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Nachrichten aus der Universität
- "Benchmarking": Vergleichen und bewerten
Verwaltung beteiligt sich an Pilotprojekt / Fachgruppe "Prüfungsverwaltung in Oldenburg - "Hier gibt es keine Massenabfertigung"
Studierende äußern sich überwiegend positiv über Service
- Uni-Internetangebot auf dem Prüfstand
Hoher informativer Wert und gutes Design positiv beurteilt - Internet: Wenn das Surfen zur Falle wird
Psychosoziale Beratungsstelle bietet Aufklärung und Hilfe - 20 Jahre Seniorensport
Mehr als 180 Teilnehmer nutzen Ort für soziale Kontakte - Noch niemals so viele Erstsemester
- Studentische Programmiermeister
- Kongress-Stipendien
- Wachsmann-Preis
- Wieder Preis für Uni-Film
- OFFIS in exklusivem Kompetenzzentrum
- Lob für Online
- Preis für Regionalforschung
"Benchmarking": Vergleichen und bewerten
Verwaltung beteiligt sich an Pilotprojekt / Fachgruppe "Prüfungsverwaltung in Oldenburg
Benchmarking oder Lernen vom Besten ist ein
Reforminstrument, das in niedersächsischen Dienststellen zunehmend
angewendet wird, um Verwaltungsabläufe zu optimieren. Auch an ausgewählten
Hochschulen des Landes startet jetzt ein Pilotprojekt zum Benchmarking,
an dem sich neben Oldenburg auch die Universitäten Clausthal, Hildesheim
und Osnabrück beteiligen. Unter methodischer und wissenschaftlicher
Betreuung der HIS Hochschul-Informations-System GmbH werden die Verwaltungsbereiche
Personalsachbearbeitung, Studierendenverwaltung (insbesondere Immatrikulation/Exmatrikulation),
Prüfungsverwaltung und das Akademische Auslandsamt der vier Universitäten
verglichen. Die betroffenen MitarbeiterInnen hatten im November die Gelegenheit,
sich auf einer Auftaktveranstaltung über das Projekt zu informieren.
Ziel des Verwaltungs-Benchmarking ist die Überprüfung von Organsiations-
und Arbeitsabläufen, aus der sich Empfehlungen zu Qualitäts-
und Verfahrensverbesserung sowie zur Kostensenkung ergeben sollen. Dabei
werden sowohl die Kunden- als auch die Mitarbeiterperspektiven einbezogen.
Für jeden der zu untersuchenden Verwaltungsbereiche wird eine Fachgruppe
eingerichtet, die an einer der vier Universitäten beheimatet ist.
In Oldenburg ist dies die Fachgruppe Prüfungsverwaltung.
Bis zum Ende des Jahres werden sich die Fachgruppen mit der konkreten
Projektplanung befassen, um im Januar 2002 in die Phase der Informationserhebung
einzusteigen. Die Befragung von Kunden und Mitarbeitern spielt hierbei
eine große Rolle. Im Laufe des nächsten Jahres wird die Bewertung
und die Erarbeitung der Empfehlungen erfolgen.
Wir sind uns darüber im Klaren, dass ein solches Projekt auch
einen zusätzlichen Arbeitsaufwand für die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter mit sich bringt, so Universitätskanzler Günter
Scholz. Gleichzeitig haben wir aber die Chance, die Qualität
unserer Verwaltung durch einen solchen Vergleich mit anderen Hochschulen
weiter zu verbessern. Wird das Projekt ein Erfolg, ist eine regionale
und fachliche Ausdehnung auf alle anderen niedersächsischen Universitäten
geplant.
"Hier gibt des keine Massenabfertigung"
Studierende äußern sich überwiegend positiv über Service
Außerordentlich positiv beurteilten die Studierenden
in einer in diesem Jahr durchgeführten Umfrage das Angebot der Service-
und Beratungseinrichtungen der Universität Oldenburg. Befragt wurden
sie zu den Bereichen Akademisches Prüfungsamt, Auslandsamt, Bibliothek,
Fernstudien- und Hochschulrechenzentrum, Frauengleichstellungsstelle,
Hochschulsport, Immatrikulationsamt, Info-Point, Zentrale Studienberatung
(ZSB), Psychosoziale Beratungsstelle, Serviceeinrichtungen des Studentenwerks
und Zentrum für pädagogische Berufspraxis. Immerhin beteiligten
sich 515 Studierende aus allen Fachbereichen und gaben wertvolle Anregungen,
aber auch manche kritischen Hinweise.
