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Nachrichten aus der Universität
- Infothek: Ein neues ZSB-Angebot
Zielgruppen sind Studieninteressierte, Studierende und HochschulabsolventInnen - "Zielvereinbarungen" und "New Public
Management"
Empfehlenswerte Handbücher zum Hochschulmanagement /Oldenburger WissenschaftlerInnen an Publikationen beteiligt
- Ossietzky-Tage: Viel Lob, wenig Besuch
Ein Rückblick der studentischen OrganisatorInnen - Vorwürfe und Beschuldigungen
Personalversammlung: Probleme im Personalrat Hauptthema / Neuwahlen - "Gezielt entscheiden - Clever studieren!"
Oldenburger Projektwoche für Studieninteressierte - ver.di-Chef Bsirske in der Uni
Jahrestagung der Kooperationsstelle am 25. Januar
- Raum der Stille
- Luftschiff jetzt im Museum
- Ertastbare Texte
- Uni-Hinweis auf der Autobahn
- Rückmeldung
- Existenzgründer
- OFFIS-Weiterbildung
- Selbstständige Pychologin
- TGO: Chancen für Uni-Augründungen
Infothek: Ein neues ZSB-Angebot
Zielgruppen sind Studieninteressierte, Studierende und HochschulabsolventInnen
Seit dem Wintersemester bietet die Zentrale Studienberatung (ZSB) ein
breit gefächertes Angebot zur Selbstinformation. Die neu eingerichtete
Infothek der ZSB versteht sich als multimediales Informationszentrum,
in dem mit Hilfe eines einfachen Leitsystems selbständig zu den Themen
Studium und Karriereplanung recherchiert werden kann.
Neben Studienführern und aktuellen Zeitungen bzw. Zeitschriften gibt
es ein reichhaltiges Angebot an gut sortierten Informations-Broschüren
zum Mitnehmen. Ein besonderer Service sind die Computer mit Surftipps
für die Internet-Recherche. Darüber hinaus gibt es umfangreiche
Handordner zu allen an der Universität angebotenen Studiengängen
sowie zahlreiche themenspezifische Materialsammlungen. Alle Materialien
sind übersichtlich aufgestellt und werden laufend ergänzt bzw.
aktualisiert.
Das Angebot der Infothek richtet sich an Studieninteressierte, Studierende
und HochschulabsolventInnen. Dementsprechend ist der Bestand der Infothek
untergliedert in drei Teilabschnitte. Im Bereich Orientierung und Entscheidung
können sich AbiturientInnen und Studieninteressierte zu Themen wie
Studium oder Berufsausbildung, Hochschulstandorte, Studienwahl und Studienplatzbewerbung
informieren. Studierende werden vor allem im Feld Studieneinstieg und
Studienalltag fündig. Schwerpunktthemen sind hier z. B. Studieneinstieg,
Studienfinanzierung, Studienplanung, Arbeitstechniken und Prüfungsvorbereitung
oder auch Studienabbruch. Für Studierende im Hauptstudium und AbsolventInnen
werden im Abschnitt Berufsorientierung und Karriereplanung u. a. Informationen
zu Schlüsselkompetenzen, Praktika, Berufsfeldern, Bewerbungsformen,
Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt, Aufbau- und Ergänzungsstudiengängen,
Promotionen, Forschung und Existenzgründungsfragen bereit gehalten.
Aktuelle Entwicklungen in der Hochschullandschaft werden ebenfalls berücksichtigt:
So gibt es beispielsweise Materialien zum neuen BaföG, zu den verbesserten
Berufsaussichten für LehramtskandidatInnen sowie zu Bachelor- und
Masterabschlüssen.
Die Infothek der ZSB befindet sich in Raum A3 1-117. Öffnungszeiten:
Mo, Di, Do, Fr 9.00 - 12.00 Uhr; Mo, Di, Mi 14.00 - 15.30 Uhr sowie Do
14.00 - 17.00 Uhr.
