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Hochschulpolitik
- Kooperation mit Stadt besiegelt
Vertragsabschluss soll Kontinuität sichern
- Geschäftsführung der Fakultäen
Kooperation mit Stadt besiegelt
Vertragsabschluss soll Kontinuität sichern
Universitätspräsident Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch (l.) und Oberbürgermeister Dietmar Schütz (r.) bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages. |
Oberbürgermeister Dietmar Schütz und Universitätspräsident
Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch unterzeichneten am 21. November eine Kooperationsvereinbarung
zwischen der Stadt und der Universität. Diese Vereinbarung soll helfen,
die Zusammenarbeit, die schon seit vielen Jahren auf vielen Ebenen stattfindet,
nachhaltig weiterzuentwickeln.
Die Kooperationsvereinbarung unterstreicht den besonderen
Wert, den die Universität für Oldenburg hat, sagte Oberbürgermeister
Dietmar Schütz bei der Unterzeichnung. Um das Oberzentrum Oldenburg
weiter nach vorn zu bringen, sei eine verstärkte Kooperation zwischen
Stadt und Universität unverzichtbar und müsse auf allen Ebenen
noch forciert werden.
Die Stadt Oldenburg sei ohne die Universität kaum noch denkbar
- sowohl im Hinblick auf ihre wirtschaftliche wie auch kulturelle Entwicklung,
entgegnete Präsident Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch. Das hätten
beide Seiten längst erkannt. Der Kooperationsvertrag solle das Bewusstsein
dafür fördern und zu einer noch stärkeren Kontinuität
und höheren Verbindlichkeit in der gemeinsamen Arbeit führen.
Kernpunkt der Ver-einbarung ist die gleichberechtigte und vertrauensvolle
Zusammenarbeit zur Erreichung regionaler, ökonomischer, bildungs-,
umwelt- und forschungspolitischer Ziele. Dies soll durch eine gegenseitige
Unterstützung in allen administrativen Bereichen und durch einen
regelmäßigen und systematischen Informationsaustausch erfolgen.
Außerdem ist eine enge Kooperation im Bereich Marketing und in der
Öffentlichkeitsarbeit geplant.
Die Beziehung zwischen Hochschule und Kommune war nicht immer so
harmonisch. Das politische Engagement in den 70er und 80er Jahren der
Universität und ihrer Gremien irritierte nicht selten Verwaltung
und Rat Oldenburgs. Gleichwohl gab es aber immer projektorientierte enge
Kooperationen - so z.B. bei der Kinderbuchmesse KIBUM, die bereits 1975
gemeinsam ins Leben gerufen wurde und heute eines der wichtigsten Kulturereignisse
in Oldenburg ist. Auch wenn es darum ging, den Universitätsstandort
Oldenburg zu halten und auszubauen, zogen Kommune und Hochschule immer
an einem Strang. Das Technologie- und Gründerzentrum ist letztes
Beispiel einer nun engen Partnerschaft.
Geschäftsführung der Fakultäten
Dr. Claudia Orazem, bisher Referentin im Bereich Nachwuchsförderung
der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), und Dr. Birgit-Katharine Seemann,
sind die ersten von fünf GeschäftsführerInnen, die für
die neuen Fakultäten eingestellt werden. Sie nehmen am 1. Januar
2003 ihre Arbeit auf, um die Bildung der neuen Fakultäten am 1. April
2002 mit vorzubereiten. Orazem wird für die Fakultät II Sprach-
und Kulturwissenschaften zuständig sein, Seemann für die Fakultät
IV Human- und Gesellschaftswissenschaften.