Mit guten bis sehr guten Noten wurden insbesondere die Hilfsbereitschaft
und die Freundlichkeit der MitarbeiterInnen bewertet, die vielfach über
das übliche Maß hinaus mit Rat und Tat zur Seite stehen. Stellvertretend
für viele ähnliche Stellungnahmen meinte beispielsweise ein
Studentin: Gut gefällt mir, dass es hier keine Massenabfertigung
gibt! Auch mit der fachlichen Kompetenz der MitarbeiterInnen war
die Mehrheit der Studierenden zufrieden, wenn auch in diesem Leistungsbereich
zwischen den Einrichtungen stärker differenziert wurde.
Nicht so positiv, aber doch überwiegend zufrieden waren die Befragten
mit den Öffnungszeiten und dem Internetangebot der Einrichtungen.
Einige regten eine optimalere Vernetzung, eine bessere Abstimmung der
Informationsangebote, eine Ausweitung und flexiblere Sprechstundengestaltung
vor allem in den Hauptandrangsphasen, eine größere Ausstattung
mit Rechnern und eine bessere Literaturversorgung an.
Verbesserungsfähig ist nach Ansicht vieler das Informationsangebot
und die Klärung, wer für welche Aufgaben zuständig ist
und an welcher Stelle welche Unterlagen erhältlich sind. Bemängelt
wird insbesondere das Fehlen genehmigter Studienordnungen und -empfehlungen
in einigen Fächern und das Herumirren, um bestimmte Formulare
für Scheine oder verbindliche Auskünfte zu konkreten Prüfungsfragen
zu erhalten.
Die Service- und Beratungseinrichtungen haben diese Hinweise aufgegriffen
und erste konkrete Schritte eingeleitet. So wird es künftig verstärkt
die Möglichkeit geben, sich über das Internet Prüfungs-
und Studienordnungen und benötigte Formulare für Scheine auszudrucken
bzw. sich darüber zu informieren, welche genehmigten Prüfungs-
und Studienordnungen für die einzelnen Studiengänge und Fächer
existieren und wo diese erhältlich sind. Das Angebot von Informations-
und Beratungsveranstaltungen wird ausgebaut und die Möglichkeiten
der Selbstinformation erweitert.
Das Service- und Beratungsangebot ist außerdem in einer neu aktualisierten
Servicebroschüre ausführlicher dargestellt, die in der Zentralen
Studienberatung und im Immatrikulationsamt erhältlich ist.
Weitere Anregungen und Verbesserungsvorschläge, aber auch kritische
Stellungnahmen nehmen die Service- und Beratungseinrichtungen gern entgegen:
gerhard.lotze@uni-oldenburg.de
Gerhard Lotze, ZSB
Uni-Internetangebot auf dem Prüfstand
Hoher informativer Wert und gutes Design positiv beurteilt
Übersichtlicher Aufbau, gutes Design, hoher informativer Wert -
das fällt vielen NutzerInnen, die sich an der Online-Umfrage zum
Internetangebot der Universität beteiligt haben, besonders positiv
auf. Insgesamt 343 Personen (darunter 228 Studierende, 115 MitarbeiterInnen
und andere Interessierte) hatten von April bis Juni 2001 den Fragebogen
ausgefüllt und damit ihrer Meinung über die uni-eigenen Webseiten
Ausdruck erliehen. Durchgeführt wurde das Evaluationsprojekt vom
Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft der Freien
Universität Berlin an insgesamt 19 Hochschulen.