Ilona Riek
"Zielvereinbarungen" und "New Public Management"
Empfehlenswerte Handbücher zum Hochschulmanagement /Oldenburger WissenschaftlerInnen an Publikationen beteiligt
Grundlagen und Details des aktuellen Hochschulmanagements
vermitteln zwei Neuerscheinungen: die von Anke Hanft herausgegebenen Grundbegriffe
des Hochschulmanagements (Luchterhand 2001, 68 Mark) und das von
Peer Pasternack herausgegebene Handbuch für Personalräte und
Gremienmitglieder Flexibilisierung der Hochschulhaushalte
(Schüren-Verlag 2001, 38,73 Mark).
Was Zielvereinbarungen, Organisationsentwicklung und New Public Management
sind, muss der nicht wissen, der hochschulpolitisch im Fachbereichsrat,
Senat oder Studentenparlament aktiv werden will. Aber man sollte schon
wissen, wo man nachschlagen kann und kompetent informiert wird. In den
letzten Jahren haben Begriffe und Bedeutungen der Hochschulverwaltung
und -steuerung, aber auch die Informationsgrundlagen, Kriterien und Verfahren
einen rasanten Wandel durchlaufen. Wer mit entscheiden will, muss Diskussionsstand
und Terminologie kennen, auch oder gerade, wenn er nicht jedem Trend hinterherlaufen
möchte.
Hanfts Handbuch gibt auf über 500 Seiten in knapp 100 alphabethisch
geordneten Artikeln einen sachlichen Überblick über die neue
Begrifflichkeit. Abgehandelt werden Fragen des Haushalts, der Organisation
und des Personals, Fragen der Bildungspolitik und des Verhältnisses
von Staat und Hochschule sowie Fragen des Studiums und der Forschung.
Alle Autoren kommen aus dem Hochschulbereich. Befürchtungen, betriebswirtschaftliche
Terminologie würde schematisch auf die Hochschulen übertragen,
sind daher fehl am Platz. Nicht wenige Autoren sind oder waren Oldenburger:
neben Anke Hanft Frank Chantelau, Michael Daxner, Ulrike Daldrup, Siegfried
Grubitzsch, Yorck Hener, Marita Hillmer, Gertraude Krell, Gerrit Krull,
Gerd Lotze, Jürgen Lüthje und Thorsten Schulz.
Pasternacks Handbuch bringt, thematisch gegliedert, auf 336 Seiten in
24 Artikeln und einem Glossar mit Begriffserklärungen ausführliche
Informationen zu den konzeptionellen Grundlagen der neuen Hochschulsteuerung:
Globalhaushalt, Organisationsentwicklung, Management und Mitbestimmung.
Das von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft initiierte Handbuch
richtet sich besonders an Personalräte und Gremienmitglieder aus
dem Mittelbau und dem Studierenden- und dem MTV-Bereich. Peer Pastemack
ist Mitarbeiter des Instituts für Hochschulforschung in Wittenberg
(HOF) und hat an der Universität Oldenburg über das Thema der
demokratischen Erneuerung an ostdeutschen Hochschulen promoviert.
Hansjürgen Otto
Ossietzky-Tage: Viel Lob, wenig Besuch
Ein Rückblick der studentischen OrganisatorInnen
Vom 27. November bis 4. Dezember fanden nach langer Zeit wieder Ossietzky-Tage
statt, diesmal von StudentInnen verschiedener Fachbereiche in Szene gesetzt.
Nachfolgend schildern sie ihre Eindrücke und Erfahrungen.
Die Anfänge der Universität haben wir nicht miterlebt, der jahrelange
Namensstreit und auch Carl von Ossietzky selbst sind für uns nur
noch Geschichte(n). Das war einer der Gründe, der uns zusammenbrachte,
um mit einer Veranstaltung der Uni-Geschichte auf die Spur zu kommen und
uns mit ihrem Namensgeber auseinander zu setzen. Vor diesem Hintergrund
sehen wir auch die Frage nach der Umrüstung der Gesellschaft
sowohl auf gesellschaftliche Entwicklungen bezogen (Innere Sicherheit,
Politikverdrossenheit, Globalisierung, neoliberale Umstrukturierung z.B.
auch der Wissenschaft etc.) als auch auf den unbemerkten Umbau
der Bundeswehr von einer grundgesetzlich verankerten Verteidigungsarmee
zur Interventionsarmee, die seit 1992 u.a. für die Sicherung
des freien Zugangs zu Märkten und Rohstoffen in aller Welt
zuständig ist. Wir vermissen einen ehrlichen gesellschaftlichen Diskurs
über diese Fragen, in dem nicht bereits ein Nachfragen schon als
verdächtig gilt.
