Universität als Vorlage für ihre Gemälde. Durch neues Arrangieren einzelner Elemente bekannter Kunstwerke entstanden so "gemalte Collagen", die die Geschichte Oldenburgs mit der zeitgenössischen Kunst "verzahnen". So blickt in einem der Gemälde Caspar David Friedrichs Wanderer nicht auf die Rügener Kreidefelsen, sondern auf eine zeitgenössische Darstellung der Stadt Oldenburg. In Adaption eines Plakats für den Film "Forrest Gump" zeigt eine andere Arbeit den Hauptdarsteller auf einer Parkbank sitzend, umringt von den legendären Oldenburger Pferdemarkt-Kaninchen.
Die "Oldenburger Kunstgeschichten" sind bis Anfang nächsten Jahres zu sehen. Zu der Ausstellung erscheint ein Poster mit allen zwölf Werken.
"Letzter Schrei"im Unikum
Gregor Lawatsch zeigt am Freitag, 31. Oktober 1997, 20.00 Uhr, im Unikum
sein neustes Programm mit dem Titel "Der letzte Schrei". In einer Kabarett-Theater-Satire
über das Unterbewußtsein des deutschen Normalbürgers verbindet Lawatsch Komik
und Tragik miteinander. In Oldenburg bekannt geworden ist er mit seinem "Friß
mich"-Programm. Eintritt: 20 DM (16 DM ermäßigt).
Ausstellung, Preisverleihung und Workshop
Unveröffentlichte Bilderbuchmanuskripte von 83 KünstlerInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werden im Rahmen der diesjährigen Sonderausstellung im Rahmen der Oldenburger Kinder- und Jugendbuchmesse gezeigt. Die Ausstellung ist vom 9. November bis 7. Dezember 1997 im Oldenburger Stadtmuseum zu sehen. Die herausragendsten experimentellen Illustrationen werden am 10. November mit einem Preis in Höhe von 10.000 Mark prämiert, den der Oldenburger Lappan-Verlag gestiftet hat.Parallel zur Ausstellung findet in den Räumen der Universitätsbibliothek ein zweitägiger Workshop statt, auf dem es um eine künstlerische Neubestimmung der Kinderbuchillustration Ende des 20. Jahrhunderts gehen wird. Dazu liegen bereits rund 150 Anmeldungen aus dem In- und Ausland vor. Die Leitung des Gesamtprojektes "Experiment Bilderbuch" liegt in den Händen von Prof. Dr. Jens Thiele, Fachbereich 2 Kommunikation/Ästhetik.
Site Sculpture
Die New Yorker Künstlerin Marsha Pels wird im Wintersemester als Ful-bright-Stipendiatin
im Fachbereich 2 Kommunikation/ Ästhetik lehren. Marsha Pels ist in den USA durch
zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen bekannt und hat an mehreren Kunstakademien
in den USA, Kanada sowie in Rom unterrichtet. Pels, deren jüdische Vorfahren in
den dreißiger Jahren von Emden nach New York emigriert sind, will sich während
ihres Aufenthaltes in Oldenburg mit der jüdischen Geschichte Emdens und der Region
beschäftigen. Mit Unterstützung der Johannes A. Lasco-Bibliothek in Emden wird
ein künstlerisches Projekt vorbereitet. Diesem Themenbereich ist auch eine ihrer
beiden Lehrveranstaltungen gewidmet: "Site specific sculpture".
Unveröffentlichte Theaterstücke gesucht
Auf der Suche nach guten neuen Theaterstücken hat das Oldenburger Universitätstheater
(OUT) erstmals den Wettbewerb "coming OUT '98" ausgeschrieben. Gesucht werden
noch unveröffentlichte Theaterstücke aus allen Sparten, die für ein studentisches
Theater realisierbar sind. Der Gewinner erhält Geld- und Sachpreise. Eine Jury
aus Hochschullehrer-Innen, MedienvertreterInnen, DramaturgInnen und VertreterInnen
des OUT prämieren zum Ende des Sommersemesters 1998 die besten Stücke. Die werden
dann in einer Veranstaltung mit viel Musik, szenischen Lesungen und angespielten
Szenen vorgestellt. Im Wintersemester 1998/99 soll das 'Siegerstück' im Uni-Theater
inszeniert werden. Einsendungen bis zum 31. Mai 1998 ans Kulturbüro des Studentenwerks,
Uhlhornsweg 49-55, 26129 Oldenburg. Informationen: Gerhard Ritzmann, Tel.: 0441/798-2658.