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Forschung und Lehre
- Nervenzellen unter sich - Lösung eines Kommunikationsproblems
Neurobiologen in SCIENCE über enuen Mechanismus der synaptischen Kommunikation - RÖSA - Internet in der Grundschule
Neue interaktive Lernformen mit handlungsorientiertem Material ausprobieren - Quereinsteiger als erster Absolvent
Inder Prashant DeSouza erster Absolvent des Master of Engineering Physics - Terramare - Optimierung der Meeresforschung
Zehn Jahre Dienstleitungs- und Forschungszentrum - Forschung in 80 Projekten
Fachbereich 10 Informatik legt Zweijahresbericht vor - Fit für die Online-Lehre
Online-Qualifizierung für Hochschullehrende - Studieren und Geldverdienen
Neues Studienkonzept der Wirtschaftswissenschaften
Nervenzellen unter sich - Lösung eines Kommunikationsproblems
Neurobiologen in SCIENCE über neuen Mechanismus der synaptischen Kommunikation
Nur durch die Zusammenarbeit von Millionen von Nervenzellen, den Neuronen,
ist unser Nervensystem zu seinen unglaublichen Leistungen fähig.
Wie funktioniert aber die Kommunikation zwischen den Neuronen? Die Stelle
der Kontaktaufnahme zwischen zwei Neuronen, die Synapse, steht seit Jahrzehnten
im Mittelpunkt der weltweiten, neurobiologischen Forschung. Prof. Dr.
Reto Weiler, Dr. Konrad Schultz und Dr. Ulrike Janssen-Bienhold, Neurobiologen
des Fachbereichs Biologie, entdeckten jetzt gemeinsam mit ihren niederländischen
Kollegen Dr. Maarten Kamermans, Iris Fahrenfort und Dr. Trijntje Sjoerdsma,
Netherland Ophthalmic Research Institute, Amsterdam, einen bisher völlig
unbekannten Typ der synaptischen Kommunikation. Ihre richtungsweisenden
Forschungsergebnisse haben sie im Wissenschaftsjournal SCIENCE (Volume
292, 11. Mai 2001) vorgestellt.
Bisher war bekannt, dass die synaptische Kommunikation auf zwei grundlegenden
Mechanismen beruht: Bei chemischen Synapsen wird als Folge der elektrischen
Erregung eines Neurons an dessen Synapse eine chemische Substanz freigesetzt.
Diese wiederum bewirkt, dass es in dem über die Synapse verbundenen
Neuron ebenfalls zu einer elektrischen Erregung kommt. Bei einer elektrischen
Synapse sind zwei Neuronen direkt durch Kanäle verbunden, über
die sich die elektrische Erregung von einem auf das andere Neuron fortpflanzen
kann.
Die Oldenburger Wissenschaftler haben nun gemeinsam mit der holländischen
Arbeitsgruppe einen dritten Typ der synaptischen Kommunikation entdeckt.
Dieser enthält Elemente von chemischen und elektrischen Synapsen.
Fündig wurden die WissenschaftlerInnen in der Netzhaut des Auges,
der Retina, die als Teil des Gehirns alle typischen neuronalen Verschaltungen
zeigt. Eine dieser Verschaltungen ist die Rückwärts-Inhibition.
Dabei bilden zwei Neuronen einen kleinen Regelkreis. Die Erregung des
einen Neurons (präsynaptisches Neuron) führt über eine
chemische Synapse zur Erregung des synaptisch verbundenen Neurons (postsynaptisches
Neuron), und dieses Neuron inhibiert anschließend das präsynaptische
Neuron. Solche Rückwärts-Inhibitionen bilden eine wichtige Basis
aller bekannten neuronalen Funktionen.