Ziel war also einerseits, die Person Ossietzky ins Bewusstsein zu rufen
- und zugleich die angesprochenen Entwicklungen in seinem Sinne
zu betrachten. Es ging nicht um Nostalgie, auch nicht um ideologische
Anklage, wie uns unterstellt wurde, sondern um einen demokratischen Diskurs.
Wichtig übrigens: Die Veranstaltung war keine Reaktion auf den 11.
September, sondern schon vorher geplant!
Viele Lehrende begrüßten unsere Initiative, einige besuchten
auch Veranstaltungen der Ossietzky-Tage. Dazu kamen 500 bis 600 Studierende.
Wir hätten uns etwas mehr Zulauf gewünscht. Erstaunlich bleibt:
Die vielen lobenden Reaktionen zum Programm standen in keinem Verhältnis
zu den eher mageren BesucherInnenzahlen.
Insgesamt hätten wir uns mehr inhaltliche Kritik gewünscht,
denn es lässt sich für uns nur schwer einschätzen, wie
groß das Interesse wirklich war. Der Diskussionsbedarf der Teilnehmenden
war auf jeden Fall groß! Wie wir gehört haben, werden einige
Gespräche, die sich aus Veranstaltungen ergaben, von kleineren Gruppen
weiter geführt. Das genau ist der Anstoß, den wir geben wollten.
Bedenkt man, dass die Veranstaltung für uns ein Experiment war, können
wir trotz allem zufrieden sein. Kontakt: ossietzky.student.ag@uni-oldenburg.de
Vorwürfe und Beschuldigungen
Personalversammlung: Probleme im Personalrat Hauptthema / Neuwahlen
Außerordentlich gut besucht war die Personalversammlung am 10.
Dezember in der Aula. Der Grund lag wohl in erster Linie in Querelen innerhalb
des Personalrats, die denn auch einen erheblichen Teil der Veranstaltung
einnahmen. Einige Tage zuvor hatten fünf der 13 Personalratsmitglieder,
die alle der Liste Signal angehören, ihren Rücktritt erklärt
- mit der Folge, dass innerhalb der nächsten drei Monate der Personalrat
neu gewählt werden muss. Hintergrund ist ein Konflikt zwischen der
Signalgruppe und der Mehrheitsgruppe im Personalrat, die sich aus der
Gewerkschaftsliste ver.di und zwei Einzelvertretern zusammensetzt.
Auf der Personalversammlung wurden in emotionsgeladener Atmosphäre
die vorher schon auf Flugblättern erhobenen gegenseitigen Vorwürfe
und Beschuldigungen von den Kontrahenten detailliert wiederholt - ohne
dass am Ende ein klares Bild der Vorgänge
Wem soll man nun glauben, |
um Vertrauensbruch, Aktenvernichtung und Fehlverhalten
enstanden wäre. Im Mittelpunkt der Streitigkeiten stand die Personalratsvorsitzende
Ute Hermannsen, die sich zu der Angelegenheit allerdings nicht äußerte.
So sprach die neue Frauenbeauftragte Claudia Batisweiler vermutlich den
meisten Anwesenden aus dem Herzen, als sie die offensichtliche Schwächung
des Personalrats in der wichtigen Phase der Organisationsreform mit all
ihren Konsequenzen für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedauerte.
Batisweiler mahnte in diesem Zusammenhang eine intensivere Beschäftigung
der Universitätsangehörigen mit der anstehenden Reform an.
Uni-Präsident Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch ging auf der Personalversammlung
ebenfalls auf die Organisationsreform ein, die zum Wintersemester 2002/3
umgesetzt werden soll. Ziel der Reform sei es, die Leistungsfähigkeit
der Universität auch nach außen zu dokumentieren, sagte er.