Dass die Umfrage in erster Linie besonders motivierte WWW-User gereizt
hat, zeigt sich darin, dass viele der Befragten angeben, das Oldenburger
Internetangebot täglich oder fast täglich zu nutzen (44 Prozent
der Studierenden, 67 Prozent der Nicht-Studierenden). Auf besonders großes
Interesse stoßen dabei Informationen über Lehrveranstaltungen,
aktuelle Themen sowie Skripte und Klausurergebnisse. Auch Forschungsprojekte
und -ergebnisse stehen (bei 40 Prozent der NutzerInnen) hoch im Kurs.
Befragt nach der Qualität der Seiten einzelner Anbieter, steht die
Bibliothek an erster Stelle. 62 Prozent der Befragten bewerten sie als
gut bis sehr gut. Mit einigem Abstand folgt das Angebot der Fachbereiche
und einzelner Institute/Wissenschaftler (56 Prozent bzw. 39 Prozent stimmten
für gut bis sehr gut).
Die zentralen, allgemeinen Internetseiten der Universität erhalten
in der Umfrage die Note 2,6. Inhalt, Themenauswahl wie auch das Design
bewerten 69 Prozent der NutzerInnen als gut bis sehr gut. Die La-degeschwindigkeit
erhält diese Beurteilung von 54 Prozent, die Handhabung und Nutzerführung
stellen 51 Prozent sehr zufrieden. Besonders gut kommt auch die Seite
Lieblinge (die beliebtesten links auf einen Blick) an.
Bei der Frage, was am Internetangebot überhaupt nicht gefällt,
hatten die Befragten die Möglichkeit, Hauptkritikpunkte los zu werden.
Am häufigsten genannt wurde in diesem Zusammenhang das uneinheitliche
Layout und Angebot der Fachbereiche, mangelnde Aktualität sowie Pflege
und fehlende Scripte.
Und wo soll es hingehen mit den Oldenburger WWW-Seiten? Die Antwort ist
eindeutig: Rund 87 Prozent sprechen sich für einen Ausbau des Angebots
aus. Die Hauptwünsche beziehen sich dabei auf ein breiteres Angebot
der Fachbereiche (74 Prozent der Befragten), einzelner Institute/Wissenschaftler
(66 Prozent), der Bibliothek (55 Prozent) und des Prüfungsamtes (55
Prozent).
Der vollständige Tabellenband mit allen Ergebnissen kann in der Presse
& Kommunikation, die das Projekt koordiniert hat, eingesehen werden.
Allen, die sich an der Umfrage beteiligt haben, an dieser Stelle ein herzlicher
Dank!
Dr. Corinna Dahm-Brey
Internet: Wenn das Surfen zur Falle wird
Psychosoziale Beratungsstelle bietet Aufklärung und Hilfe
Die Psychosoziale Beratungsstelle (PSB) - eine gemeinsame Einrichtung
der Universität Oldenburg und des Studentenwerks - reagiert mit einer
bundesweit einzigartigen Aktion auf das in Deutschland noch kontrovers
diskutierte Thema Internetabhängigkeit. Alle 11.800 Oldenburger StudentInnen
wurden jetzt per E-Mail auf diese Thematik aufmerksam gemacht und über
die Angebote der Beratungsstelle zur Reduktion exzessiver Computernutzung
informiert.
Eine verbindliche Definition für Internetsucht existiert bisher nicht.
Die von Kimberly Young, Professorin an der University of Pittsburgh und
profilierte Erforscherin des Phänomens Internetsucht, beschriebene
epidemische Ausbreitung ist an bundesdeutschen Hochschulen so noch nicht
beobachtet worden. Unter den psychologischen BeraterInnen der Universitäten
herrscht aber Einigkeit darüber, dass das suchtartige Versinken in
der virtuellen Welt häufig die Hintergrundproblematik bei Arbeitsstörungen
und Studienverzögerungen sein kann.
Wilfried Schumann, Leiter der PSB, hat sich eingehend mit dem Thema beschäftigt:
Computer oder das Internet an sich machen natürlich nicht süchtig,
stellt der Psychologe klar. Aber wenn bestimmte Faktoren zusammen
kommen, kann es sein, dass manche NutzerInnen die Kontrolle über
ihr Medienverhalten verlieren. Studien zufolge trifft dies auf drei
Prozent aller InternetnutzerInnen zu. Aber nicht jeder Extrem-User
ist süchtig: Schumann hat drei Verläufe des exzessiven Umgangs
beobachtet: Eine Gruppe von NutzerInnen neigt in bestimmten Abständen
für eine begrenzte Zeit zum übermäßigen Gebrauch,
ähnlich wie Quartalstrinker werden sie sozusagen Quartalssurfer.