In der äußeren Retina findet sich ein solcher Schaltkreis
zwischen den Photorezeptoren und den Horizontalzellen und bildet die Grundlage
für das Kontrast- und Farbensehen. Die Photorezeptoren setzen an
ihren synaptischen Endigungen entsprechend ihrer Erregung den Neurotransmitter
Glutamat frei. Diese Freisetzung wird ermöglicht durch spannungsabhängige
Kalziumkanäle der Photorezeptoren im Synapsenbereich. Glutamat reguliert
schließlich die Leitfähigkeiten von Ionenkanälen auf den
Horizontalzellen. Dadurch kommt es zur Erregung der Horizontalzellen und
als Folge davon zu einer Reduzierung der Freisetzung von Glutamat durch
die Photorezeptoren. Durch eine Vielzahl von Studien haben weltweit verschiedene
Labors die einzelnen molekularbiologischen Komponenten dieser Rückwärts-Hemmung
in den letzten Jahren aufgeklärt. Eine Frage blieb allerdings trotz
größter Anstrengungen ungelöst: Was für ein chemisches
Signal verwenden die Horizontalzellen, um die Photorezeptoren zu inhibieren?
Die beiden Arbeitsgruppen konnten jetzt zeigen, dass keinerlei chemisches
Signal notwendig ist, sondern dass die Kommunikation auf einem völlig
neuen neuronalen Mechanismus beruht: Im synaptischen Bereich zwischen
den Photorezeptoren und den Horizontalzellen fand sich eine neue Gruppe
von Kanälen, die in die Membran der Horizontalzellen eingebaut sind.
Diese Kanäle gehören zu der großen Familie von Kanälen,
die normalerweise von Neuronen für die Bildung von elektrischen Synapsen
verwendet werden. An dieser Stelle bilden sie jedoch sogenannte Hemikanäle.
Da das Zellinnere von Neuronen negativ gegenüber dem Extrazellulärbereich
geladen ist, fließt durch diese Kanäle ein Strom in die Zelle.
Ein Spannungsabfall im lokalen Extrazellulärbereich ist die Folge.
Da die Kalziumkanäle der Photorezeptoren im Synapsenbereich die Spannungsdifferenz
zwischen dem Extrazellulärbereich und dem Inneren der Photorezeptoren
messen, registrieren sie eine Änderung und regulieren entsprechend
die Freisetzung von Glutamat. Je nach Erregung der Horizontalzellen fließt
durch die Hemikanäle mehr oder weniger Strom, die Spannungsdifferenz
ändert sich. Damit regelt die Erregung der postsynaptischen Horizontalzellen
direkt die Freisetzung des Neurotransmitters durch die präsynaptischen
Photorezeptoren. Diese direkte, elektrische oder ephaptische Inhibition
kommt somit ohne einen zusätzlichen Neurotransmitter aus.
Da inhibitorische Schaltkreise die häufigsten Schaltkreise des Gehirns
darstellen, gehen die Oldenburger und Niederländer Wissenschaftler
davon aus, dass der entdeckte neuronale Mechanismus auch in weiteren Schaltkreisen
vorkommt und möglicherweise einen neuen Grundtypus von synaptischer
Kommunikation darstellt. Laufende Untersuchungen in anderen Labors, ausgelöst
durch diese Entdeckung, scheinen in diese Richtung zu weisen.
Eine Störung der Balance zwischen Erregung und Inhibition ist die
Ursache vieler neurologischer Erkrankungen von Schlaflosigkeit bis Epilepsie.
Die medikamentöse Behandlung beruht weitgehend auf einem Konzept,
das auf Interaktionen von chemischen Synapsen aufbaut. Die Einbeziehung
der jetzt entdeckten neuen Mechanismen führt hier möglicherweise
zu neuen Therapieansätzen.
RÖSA - Internet in der Grundschule
Neue interaktive Lernformen mit handlungsorientiertem Material ausprobieren
Neue interaktive Lernformen mit handlungsorientiertem Material für
die Grundschule der Lernwerkstatt RÖSA sollen nun im Internet ausprobiert
werden. Einen entsprechenden Vertrag haben der Staatssekretär im
Kultusministerium, Dr. Göttrik Wewer, und der Dekan des Fachbereichs
Pädagogik, Prof. Dr. Wolf-Dieter Scholz in Anwesenheit der Projektleiterin
Prof. Dr. Astrid Kaiser, unterzeichnet.
Fünf Grundschulen aus Niedersachsen sind ausgewählt worden,
um Themen, Bilder, Materialien oder auch Versuche im Fach Sachunterricht
im Internet zu diskutieren, zu bearbeiten und per E-Mail zu kommunizieren.