Das Präsidium sei für eine kritische Begleitung des Prozesses
dankbar. Im Übrigen existierten - entgegen anders lautenden Gerüchten
- keine Pläne in der Schublade, wer wohin umgesetzt oder gar entlassen
werden solle. Die Reform werde besonnen und transparent durchgeführt
(s. auch Artikel oben).
Günter Schumann, Betrieblicher Sozial- und Suchtberater, stellte
anschließend die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung zum Thema Gesundheit
vor (s. Uni-Info November 2001). Die Studie ist im Intranet einzusehen
unter www.admin.uni-oldenburg.de/bssb/gast/pbg/index.html.
Ein weiteres Thema der Personalversammlung waren die gravierenden Änderungen
bei der Zusatzversorgung des Öffentlichen Dienstes (VBL). Näheres
im Internet unter www.verdi.de/themen/zusatzversorgung.
Überdies plant die Betriebsgruppe ver.di zu dem Thema eine Informationsveranstaltung
am Dienstag, 29. Januar 2002, 15.45 Uhr, Raum V 322.
"Gezielt entscheiden - Clever studieren!"
Oldenburger Projektwoche für Studieninteressierte
Viele unsortierte Informationen verhelfen noch nicht zur Entscheidung.:
Dies ist eine leidvolle Erfahrung vieler OberstufenschülerInnen,
die vor der Wahl der Studienrichtung und des Berufsziels stehen. Orientierungshilfe
bietet die Projektwoche Gezielt entscheiden - Clever studieren!
in Oldenburg, die von der Zentralen Studienberatung der Universität
konzipiert wurde und vom 29. Januar bis zum 1. Februar 2002 zum zweiten
Mal durchgeführt wird. Die einzige Entscheidung, die schon vor der
Teilnahme zu treffen ist, deutet die klare Struktur der Woche an: Man
wählt zwischen zwei Informationssträngen. Angebot 1 bietet einen
umfassenden Überblick über die Lehramtsstudiengänge, die
Naturwissenschaften Chemie und Physik sowie über das Fach Informatik.
Angebot 2 befasst sich mit Wirtschaftswissenschaften, Psychologie und
Fremdsprachen.
Neben Vorlesungen, Übungen und Seminaren, in denen WissenschaftlerInnen
die Studieninhalte ihres Fachs veranschaulichen und Einblick in fachspezifische
Arbeits- und Denkweisen ermöglichen, stehen Studierende aus höheren
Fachsemestern für Fragen rund ums Studium zur Verfügung.
Zum Thema Was sie wollten, was sie wurden werden HochschulabsolventInnen
von ihren Erfahrungen berichten. Um das Bild vom Hochschulstudium abzurunden,
werden in Kleingruppen die gewonnenen Eindrücke ausgewertet.
Die Teilnahmegebühr beträgt 40 Mark. Nähere Informationen:
Margrit Ladenthin, Tel.: 0441/798-4405, E-Mail zsb@uni-oldenburg.de
ver.di-Chef Bsirske in der Uni
Jahrestagung der Kooperationsstelle am 25. Januar
Über
Strukturveränderungen in der Arbeitswelt spricht der Vorsitzende
der Gewerkschaft ver.di, Frank Bsirske, auf der diesjährigen Jahrestagung
der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften am 25. Januar um 13.30
Uhr im Vortragssaal der Bibliothek. Das Thema der Jahrestagung Gewerkschaften
im Veränderungssog verweist auf den tiefgehenden Wandlungsprozess,
dem auch die Gewerkschaften mit schwindenden Mitgliederzahlen unterliegen.
Neben Bsirski referieren der Vorsitzende der Gewerkschaft NGG, Franz-Josef
Möllenberg, und Prof. Dr. Ulrich Mückenberger, Hochschule für
Wirtschaft und Politik Hamburg.
Raum der Stille
Geboren
wurde die Idee bereits 1985, öffentlich diskutiert wird sie seit
1987, 2001 wurde sie endlich verwirklicht. Seit Oktober steht der universitären
Öffentlichkeit ein Raum der Stille zur Verfügung,
der Rückzug aus der Betriebsamkeit ermöglicht. Zu verdanken
ist der Raum dem Psychologen Prof. Dr. Wilfried Belschner.
