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Kulturelles
- Uni-Ball und Internationales Sommerfest
Auf dem Tanzboden wächst kein Gras - Sophie Drinker Institut für Frauen in der Musik
Bremer Institut wird von Frea Hoffmann geleitet - Esoterisches Weltbild
Wiederkehr vorsäkularen Denkens mit Erlösungsanspruch
- Eigenkompositionen
Zwölf-Ton-Kompositionen - Stimmen zum Spiel
Meinungen zur Übertragung der Fußball-Weltmeisterschaft über Uni-Monitore
Uni-Ball und Internationales Sommerfes
Über 800 tanzbeschwingte Gäste vergnügten sich auf dem Uniball am 14. Juni in der Weser-Ems-Halle. Besonderen Beifall fand dabei die Darbietung des Latein-Tanzpaars Dennis Kampen und Natalie Kuhn (Foto). Die inzwischen traditionelle Ballnacht hatte eine Gruppe von StudentInnen aus verschiedenen Fachbereichen organisiert. Bilder im Internet unter: www.uni-oldenburg.de/uniball. | |
Sehr gute Stimmung herrschte auch auf dem internationalen Sommerfest Die Gruppen Ngoma Africa und Skallywag sorgten mit Live-Musik für viel Schwung. Außerdem wurde den BesucherInnen an über 25 Ständen Informationen und eine breite Vielfalt kulinarischer Spezialitäten aus aller Welt geboten |
Sophie Drinker Institut für Frauen in der Musik
Bremer Institut wird von Freia Hoffmann geleitet
Unter der Leitung der Oldenburger Musikpädagogin Prof. Dr. Freia Hoffmann (Bild) hat das Sophie Drinker Institut für musikwissenschaftliche Frauen- und Geschlechterforschung am 31. Mai 2002 in Bremen offiziell seine Arbeit aufgenommen. Das nach der amerikanischen Forscherin Sophie Drinker (Die Frau in der Musik) benannte Institut wird zunächst eine Spezialbibliothek zur musikwissenschaftlichen Genderforschung aufbauen, eine Bibliographie betreuen, Quellen (z. B. Nachlässe) sammeln und Nachwuchsförderung betreiben.
Die Finanzierung des Instituts ist durch eine Stiftung gesichert, die von der Schweizerin Mariann Steegmann, Erbin einer umfangreichen Kunstsammlung sowie den Musikwissenschaftlerinnen Eva Rieger und Freia Hoffmann ins Leben gerufen wurde.
Untergebracht ist das Institut in einer alten Bremer Kaufmannsvilla in der Innenstadt. Es verfügt über eine Bibliothek, eine Mediathek, Arbeitsplätze für Mitarbeiterinnen und Gäste, einen kleinen Konzertsaal und Wohnmöglichkeiten für Institutsangehörige. Um eine Verbindung auch zur universitären Lehre sicherzustellen, werde der Status eines An-Instituts der Universität Oldenburg angestrebt, sagte dazu Hoffmann, die seit vielen Jahren über die Rolle der Frau in der Musik forscht.
Die Festrede bei der Eröffnung des Instituts hielt Christina Weiss, ehemalige Kultursenatorin Hamburgs. Thema: Es gibt nichts Unpraktischeres als die Blindheit für den Wert des Unpraktischen - über die kreative Kraft von Stiftungen. Das Musikprogramm wurde u. a. von Dörte Nienstedt, Catherine Maguire und Béatrice Rauchs (Universität Oldenburg) gestaltet.
Esoterisches Weltbild
Wiederkehr vorsäkularen Denkens mit Erlösungsanspruch
Auch wenn es immer wieder einmal behauptet wird: Das esoterische Weltbild lässt sich keineswegs als präfaschistisch bzw. rechtsradikal charakterisieren, sondern es handelt sich um eine spezifische Form eines transzendent argumentierenden Konservatismus, der in seinem Grundmuster, in seinen zentralen Begründungs- und Denktopoi - trotz aller Modernitätssprache - die Wiederkehr eines vorsäkularen Denkens mit einem gnostischen Welterlösungsglauben darstellt. Zu diesem Ergebnis gelangt eine Studie des Oldenburger Sozialwissenschaftlers Dr. Thomas Jung mit dem Thema Esoterisches Weltbild und spirituelles Denken - eine inhaltsanalytische Studie zu typischen Strukturmerkmalen und Denktopoi esoterischer Überzeugungen in populären Printmedien. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt des Instituts für Gesellschaftswissenschaft der Universität Frankfurt (Prof. Dr. Klaus Neumann-Braun) und des Oldenburger Instituts für Soziologie und Sozialforschung am Fachbereich Sozialwissenschaften (Prof. Dr. Stefan Müller-Doohm). Finanziert wurde es vom Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e.V. Freiburg. Zur Zeit wird die Studie unter dem Titel Esoterik und Konservatismus - Zur Weltanschauungsanalyse des esoterischen Denkens im UVK-Verlag, Konstanz, zur Publikation vorbereitet.
Eigenkompositionen
Zu Gast in der Universität Oldenburg sind am Freitag, den 12. Juli, Studierende am Institut für Musik und ihre Didaktik, Universität Dortmund. In einem Konzert stellen sie ihre Eigenkompositionen vor, die von ihnen zum Thema Methode der Kompositionen mit zwölf Tönen in diesem Semester erarbeitet wurden. Auch berichten die MusikstudentInnen von ihren Erfahrungen mit der Projektarbeit im Rahmen dieses Tonsatzseminars. Das Konzert findet im Kammermusiksaal (A11) um 18.00 Uhr statt.
Stimmen zum Spiel
Zitate aus E-Mails zur Entscheidung des Präsidenten, Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft über die Monitore in den Foyers zu übertragen:
Ist das ein Scherz?
Eine sehr gute Entscheidung und sehr vorbildlich!!!
Sport per Glotze in den Gängen der Uni ist immer prima.
Schade, dass man vor der WM keine Ruhe hat!
Die Aktion finde ich gut!! (Obwohl ich kein Fußballfan bin.)
Dass ausgerechnet Fußball gezeigt wird, kann ich nun wirklich nicht verstehen!
Eine sicherlich gute Lösung! Daran merkt man, das man an dieser Universität nicht nur studieren, sondern auch leben darf.