Dabei stehen ihnen neben dem wiederverwertbaren Alltagsmaterial der Lernwerkstatt
der Universität Oldenburg die neuen Medien zur Verfügung. Die
Partnerklassen können dann, obwohl über Niedersachsen verteilt,
im virtuellen Raum per E-Mail kommunizieren. Die Ergebnisse der Auseinandersetzung
sollen in differenzierten Fragen und Problemlösungsansätzen
münden, die auf Web-Seiten präsentiert werden. Die so entstandenen
aktuellen multimedialen Konzepte zur naturwissenschaftlichen Grundbildung,
die nicht rezeptives, sondern wissenschaftsorientiertes Lernen beinhalten,
sollen, wie Kaiser erklärte, dann weltweit von anderen Schulklassen
oder Grundschulen abgerufen werden können.
Das Projekt, das auch für der Lehramtsausbildung herangezogen werden
wird, ist damit die erste virtuelle Schule, an der Studierende im
Internet das forschende Lernen gemeinsam mit Kindern ausprobieren können,
so die Projektleiterin.
Aufgabe der Projektbegleitung an der Universität ist es, die zentralen didaktischen Schlüsselprobleme für SchülerInnen im Grundschulalter zu entwickeln, auf die Internetseiten zu stellen und alles wissenschaftlich zu betreuen.
Quereinsteiger als erster Absolvent
Inder Prashant DeSouza erster Absolvent des Master of Engineering Physics
Anfang Mai erwarb Prashant DeSouza als erster Absolvent seinen Master
of Engineering Physics in der Fachrichtung Biomedical Physics.
Im Wintersemester 1999/2000 hatte er sich mit anerkanntem Bachelor eingeschrieben
und konnte sich aufgrund seiner ingenieurwissenschaftlichen Vorbildung
und seiner großen Begabung gleich dem Fortgeschrittenenstudium widmen,
das er mit Bravour meisterte.
Der aus Indien stammende Absolvent ist ein geradezu idealtypischer Repräsentant
für diesen vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderten,
sich zu 50 Prozent an ausländische StudentInnen wendenden Studiengang.
In den vergangenen sechs Monaten fertigte er eine sehr gute Master-Thesis
bei Prof. Greenlee (Psychologie) an, in der er eine komplexe Steuerung
und Datenauswertung für bestimmte Wahrnehmungsversuche in der Neurokognition
entwickelte.
Die ersten grundständigen Studierenden des neuen Master-Studienganges,
der im vergangenen Wintersemester eine überaus positive Evaluation
erfahren hat, sind jetzt im sechsten Semester und beginnen zur Zeit mit
ihrer semesterbegleitenden Bachelor-Thesis. Ihr Engagement
ist aus Sicht der Lehrenden - von wenigen Ausnahmen abgesehen - bemerkenswert.
Fast alle grundständige Studierenden der ersten Generation
haben im vergangenen Wintersemester ihr verpflichtendes Auslandssemester
absolviert, die nächste Generation steht bereits in den Startlöchern,
und organisiert ihren Auslandsaufenthalt. Die Fülle der individuellen
Kontakte und die Auswertung der Erfahrungen führt jetzt bereits in
diesem Bereich zu dem Aufbau eines Netzwerkes in vielen europäischen
Ländern. Doch einige Studierende wollen auch in ferneren Regionen
studieren: z. B. Neuseeland und Japan. Die Internationalisierung der Ausbildung
im Umfeld der angewandten Physik ist ohne Zweifel eine attraktive Bereicherung
der Universität Oldenburg, die buchstäblich den Horizont der
Beteiligten nachhaltig weitet.
Mit seiner ausgezeichneten Arbeit hat DeSouza nicht nur eine wertvolle
Unterstützung der Forschungen an der Universität Oldenburg in
der Neurokognition geliefert. Er selber hat in den vergangenen drei Semestern
viele Freunde gewonnen, recht gut Deutsch gelernt aber leider auch einige
ausländerfeindliche Erfahrungen machen müssen. Zunächst
will er als frischgebackener Meister zurück nach Indien.
Aber die Forschungsgruppen, die sein Können schätzen gelernt
haben, bemühen sich, ihn wenigstens vorübergehend für eine
weitere Mitarbeit zu gewinnen. Es ist also zu hoffen, dass er, wenn er
sein Heimweh gestillt hat, noch einmal nach Oldenburg zurück kehrt,
auf jeden Fall aber die Universität in angenehmer Erinnerung behält!