Belschner stellte einen Funktionsraum der AE Gesundheits- und Klinische
Psychologie zur Verfügung und richtete ihn mit Sponsorengeldern zu
einem Meditationsraum her. Wenn er nicht für die Lehre benötigt
wird, steht er der Öffentlichkeit und in den Abendstunden auch Gruppen
zur Verfügung. Nach den vielen Diskussionen und dem vielen
Hin und Her über das Wann und Wo musste einfach etwas geschehen,
begründete Belschner seine Initiative, die auch von dem Psychologen
Prof. Dr. Dr. Peter Gottwald, dem Religionspädagogen Prof. Dr. Heumann
und dem Philosophen Prof. Dr. Rudolf zur Lippe getragen wird.
Vorbilder für den Raum der Stille gibt es genug. In der
Universität Konstanz, im Brandenburger Tor und auch im UNO-Hauptgebäude
sind für den Rückzug aus der alltäglichen Hektik Räume
hergerichtet, in denen die BesucherInnen Anspruch auf Stille und innere
Einkehr haben.
Universitätsgeschichtlich hat es Räume der Meditation auch früher
gegeben. Hochschulen wurden in Europa nicht selten um eine Kirche oder
Kapelle gebaut.
Der Oldenburger Raum der Stille soll allerdings nicht kirchlich
verortet werden, sondern allen Menschen zur Verfügung stehen. In
diesem Sinne sollen auch Gruppen den Raum abends nutzen können.
Der Raum der Stille befindet sich im Gebäude A6, 1. Stock, Raum 1-106,
und ist für die universitäre Öffentlichkeit zunächst
mittwochs von 11.00 - 13.00 Uhr zugänglich. Es werden Studierende
gesucht, die den Raum stundenweise betreuen und damit weitere Öffnungszeiten
ermöglichen können. Interessierte Studierende und Gruppen wenden
sich an Carola Bartz, Tel.: 0441/ 798-5130, E-Mail: carola.bartz@uni-oldenburg.de
Luftschiff jetzt im Museum
1900
stieg das vom Oldenburger Konstrukteur Prof. Dr. Johann Schütte entwickelte
Schütte-Lanz-Luftschiff (SL II) erstmals in die Lüfte. Hundert
Jahre später legten Studenten des Technischen Instituts der Universität
Oldenburg auf Initiative von Prof. Dr. Gert Reich ein Modell im Maßstab
1:10 auf Stapel. Seit November hat das fast 15 Meter lange Modell seinen
endgültigen Stützpunkt im Deutschen Luftschiff- und Marinefliegermuseum
AERONAUTICUM in Nordholz.
Ertastbare Texte
Der Bezirksverband Oldenburg (Träger von Behinderten-Einrichtungen
im Oldenburger Raum) macht es möglich: 10.000 Mark sind aus Mitteln
der Wilhelm-und-Johanne-Faß-Stiftung für den Ausbau des vorhandenen
Sehbehinderten-Arbeitsplatzes in die Uni-Bibliothek geflossen. Seit September
2000 ist dieser Platz mit einer Großfeldtastatur, hochauflösendem
Monitor, Lese-, Vergrößerungs- und Sprachausgabekomponenten
ausgestattet. Nun wird eine 45-stellige Braille-Zeile, die Texte in Blindenschrift
erstastbar macht, die Arbeitsmöglichkeiten sehbehinderter Studierender
entscheidend verbessern.
Uni-Hinweis auf der Autobahn
Große Wegbeschreibungen sind nun nicht mehr notwendig - zumindest
nicht für Gäste der Universität, die mit dem Auto nach
Oldenburg kommen. An den Autobahnabfahrten Haarentor und Wechloy werden
sie auf direktem Weg zur Hochschule gewiesen: Im Dezember wurden die neuen
Schilder installiert. Möglich gemacht hatte dies ein Machtwort der
Wirtschaftsministerin Susanne Knorre, die vom Vorsitzenden der Universitätsgesellschaft,
Peter Waskönig, um eine Entscheidung gebeten worden war, nachdem
zahlreiche Anläufe der Stadt und der Universität an der Verkehrsbürokratie
gescheitert waren.