Die zweite Gruppe besteht aus Erstsemestern, die die Online-Welt ohne
die elterliche Kontrolle zum ersten Mal richtig austesten wollen und daher
zeitweise
extrem lange im Internet bleiben.
Nach Schumanns Erfahrungen normalisiert sich dieses Verhalten aber nach
einiger Zeit wieder. Problematisch wird es, wenn geringes Selbstwertgefühl,
Unsicherheit und Kontaktarmut dazu kommen. Die Gefahr, sich im Internet
eine Ersatzrealität aufzubauen, die an die Stelle der Wirklichkeit
tritt, steigt dann erheblich.
Auf die Beobachtungen und Erfahrungen reagierte die PSB nun mit der E-Mail-Aktion.
Die suchtspezifischen Merkmale sind auch bei missbräuchlicher Internetnutzung
nicht zu übersehen, egal, welchen Namen man diesem Kind
gibt.
Weitere Informationen: www.internet-sucht.de,
www.netaddication.com
20 Jahre Seniorensport
Mehr als 180 Teilnehmer nutzen Ort für soziale Kontakte
Erst zum Bewegungstraining in die Turnhalle und dann zur Wassergymnastik
ins Schwimmbad: Das ist das Sportprogramm, das mehr als 180 SeniorInnen
in zehn Gruppen in der Universität Oldenburg wöchentlich absolvieren,
um sich fit zu halten. Und da es nicht immer nur Sport sein muss, können
die Senioren, derzeit zwischen 55 bis 88 Jahre alt, auch an organisierten
Ausflügen teilnehmen. Dieses an deutschen Hochschulen einmalige Angebot
riefen der Hochschulsport der Universität und das Diakonische Werk
Oldenburg vor 20 Jahren gemeinsam ins Leben.
Angefangen hat alles 1981 mit der Gründung der ersten Gruppe, in
der sich damals 17 TeilnehmerInnen zusammen fanden.
Unverändert seit 20 Jahren ist das, was Universität und Diakonisches
Werk mit ihrem Angebot erreichen wollen. Wir bieten den Seniorinnen
und Senioren nicht nur gesundheitsförderndes Training, sondern wir
wollen auch der Isolation vorbeugen und einen Ort für soziale Kontakte
bieten, erklärt Dr. Martin Hillebrecht, Leiter des Hochschulsports
der Universität. Für alle außersportlichen Aktivitäten
zeichnet seit Beginn das Diakonische Werk verantwortlich. Ausflüge
in die nähere und weitere Umgebung stehen ebenso auf dem Programm
wie die alljährlichen Weihnachtsfeiern.
Der SeniorInnensport ist Teil des studium generale. Die TeilnehmerInnen
fühlten sich, so Hildebrecht, als Angehörige der Universität.
Bewegung, Spiel und Sport sehen wir als Bildungsaufgabe. Damit wollen
wir auch gezielt Menschen in der Region ansprechen, die sonst keinen Bezug
zur Universität haben.
Die Nachfrage spricht für das Konzept: Fast alle Gruppen sind bis
auf den letzten Platz gefüllt.
Noch niemals so viele Erstsemester
Noch nie haben sich in der Geschichte der Universität Oldenburg
so viele StudienanfängerInnen eingeschrieben wie in diesem Semester:
2.537 Erstsemester registrierte das Immatrikulationsamt, das sind nochmals
15,2 Prozent mehr als im vergangenen Jahr, als bereits eine Zuwachsrate
von 26,2 Prozent registriert wurde. Insgesamt sind jetzt 11.820 StudentInnen
an der Universität immatrikuliert - fünf Prozent mehr als im
Jahr 2000.
