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- Gründerpreis für "Aqua Ecology"
Uni-Spin-Off erhällt kostenfreie Räume im TGO
- Zentrum Windenergie noch nicht gesichert
Anschubfinanzierung in Höhe von 5,75 Millionen Euro geplant
- Schüler sollen sich selbst testen
Stifterverband prämierte Beratungsprojekt
- Neuer Internetauftritt
- Veranstaltungen ur in Englisch
- Ausschreibung: Preis für gute Lehre
- Web-Auftritt für Stadtmuseum
- Sprechstunde des Hochschulteams
- Zuschuss für Auslandsreisen
- Stipendien der Waskönig-Stiftung
- Goldenes Tablett für die Mensa
- Eintauchen in die Welt der Wissenschaft
- Internationaler Frauentag
- Gaines-Lesung
Gründerpreis für "Aqua Ecology"
Uni-Spin-Off erhällt kostenfreie Räume im TGO
Gerade
ein halbes Jahr ist es alt und schon mit einem Preis ausgezeichnet: das
Unternehmen Aqua Ecology des Biologen Dr. Claus-Dieter Dürselen
und des Chemikers Thomas Raabe. Die Komplett-Dienstleister in Sachen Gewässerökologie
erhielten am 5. März 2003 aus den Händen von Oberbürgermeister
Dietmar Schütz den ersten Oldenburger Gründerpreis und setzten
sich damit gegen neun Mitbewerber durch. Mit der Übergabe eines symbolischen
Schlüssels verfügen die Jung-Unternehmer ein Jahr lang über
zusätzliche Räume im Gegenwert von 5.000 s im neugegründeten
Technologie- und Gründerzentrum (TGO). Kooperationspartner des Preises
waren die Oldenburgische Landesbank, die Oldenburgische Industrie- und
Handelskammer und die Existenzgründungsinitiative promotion weser-ems.
Mit Aqua Ecology wird ein Spin-Off der Universität
ausgezeichnet, wie es idealtypischer nicht sein könnte. Mit einer
großen Portion Erfahrung als Wissenschaftler u.a. im Institut für
Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) ausgestattet, haben sie erkannt,
dass der Markt für Dienstleistungen in der Gewässerökologie
noch Potenziale hat - und dann entschlossen losgelegt, sagte Schütz
anlässlich der Preisverleihung. Neben biologischen Populationsanalysen
und chemischer Analytik ist das Kerngeschäft von Aqua Ecology
die vollständige Projektierung und Auswertung von land- und seegestützten
Experimenten. Untersuchungsgebiete sind Mündungsbereiche von Flüssen,
Süßwassersysteme sowie Meere und Bodenbereiche von Gewässern.
Aqua Ecology ist eine von 18 Firmen, die bereits zum Zeitpunkt
der feierlichen Eröffnung des TGO am 29. Januar 2003 Räume angemietet
hatten. Inzwischen ist diese Zahl auf 20 geklettert, allein elf davon
sind Ausgründungen aus dem Hochschulbereich. Erklärtes Ziel
des TGO ist es, insbesondere hochschulverbundenen ExistenzgründerInnen
und jungen Unternehmen durch ein attraktives Angebot an Räumlichkeiten
in unmittelbarer Nähe der Universität die Möglichkeit zu
geben, sich in einem innovativen wissenschaftlichen Umfeld zu entwickeln.
Das Gebäude mit einer vermietbaren Fläche von 3.400 Quadratmetern
entstand innerhalb von 15 Monaten. Das Investitionsvolumen betrug inklusive
Grundstück rund 14,4 Millionen .
TGO: Jürgen Bath,
Tel.: 0441/36116-100, www.tgo-online.de
Aqua Ecology: Tel.: 0441/36116-250, www.aquaecology.de
Zentrum Windenergie noch nicht gesichert
Anschubfinanzierung in Höhe von 5,75 Millionen Euro geplant
Die
Einrichtung eines Forschungs- und Kompetenzzentrums Wind-energie an der
Universität Oldenburg ist noch nicht gesichert. Das vom ehemaligen
Wissenschaftsminister Thomas Oppermann angekündigte Zentrum ist zunächst
unter die Haushaltssperre gefallen, die die neue CDU/FDP-Landesregierung
aufgrund der schwierigen Finanzsituation Niedersachsens verhängt
hat. Das gemeinsam mit der Universität Hannover geplante Zentrum
soll seinen Sitz in der Universität Oldenburg haben und mit einer
Anschubfinanzierung von 5,75 Millionen
ausgestattet werden. Aufgabe des Zentrums wird sein, für eine konsequente
Vernetzung von Forschung und industrieller Anwendung zu sorgen und dem
hohen Bedarf an raschen Transfers von Forschungsergebnissen in die Wirtschaft
Rechnung zu tragen. Im Oldenburger Raum sind bereitszahlreiche kleine
und mittelständische Unternehmen im Bereich Windenergie angesiedelt,
die direkt und indirekt etwa 1.000 ArbeitnehmerInnen beschäftigen.
Schüler sollen sich selbst testen
Stifterverband prämierte Beratungsprojekt
Das vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ausgezeichnete
Projekt Übergang Schule-Universität der Universität
Oldenburg hat Mitte März 2003 seine Arbeit aufgenommen. Das Projekt
soll SchülerInnen der 12. und 13. Jahrgangsstufe, die an Naturwissenschaften,
Mathematik oder Informatik interessiert sind, gezielte Orientierungs-
und Entscheidungshilfen zur Studen- und Berufswahl geben.