Foto: Golletz
Rückmeldung
Alle Studierenden müssen sich in der Zeit vom 14. Januar bis 8.
Februar 2002 durch Überweisung des Semesterbeitrages in Höhe
von 150,69 Euro zurückmelden. Nach diesem Termin werden Mahngebühren
von 15,34 Euro erhoben.
Existenzgründer
Einen Zuschuss in Höhe von bis zu 36.000 Euro für maximal zwei
Jahre können Jungunternehmer aus dem Landesprogramm Die gründerfreundliche
Hochschule bekommen. Anträge können gestellt werden, wenn
eine Kooperation mit einer Hochschule besteht oder vorgesehen ist. Ebenso
können Studierende, Absolventen und Mitarbeiter der Hochschulen im
Nordwesten Zuschüsse beantragen. Informationen unter: www.dialog.uni-oldenburg.de
oder www.power-nordwest.de
Offis-Weiterbildung
Das Informatik-Institut OFFIS bietet ab Februar 2002 wieder eine einjährige
Zusatzqualifikation zum Internet Informations-Ingenieur an.
Der praxisnahe und projektorientierte Lehrgang richtet sich vornehmlich
an arbeitslose AkademikerInnen aus dem ingenieur-, natur- oder wirtschaftswissenschaftlichen
Bereich. Am Dienstag, 8. Januar 2002, 10.00 Uhr, findet eine Informationsveranstaltung
im OFFIS-Trainingscenter, Escherweg 2, statt. Infos: Johannes Siemer,
Tel. 0441/9722-181. Internetadresse: www.offis.de
Selbstständige Psychologin
Am 23. Januar 2002, 14.00 Uhr, findet der Existenzgründungs-Workshop
Dipl.-Psych. und los - Selbstständig als Psychologin
(ausschließlich für Frauen) statt. Referentin ist Renate Böning
von der Existenzgründungsagentur für Frauen. Zentrale Themen
werden das eigene berufliche Profil, die rechtlichen Voraussetzungen sowie
die Umsatz- und Preisplanung sein. Die Teilnahmegebühr beträgt
30 Mark. Nähere Informationen und Anmeldung: Silke Gräser, Tel.:
0441/798-5145.
TGO: Chancen für Uni-Ausgründungen
Ich möchte die Studentinnen und Studenten, aber auch alle anderen
Interessierten direkt vor Ort ansprechen, erklärt Jürgen
Bath, Geschäftsführer des Technologie- und Gründerzentrums
Oldenburg (TGO), zu der geplanten Info-Aktion. Am Dienstag, 22. Januar
(Foyer Uhlhornsweg), und am Donnerstag, 24. Januar (Foyer Wechloy), wird
er an einem Messestand persönlich über die Angebote des neuen
Technologie- und Gründerzentrums informieren. Zielgruppe des
TGO, so Bath, sind in erster Linie die sogenannte Spin-Offs.
Wir wollen es jungen, innovativen Unternehmen ermöglichen, sich auf
ihr Kerngeschäft zu konzentrieren und bieten deshalb zu finanziell
attraktiven Konditionen in unmittelbarer Nähe des Uni-Standortes
Wechloy modernste Büro- und Laborräumlichkeiten an. Servicedienstleistungen
wie zentrales Sekretariat, Fördermittelberatung, Anbindung an das
Wissenschaftsnetz sowie vieles mehr runden das Angebot ab. Eine bessere
Startmöglichkeit gibt es einfach nicht!
Die Gesellschafter des TGO erhoffen sich positive Wirtschafts- und Struktureffekte
für Stadt und Region. Gesellschafter sind die Stadt Oldenburg, diverse
Investoren aus der Wirtschaft sowie demnächst auch die Universität.
Gefördert wird das Projekt vom Land Niedersachsen, dem Bund sowie
der Europäischen Union. Daher ist es möglich, so günstige
Mieten anzubieten. Das TGO, das am Küpkersweg gebaut wird, soll in
Kürze fertiggestellt sein. Weitere Infos: Tel. 0441/235-2216, E-Mail:
info@tgo-online.de, Internet unter
www.tgo-online.de.