Besonders stark ist der Anstieg der LehramtsstudentInnen - offensichtlich
aufgrund der guten Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Fast 1.000 StudienanfängerInnen
wählten den Pädagogenberuf - das sind 30 Prozent mehr als im
vergangenen Jahr. Auch die unter Mangel an Studierenden leidenden Fächer
Physik und Chemie verzeichneten Zuwachs - die Chemie gar die Verdopplung
von 19 (Jahr 2000) auf jetzt 40 StudienanfängerInnen.
Besonders begehrt waren wieder die Informatikstudiengänge (Diplom
und Bachelor) mit 236 und die wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge
mit 240 Neueinschreibungen.
Die Zahl der ausländischen StudentInnen stieg von 662 auf 751, was
einem Anteil an der Gesamtzahl von 6,4 Prozent entspricht.
Studentische Programmiermeister
Die
Oldenburger Informatikstudenten Daniel Jasper, Christian Ohler und Jens
Zumbrägel vom Team Olden-Bug haben sich für die
so genannte Olympiade der Programmierer im März 2002
auf Hawaii qualifiziert. Sie gewannen in Darmstadt die nordwesteuropäischen
Ausscheidungen zur jährlich ausgetragenen studentischen Weltmeisterschaft,
die seit 1977 vom Informatik-Fachverband Association for Computing Machinery
(ACM) veranstaltet wird. Insgesamt waren zur Ausscheidung rund 150 Programmierer
aus Großbritannien, den Benelux-Staaten, Skandinavien und Deutschland
angetreten. Sie hatten in Dreier-Teams Aufgabenstellungen aus verschiedenartigen
Bereichen mit unterschiedlichen Programmiersprachen zu lösen. Dietrich
Boles, Dipl.-Informatiker vom Fachbereich Informatik der Universität,
der noch ein weiteres Oldenburger Team in Darmstadt betreute, merkt an:
Diesen Wettbewerb zeichnet aus, dass effiziente Teamarbeit und Zeitmanagement
für den Erfolg mindestens ebenso wichtig sind wie Informatikwissen.
Weitere Informationen unter: www.icpc.tu-darmstadt.de
Kongress-Stipendien
Die Universitätsgesellschaft (UGO) vergibt vier Kongress-Stipendien
a 1.250 Euro, die von der Gemeinschaft Oldenburger Bankleiter
zur Verfügung gestellt werden. Mit dem Programm sollen DoktorandInnen
der Oldenburger Universität ermuntert werden, ihre wissenschaftlichen
Ergebnisse auf bedeutenden internationalen Tagungen vorzustellen. Bewerbungen
können bis zum 15. Februar 2002 bei Prof. Dr. Horst Kurt Schminke,
Fachbereich 7 Biologie-, Geo- und Umweltwissenschaften, eingereicht werden.
Infos unter: www.uni-oldenburg.de/ugo/foerderung/
Wachsmann-Preis
Der Gerhard Wachsmann-Preis der Universitäts-Gesellschaft wird für
2002 neu ausgeschrieben. Er wird jährlich an junge WissenschaftlerInnen
oder AbsolventInnen der Universität Oldenburg vergeben. Sie können
sich allerdings nicht selber bewerben, sondern werden von ihren ProfessorInnen
vorgeschlagen. Vorschläge können bis zum 15. März 2002
bei Prof. Dr. Horst Kurt Schminke (Fachbereich 7) eingereicht werden.
Neben einem Exemplar der Habilitation, Promotion oder Examensarbeit sind
die Gutachten und eine empfehlende Stellungnahme einzureichen.
Wieder Preis für Uni-Film
Beim diesjährigen Medienpro-duktionswettbewerb des Fachverbandes
Medien und Technik im Bildungsbereich (MTB) in Budapest wurde
der Oldenburger Universitätsfilm Schöne Aussichten
unter 30 eingereichten wiederum als bester Uni-Film ausgezeichnet. Der
18minütige Film des Oldenburger Bibliothekars Günther Willen
(Buch und Regie) führt in einem witzig ironischen Erzählstil,
voll gespickt mit Zitaten aus der Filmgeschichte, in das Leben an der
Universität Oldenburg ein und will insbesondere Studieninteressierte
erreichen. Er hebt sich damit deutlich von den meist dokumentarisch angelegten
und zumindest für junge Menschen oft langweiligen Selbstdarstellungen
anderer Universitäten ab.
