Kontakt

Presse & Kommunikation

+49 (0) 441 798-5446

Hochschulzeitung UNI-INFO

UNI-INFO

Kulturelles

Dalai Lama diskutiert mit Studenten

Am 3. November Kolloquium im PFL - Umfangreiches Beiprogramm

Bei seinem Besuch in Oldenburg wird der 14. Dalai Lama am 3. November mit 200 StudentInnen und SchülerInnen sowie weiteren 100 geladenen Gästen ein Kolloquium abhalten. In der Universität bereiten sich interessierte StudentInnen in Arbeitsgruppen unter Leitung des Religionswissenschaftlers Prof. Dr. Jürgen Heumann, des Psychologen Prof. Dr. Peter Gottwald und des Ökonomen Prof. Dr. Reinhard Pfriem auf das Kolloquium vor. Dabei sollen Fragen wie "Wozu brauchen wir überhaupt Religionen?", "Was kann die industrialisierte christliche Welt vom tibetischen Buddhismus lernen?" und "Wie kann Deutschland Tibet politisch, wirtschaftlich und kulturell helfen?" diskutiert werden.

Der Dalai Lama folgt einer Einladung der Stadt, deren Kulturdezernent Dr. Ekkehard Seeber Initiator dafür war. Er sorgte auch für ein umfangreiches Begleitprogramm mit Vorträgen, Filmen zum Thema und anderen Kulturveranstaltungen. Zu den Referenten gehört auch Eugen Drewermann.

Die Universität ist im Wintersemester mit zwei Veranstaltungen "Einführung in das kulturanthropologische Werk Jean Gebsers" (Prof. Dr. Peter Gottwald, montags, 16.00 Uhr, A 6, Raum 111) und "Spirituelle Entwicklung – Arbeiten an einem empirischen Forschungsansatz Integrale Gesundheit" (donnerstags, 16.00 Uhr, A 6, Raum 11) sowie einer Ausstellung des Faches Textiles Gestalten "Thangkas – textile Meditationsbilder aus Tibet" (31. Oktober bis 2. November, PFL, Großer Clubraum) vertreten.

Workshop mit dem "King of Klezmer"

Der "King of Klezmer" Giora Feidman, bekannt unter anderem aus "Schindlers Liste", "Jenseits der Stille", "Comedian Harmonists" und Zadeks "Ghetto", wird am Freitag, 30. Oktober 1998, 14.00 Uhr, anläßlich eines Konzerts in Oldenburg einen Workshop in der Aula der Universität abhalten. Dazu ist persönliche Anmeldung im Klezmer-Seminar (Do, 16.00 Uhr, Kammermusiksaal) bei Willem Garre oder Prof. Dr. Wolfgang Martin Stroh erforderlich.

 Der in Argentinien als Sohn jüdischer Emigranten geborene Feidman hat mit seinem Vater schon als Junge Klezmer gespielt, wirkte fast 20 Jahre in der Israel Philharmonic als Soloklarinettist und bereist seit Anfang der 70er Jahre von New York aus die ganze Welt als Botschafter jiddisch/jüdischer Musik.

Very British!

Mit breit angelegten "Britischen Tagen" in Oldenburg unter dem Motto VERY BRITISH! bietet die Deutsch-Englische Gesellschaft Oldenburg e.V. als Veranstalter eine Alternative zur unpersönlichen Vermittlung der Britischen Kultur durch die Medienwelt. Im Mittelpunkt stehen persönliche Begegnungen. Zum Kreis der beteiligten Institutionen gehört auch die Universität Oldenburg. Zum Auftakt wird am 4. Oktober 1998, 17.00 Uhr, im Staatlichen Museum am Damm eine Howard Hodgkin-Ausstellung eröffnet. Der offizielle Startschuß für die "Britischen Tage" fällt am Sonntag, 7. Oktober 1998, 11.15 Uhr, ebenfalls im Museum am Damm.

Literatour Nord 98/99

Hans-Ulrich Treichel eröffnet am 25. Oktober 1998 in Oldenburg mit einer Lesung aus seinem neuen Roman "Der Verlorene" die von Prof. Dr. Dirk Grathoff ins Leben gerufene und von der Deutschen Genossenschaftsbank gesponserte Lesereihe "Literatour Nord". Zu den weiteren Leseorten gehören Bremen, Hamburg, Hannover und Kiel.

 Neben Treichel nehmen an der renommierten literarischen Städtetournee Ulrike Längle, Jutta Heinrich, Emine Sevgi Özdamr, Thomas Rosenlöcher und Ingo Schulze teil.

Wochenendkurs zur Big Band-Leitung

Prof. Bernhard Mergner, Hochschullehrer an der Musikhochschule Weimar und Lehrbeauftragter an der Universität Oldenburg, wird den vom Landesmusikrat Niedersachsen e.V. und der Universität Oldenburg am 28. und 29. November 1998 organisierten Fortbildungskurs für werdende Big Band- oder OrchesterdirigentInnen leiten. Themen der Fortbildung sind unter anderem Methodik, Repertoire-Auswahl, Intonation sowie separate Arbeit mit Bläsersections und Rhythmusgruppe. Anmeldungen: Tel.: 0511/15247 oder 1612014.

Erzählende Bilder

Vom 12. Juli bis zum 23. August war die Ausstellung "Erzählende Bilder" im Stadtmuseum zu sehen, die unter der Leitung der Kunsthistoriker Prof. Dr. Detlef Hoffmann vom Fachbereich 2 Kommunikation/Ästhetik der Universität Oldenburg und Dr. Ewald Gäßler vom Stadtmuseum organisiert wurde. Die Studierenden des Faches Bildende Kunst/Visuelle Kommunikation zeigten anhand epochenübergreifender Materialien z. B. von William Hogarth und Horst Janssen Grundfiguren sowie Möglichkeiten und Grenzen bildlichen Erzählens auf. Begleitend ist ein Katalog erschienen, in dem die vorgestellten narrationstheoretischen Probleme erläutert werden.

Jüdische Kinderbücher

"Jüdisches Kinderleben im Spiegel jüdischer Kinderbücher" lautet der Titel der diesjährigen Sonderausstellung zur KIBUM. Es handelt sich um eine Ausstellung der Universitätsbibliothek in Zusammenarbeit mit dem Kindheitsmuseum Marburg. Für die wissenschaftliche Betreuung sind Dr. Klaus Klattenhoff und Prof. Dr. Friedrich Wißmann (Fachbereich 1 Pädagogik) zuständig. Mit Hilfe deutschsprachiger jüdischer Kinderbücher von der Aufklärung bis zum Nationalsozialismus (1938) wird die Erlebniswelt von jüdischen Kindern nachgezeichnet. Ergänzend sind Bilder und Gegenstände zu sehen, die einen Einblick gewähren in jüdisches Brauchtum, jüdische Geschichte und Gedankenwelt, so wie sie im jüdischen Kinder- und Jugendbuch erscheinen. Die Sonderausstellung wird vom 8. November bis 17. Dezember im Oldenburger Stadtmuseum gezeigt.


(Stand: 19.01.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page