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Nachrichten aus der Universität

Jürgen Habermas liest an der Uni

Jürgen Habermas hält im Rahmen der Karl-Jaspers-Vorlesungen einen Festvortrag an der Universität Oldenburg. Der Vortrag mit dem Titel "Hermeneutische versus analytische Philosophie - Zwei Spielarten der linguistischen Wende" findet am 3. Juni, 16.00 Uhr im neuen Hörsaalgebäude statt. Am darauffolgenden Tag führt er ein Seminar zu philosophischen Grundsatzfragen am Beispiel des Begriffspaares Wahrheit/Richtigkeit und zur politischen Theorie durch. Habermas, emeritierter Professor der Universität Frankfurt, zählt zu den bedeutendsten Intellektuellen der Gegenwart. Sein wissenschaftliches Werk, in viele Sprachen übersetzt, genießt ebenso internationale Anerkennung wie sein publizistisches Engagement für Humanität, Aufklärung und demokratische Lebensformen. Seine zahlreichen Schriften sind nicht nur grundlegend für Philosophie und Soziologie, sondern einflußreich u.a. auch innerhalb der Politischen Theorie und Rechtstheorie, der Sprachwissenschaft, der Pädagogik und Psychologie. Der Respekt vor seinen Leistungen kommt in der Vielzahl hoher Auszeichnungen zum Ausdruck, die ihm zuteil wurden.

Plätze frei

In den Semester-Sprachkursen "Schwedisch" und "Französisch" sowie im Kompaktkurs "Französisch" sind noch einige Plätze frei. Außerdem werden Kurse in allgemeiner Sprecherziehung angeboten. Informationen und Anmeldungen beim Fremdsprachenzentrum, A 10 2-203, Tel.: 0441/798-2301, Dienstag und Mittwoch 10.00 bis 12.00 Uhr.

e-mail-Vernetzung

Um sich zum Thema Studienabschluß und Eintritt in das Berufsleben austauschen zu können und Fragen, Tips oder Informationen an andere weitergeben zu können, vernetzen sich jetzt die PsychologieabsolventInnen und -studierenden der Universität Oldenburg untereinander per e-mail. AbsolventInnen und Studierende sind eingeladen, sich mit Fragen, Anregungen oder Informationen an der Mailing-Liste, die im Rahmen des AbsolventInnen-Netzwerks für PsychologInnen "Psybe" (Psychologie als Beruf) aufgebaut wird, zu beteiligen. Anmeldungen nimmt Silke Gräser, Leiterin von Psybe, unter der e-mail-Adresse graeser @psychologie.uni-oldenburg.de entgegen. Nächstes Treffen des Netzwerks in der Universität: 7. Mai, 16.00 Uhr, Gebäude A6, Funktionsraum 3.

Campus & Karriere

"Campus & Karriere" ist Thema und Titel einer neuen Sendung von DeutschlandRadio. Montags bis freitags von 14.35 bis 15.00 Uhr gibt es umfassende Serviceinformationen über Studium, Ausbildung und Berufseinstieg auf UKW 107,1 MHz (Bremen) oder 101,8 MHz (Aurich). Auch im Internet: www.dradio.de. "Für Studenten, Berufsanfänger und alte Hasen, für promovierte Taxifahrer und ratlose Personalchefs".

Neuer AStA

Nur anderthalb Wochen nach den Studentenparlamentswahlen im Februar ein neuer Allgemeiner StudentInnen Ausschuß (AStA) gewählt worden: Die Listen ABRAXAS, Gruppe Links, AStA für Alle, GriSU und GrüLiLi stellen für das kommende Jahr den AStA. Gleichberechtigte SprecherInnen sind Jochen Hake und Tanja Schäfer, die gemeinsam mit dem Finanzreferenten Florian Lerold den Vorstand des AStA bilden. Der neu gewählte AStA hat es sich zur Aufgabe gesetzt, verstärkt zu gesellschaftspolitischen Belangen Position zu beziehen. Außerdem will er das Semesterticket "selbstverständlich weiterführen".

Führungen

Jeweils am ersten Sonntag im Monat finden bis einschließlich Oktober kostenlose Führungen durch den Botanischen Garten der Universität am Philosophenweg mit seinen mehr als 6.000 Pflanzenarten statt. Die etwa eineinhalb-stündigen Rundgänge werden jeweils von einem Hochschullehrer des Fachbereichs Biologie geleitet. Treffpunkt ist der Eingangsbereich des Botanischen Gartens am Philosophenweg 41. Informationen unter Tel. 0441/777 654.