Die erste Auszeichnung als bester Uni-Film erhielt Schöne Aussichten
auf der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Hochschulpressestellen
in Erfurt, wo er mit stehenden Ovationen gefeiert wurde. In dem Film spielen
Ann Kristin Höft und Matthias Grön vom Oldenburger Universitätstheater
(OUT) die Hauptrollen. Und auch Henning Papstein (1. Kamera, Beleuchtung)
und Frank Hellwig (2. Kamera, Ton, Schnitt, Musikauswahl) sowie Rolf Pannemann
(HIFO) waren an der Realisierung entscheidend beteiligt.
OFFIS in exklusivem Kompetenzzentrum
Das Oldenburger Informatikinstitut OFFIS wird ab 1. November 2001 offiziell
Mitglied beim Virtuellen Kompetenzzentrum für Software Engineering(ViSEK).
Dieses nationale Kompetenzzentrum wurde vor wenigen Monaten mit Unterstützung
des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gegründet,
weil es am Software-Standort Deutschland an breit gefächerter professioneller
Entwicklungsmethodik fehlt. Dies ergab eine Umfrage des BMBF.
ViSEK soll hier Abhilfe schaffen und dem Software-Standort Deutschland
zu einer weltweit führenden Position verhelfen. Unter Federführung
des Fraunhofer-Institutes IESE in Kaiserslautern soll Methoden- und Anwendungswissen
über Softwareentwicklung gebündelt und den ca. 20.000 Software
entwickelnden Unternehmen in Deutschland in leicht zugreifbarer Form angeboten
werden. Diese Vernetzung ist für Deutschland ein Meilenstein. Denn
durch ViSEK wird das nationale Informatik Know-how in bislang einmaliger
Weise gebündelt und bundesweit abrufbar. Auch die wissenschaftliche
Kompetenz von OFFIS wird durch das neue Netzwerk bundesweit zugänglich.
Neben OFFIS sind die Fraunhofer Institute FIRST und ISST in Berlin, FIT
in St. Augustin, IESE in Kaiserlautern und MB in Karlsruhe sowie das Institut
für Informatik IV der Technischen Universität München Mitglieder
des Kompetenznetzwerkes. Das BMBF fördert die Zusammenführung
und Bereitstellung von Softwareentwicklungs-Know-how mit 13,2 Millionen
Mark.
Lob für Online
Für ihre Internet-basierten Studienangebote ist das University of
Maryland University College (UMUC) mit einem Preis der renommierten Sloan-Stiftung
ausgezeichnet worden. Damit wurde indirekt auch der Online-Studiengang
Master of Distance Education gewürdigt, der von der Universität
Oldenburg gemeinsam mit dem UMUC Anfang 2001 gestartet wurde. Bei der
Preisverleihung am 16. November in den USA wird auch der Leiter des Fernstudienzentrums,
Dr. Ulrich Bernath, zugegen sein, der für den Oldenburger Programmanteil
in dem Online-Studiengang verantwortlich ist.
Preis für Regionalforschung
Ein Oldenburger Preis für Regionalforschung wurde jetzt
vom Oldenburger Landesverein für Geschichte, Natur- und Heimatkunde
gestiftet. Ausgezeichnet werden sollen im Wechsel historische und naturkundliche
Arbeiten. Für das Jahr 2002 werden Arbeiten prämiert, die wesentlich
zur Erforschung naturkundlicher Fragen aus unserer Region beitragen.
Neben Arbeiten aus der Laienforschung können auch studentische Seminar-,
Magister-, Examens- und Diplomarbeiten (keine Dissertationen) eingereicht
werden. Die Preisgelder betragen 3.000, 2.000 und 1.000 Mark. Bewerbungen
mit kurzem Lebenslauf bis zum 31. Juli 2002 beim Oldenburger Landesverein,
Abt. Naturkunde, Damm 38-44, 26122 Oldenburg.