Volker Mellert
Terramare - Optimierung der Meeresforschung
Zehn Jahre Dienstleistungs- und Forschungszentrum
Anlässlich
des zehnjährigen Bestehens des Zentrums für Flachmeer-,
Küsten- und Meeresumweltforschung e.V. - Forschungszentrum Terramare
in Wilhelmshaven hob Staatssekretär Dr. Uwe Reinhard die herausgehobene
Stellung des Zentrums in der niedersächsischen Meeresforschung hervor.
Mit der Errichtung von Terramare ist es gelungen, die Meeresforschung
in Niedersachsen zu optimieren. Das Zentrum hat sich bewährt und
wird voll akzeptiert, erklärte Reinhart. Diese Entwicklung
wurde vom Wissenschaftsministerium in den letzten zehn Jahren mit einer
finanziellen Förderung von insgesamt 12,77 Millionen Mark unterstützt.
Das Forschungszentrum Terramare wurde Ende 1990 auf Empfehlung des Wissenschaftsrates
mit dem Ziel gegründet, die meereswissenschaftlichen Aktivitäten
in Niedersachsen unter einem Dach zu bündeln, um mehr Effizienz zu
erreichen. Terramare versteht sich als Dienstleistungs- und Forschungszentrum.
Als bisher wichtigstes Forschungsvorhaben gilt das von 1993 bis 99 durchgeführte
und mit über acht Millionen Mark geförderte Projekt Ökosystemforschung
Wattenmeer, in dem mehr als 40 WissenschaftlerInnen und TechnikerInnen
untersucht haben, wie das Watt mit den vielfältigen Umweltbelastungen
umgeht. Andere Projekte befassen sich mit der Muschelfischerei, Strukturaufklärung,
Wirkung und Nachweis von Giftstoffen aus dem Meer, die auch in die menschliche
Nahrung gelangen können, der Entwicklung alternativer Schiffsbeschichtungen,
der Meeresbiotechnologie und anderem.
Dienstleistungszentrum für die niedersächsische Meeresforschung
zu sein, ist aber die Hauptaufgabe von Terramare. Repräsentiert wird
dieser Forschungszweig durch die neun wissenschaftlichen Gründungsmitglieder:
die Universität Oldenburg, die ehemaligen Fachhochschulen Ostfriesland
und Wilhelmshaven, die Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft,
das Niedersächsische Institut für historische Küstenforschung,
das Landesamt für Bodenforschung, das Institut für Vogelforschung,
die Forschungsstelle Küste, Norderney und die Nationalparkverwaltung.
In den letzten zehn Jahren sind über das Forschungszentrum knapp
70 Millionen Mark vorwiegend in die Region Wilhelmshaven/Oldenburg geflossen.
Wesentlichen Anteil an dieser Summe hatten die Bauvorhaben für das
Gebäude in Wilhelmshaven und das des Instituts für Chemie und
Biologie des Meeres (ICBM) der Universität Oldenburg.
Das Forschungszentrum verfügt als selbstständiger Verein -
zehn Jahre nach seiner Gründung - über zehn Planstellen, im
Jahresdurchschnitt ergänzt durch etwa 15 MitarbeiterInnen mit zeitlich
befristeten Verträgen sowie zwei Zivildienstleistende.
Forschung in 80 Projekten
Fachbereich 10 Informatik legt Zweijahresbericht vor
Am Fachbereich Informatik wurde in den vergangenen beiden Jahren in mehr
als 80 Projekten geforscht. Das geht aus dem Zweijahresbericht (1999/2000)
des Fachbereichs hervor. Die Projekte waren auf fünf Schwerpunkte
verteilt: Eingebettete Systeme, Wirtschaftsinformatik, Informations- und
Kommunikationssysteme für Gesundheitswesen und Umwelt, Multimedia
und Internet-Informationsdienste und Formale Methoden zur Spezifikation
und Verifikation von Systemen.