Einhundert Universitätsreden

In diesen Tagen ist die einhundertste Ausgabe der "Oldenburger Universitätsreden" erschienen. Veröffentlicht wird darin eine Vorlesung vom Präsidenten der Universität, Prof. Dr. Michael Daxner, mit Thesen und Diskussionsanstößen zur Reform der Universitäten unter dem Titel "Die Gute Universität". Herausgeber der Reihe, die in dem Bibliotheksverlag erscheint, sind der Pädagoge Prof. Dr. Friedrich W. Busch (links) und Bibliotheksdirektor Hermann Havekost (rechts).

 In den Universitätsreden, die 1986 gestartet wurden, erscheinen unveröffentlichte Vorträge sowie kürzere wissenschaftliche Aufsätze von Oldenburger WissenschaftlerInnen und Gästen der Universität, darüber hinaus auch Ansprachen aus aktuellem Anlaß. Obgleich der Reihe von BeobachterInnen und KennerInnen der wissenschaftlichen Presse seinerzeit keine Zukunft eingeräumt wurde, ist sie inzwischen zu einem festen Bestandteil der wissenschaftlichen und hochschulpolitischen Öffentlichkeitsarbeit der Carl von Ossietzky Universität geworden.

 Zu den wichtigsten Texten und Reden zählen die von Joist Grolle über seine Neubewertung der Berufsverbote (Nr. 15), die Ausführungen von Willy Brandt zur Nobelpreiskampagne für Carl von Ossietzky (Nr. 20), Robert Jungks "Ermutigungen" für einen kritischen Journalismus (Nr. 21), Gerhard Schröders Geste der Entschuldigung an die Tochter Carl von Ossietzkys im Zusammenhang mit dem Streit um die Namensgebung der Universität (Nr. 47) sowie die Überlegungen des Konstanzer Philosophen Jürgen Mittelstraß zur "Hochschulkultur" (Nr. 49). Auch die Vorträge aus Anlaß von Ehrungen und Auszeichnungen verdienen Erwähnung, etwa die Verleihung der Ehrenbürgerschaft der Universität an Erwin Fritzsche (Nr. 60) und Horst Milde (Nr. 79) sowie des Titels "Ehrensenator" an Heinz Neumüller (Nr. 86). Bemerkenswert sind ferner die Texte im Zusammenhang mit der Einrichtung der Jüdischen Studien (Nr. 84, Nr. 90, und Nr. 91). Auch die beiden Herausgeber sind als Autoren aufgetreten: Havekost mit einem Vortrag über "Wandlungen in der wissenschaftlichen Information" (Nr. 72), Busch mit einer Analyse der politischen Umbrüche in Osteuropa (Nr. 43) und mit einer Bilanz zur Gründung einer Erziehungswissenschaftlichen Fakultät an der Technischen Universität Dresden (Nr. 57).

Internet-Infos für Frauen

In der männlich geprägten Computerwelt verhalten sich Frauen häufig zurückhaltender als Männer und schmälern ihre Möglichkeiten. Um diesem Trend entgegenzuwirken, bietet das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) mit dem Fachbereich Informatik die Fortbildungsreihe "Internet für Frauen" an. Thema sind u.a. E-Mail, Online-Konferenzen und World Wide Web (WWW). Der erste Kurs findet am 24./25. April 1998 statt, Termine für Vertiefungskurse: 15./16. Mai und 19/20. Juni 1998. Infos beim ZWW, Tel. 0441/798-4420 oder -2275.

Kognitions-Treffen

Die Universität Oldenburg war im Januar Tagungsort für das regelmäßig stattfindende Regionalkolloquium zur Kognitionspsychologie. Über 30 TeilnehmerInnen folgten der Einladung der OrganisatorInnen Prof. Dr. Hans Colonius und Dr. Petra Arndt vom Sonderforschungsbereich Neurokognition. Schwerpunkt des diesjährigen Wintertreffens waren Lernprozesse und Fragen der Objekterkennung.

Sucht-Broschüre

Das Problem Sucht - Informationen und Anregungen zur Hilfe" ist der Titel einer Broschüre, die die Betriebliche Sozial- und Suchtberatung von Universität und Studentenwerk an alle Organisationseinheiten verschickt hat. Es handelt sich um die Neubearbeitung eines älteren Textes. Sozial- und Suchtberater Günter Schumann weist in diesem Zusammenhang auf die Möglichkeiten von Gesprächen, Beratung und Unterstützung hin. Schumann: "Sich psychosozialen Problemlagen, anhaltenden Streßsituationen, Lebenskrisen oder Konflikten möglichst frühzeitig zu stellen, die Probleme anzusprechen, statt sie zu schlucken, bedeutet einen veranwortungsbewußten Umgang mit sich selbst." Kontakt: Tel. 798-3019.


(Stand: 19.01.2024)  | 
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