Wichtige Themen im Bereich der Lehre waren die Einrichtung neuer Studiengänge
und die Durchführung einer grundlegenden Reform im Diplomstudiengang
Informatik mit den interdisziplinären Studienschwerpunkten Wirtschaftsinformatik
und Eingebettete Systeme. Zum Wintersemester 2000/2001 gab es mit 331
StudienanfängerInnen auf 166 Studienplätzen einen Rekord bei
den Erstimmatrikulationen am Fachbereich. Die 82 StudienanfängerInnen
(bei nur 15 Plätzen) im BSc-Studiengang Computing Science zeigen,
dass dieser neue international ausgerichtete Studiengang gut angenommen
wird.
In Folge der Evaluation der Lehre im Jahr 1996 hat der Fachbereich zahlreiche
längerfristige Maßnahmen zur Förderung der Studierenden
umgesetzt, wie zum Beispiel die Einführung des Mentorenmodells. Darüber
hinaus organisierte der Fachbereich Veranstaltungen zur Information von
Studeninteressierten und Studierenden - unter anderem jährlich ein
Schnupperstudium und eine Firmenkontaktbörse - und pflegte - in Zusammenarbeit
mit seiner Ehemaligenvereinigung OLDIES - den Kontakt mit Absolventen
und Ehemaligen.
Fit für die Online-Lehre
Online-Qualifizierung für Hochschullehrende
Das Oldenburger Fernstudienzentrum hat erstmals einen Online Qualifizierungsworkshop
für den Multimedialen Kooperationsverbund: Hochschulen für
Gesundheit mit Hochschullehrenden aus Berlin, Bielefeld, Fulda,
Hannover, Hamburg, Hildesheim, Jena, Neubrandenburg und Magdeburg durchgeführt.
Im Rahmen des Programms Neue Medien in der Lehre hat das
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) dem Konsortium
der Hochschulen insgesamt 5,9 Mio. Mark Fördermittel zur Verfügung
gestellt. Dem Fernstudienzentrum Oldenburg fällt die Aufgabe zu,
allen beteiligten Hochschullehrenden des Konsortiums die Grundlagenkenntnisse
zur Entwicklung von Online-Lehre zu vermitteln. Der Workshop umfasst die
Präsentation eines virtuellen Seminars auf der Basis von HyperNews,
Lehr- und Lernszenarien nach dem Online Master of Distance Education,
virtuelle Tutorien in Lotus Learningspace, Infrastruktur- und Ressourcenmanagement
unter Anwendung von Lotus Notes sowie Werkstattberichte über die
Umwandlung gedruckter Lehrtexte in Online-Lehrmaterial.
Studieren und Geldverdienen
Neues Studienkonzept der Wirtschaftswissenschaften
Zum Wintersemester 2001/02 bietet die Universität AbiturientInnen
erneut die Möglichkeit, im Rahmen des Studienprogramms Campus
& Company das Studium Diplomwirtschaftswissenschaften mit dem
Schwerpunkt Informatik vom 1. Semester ab mit der Tätigkeit in einem
Internet-Start-Up-Unternehmen zu verbinden. Voraussetzungen sind gute
Kenntnisse der Informationstechnik und des Internet. Ziel ist es, den
Studierenden eine neue Dimension der Praxisnähe im Studium und bei
der Studienfinanzierung zu ermöglichen, ohne die Studiendauer zu
verlängern.
Die Studieninhalte werden mit Angeboten zur Weiterqualifizierung (Programmierung
in HTML, XML, Java, PHP, Perl, SQL) verknüpft. Parallel arbeiten
die Studierenden eng mit Internet-Start-Up-Unternehmen wie beispielsweise
der Oldenburger Canbox AG und der Ivybird AG, Minden, zusammen.
Campus & Company bietet darüber hinaus ein Projekt
an, in dem die erlernten Programmierkenntnisse sofort praktisch zur Anwendung
kommen können: Campus-Virtuell ist eine von Studenten
initiierte und betriebene Internetplattform zur Unterstützung der
Präsenzlehre an Universitäten.
Die zulassungsbeschränkte Direkteinschreibung für Campus
& Company erfolgt an der Universität Oldenburg bis zum
15. Juli 2001. Eine Auswahlkommission, die sich aus Hochschullehrern und
Firmenvertretern zusammensetzt, entscheidet über die Vergabe der
Studienplätze. (www.campus-n-company.org)