SchülerInnen können dann über eine leicht zu benutzende
Lernplattform im Internet ihre Fähigkeiten und Interessen ermitteln
und testen. Erfahrene und dafür qualifizierte Studierende vermitteln
zudem Einblicke in naturwissenschaftlich-mathematische Studiengänge,
geben Hilfestellungen zur Anfertigung von Facharbeiten und stellen sich
Fragen rund um das Studium.
Mit diesen und anderen Angeboten will das Projekt, das von der Zentralen
Studienberatung konzipiert wurde, Anstöße zu einer tragfähigen
Studien- und Berufswahl geben. Die Schulen der Nordwestregion werden in
Kürze über das genaue Programm des Projekts informiert. Am ersten
Durchgang, der nach den Sommerferien beginnt, können etwa 120 Interessierte
teilnehmen. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft stellt
dem Projekt 84.000 zur
Verfügung. Die Konkurrenz bei diesem Wettbewerb im Rahmen des Aktionsprogrammes
Übergänge war groß: 74 Hochschulen hatten
an der Ausschreibung teilgenommen, die Universität Oldenburg wurde
als eine von sechs Hochschulen ausgewählt.
Uns freut diese hohe Auszeichnung ganz besonders, da die Zusammenarbeit
mit den Schulen und die Beratung von Schülerinnen und Schülern
für uns einen ganz besonderen Stellenwert besitzt, erklärte
Vizepräsidentin Dr. Marion Rieken.
Die Zentrale Studienberatung wird in enger Kooperation mit der Fakultät
für Mathematik und Naturwissenschaften, dem Didaktischen Zentrum
(DiZ), dem Fernstudienzentrum (ZEF) und dem Arbeitsamt das Orientierungs-
und Beratungssystem entwickeln. Es werde einen aktiven Beitrag zu der
aktuellen Bildungsdiskussion leisten und in dieser Form einmalig in der
Bundesrepublik sein. Die Initiative könne ein erster Schritt für
den Aufbau eines regionalen internetgestützten Gesprächsforums
zu Fragen der Studien- und Berufswahl sein, betonte Rieken.
www.uni-oldenburg.de/zsb
Neuer Internetauftritt
Mit Umsetzung der neuen Organisationsstruktur wurde - als sichtbares
Zeichen des Neustarts - auch das Internetdesign geändert. Seit dem
1. April tritt die Universität im Corporate Design auf, das zukünftig
auch alle Einheiten im Wissenschaftsbereich erfassen wird, um den Außenauftritt
der Universität zu stärken. In der Vergangenheit hatte es viel
Kritik an den oft sehr unterschiedlichen Auftritten gegeben, und nicht
zuletzt deshalb sah sich der Senat veranlasst, in einer Internetordnung
ein universitätsweites einheitliches Layout vorzuschreiben. Der neue
Entwurf lässt allerdings viel Spielraum für die verschiedenen
Einrichtungen - die Integration eigener Logi ist dafür nur ein Beispiel
Veranstaltungen nur in Englisch
Im Zuge der Internationalisierung der Universität Oldenburg
werden ab 1. April sämtliche Lehrveranstaltungen nur noch in englischer
Sprache abgehalten. Diese Eilentscheidung fällte das Präsidium
auf der wöchentlichen Leitungssitzung. Kritik übte das Fach
Anglistik, das eine Verunglimpfung der englischen Sprache in manchen Bereichen
befürchtet.
Ausschreibung: Preis für gute Lehre
An der Universität Oldenburg werden wieder Preise für
gute Lehre vergeben: ein Preis für NachwuchswissenschaftlerInnen
und ein Preis für sonstige Lehrende. Alle Studierenden können
Vorschläge einreichen. Ausschlaggebend sind die Qualität der
Lehrveranstaltungen, der methodischen Umsetzung und der Betreuung der
Studierenden. Über die Preisvergabe entscheidet eine Jury, die sich
zur Hälfte aus Studierenden zusammensetzt. Vorschläge mit ausführlicher
Begründung sind bis zum 15. Mai 2003 an die Vizepräsidentin
Dr. Marion Rieken zu richten.
www.uni-oldenburg.de/aktuell/lehre-preis.html
Web-Auftritt für Stadtmuseum
Die Internetgruppe des Faches Kunst und Medien unter
der Leitung des Lehrbeauftragten Thomas Robbers hat den Online-Auftritt
des Stadtmuseums Oldenburg neu gestaltet. Dem virtuellen Besucher wird
auf über zweihundert Seiten die Oldenburger Stadtgeschichte präsentiert.
Zwei Semester lang haben die Studierenden an dem Layout, dem Konzept und
dem redaktionellen Teil gearbeitet. Das umfassende Bildmaterial, das die
Seiten illustriert, entstand im Seminar Digitale Fotografie
unter Leitung des Fotografen Rolf Ahlers.
www.oldenburg.de/stadtmuseum
Sprechstunde des Hochschulteams
Die Sprechstunde des Hochschulteams des Arbeitsamtes auf dem Campus Haarentor
(Akademisches Auslandsamt, Raum A5 1-147) wurde von donnerstags, 9.00
bis 13.00 Uhr, auf dienstags, 9.00 bis 13.00 Uhr, verlegt. Das Sprechstundenangebot
auf dem Campus Wechloy (1. Mittwoch im Monat von 9.00 bis 11.00 Uhr) und
im Arbeitsamt montags von 9.00 bis 11.00 Uhr bleiben von der Änderung
ausgenommen.
Zuschuss für Auslandsreisen
Die Floyd und Lili Biava-Stiftung vergibt im Jahr 2003 einen Zuschuss
für Reise- und/oder Aufenthaltskosten in Höhe von 1.600 .
Die Stiftung hat das Ziel, die Mobilität von Oldenburger Studierenden
und NachwuchswissenschaftlerInnen der Wirtschaftswissenschaften, Mathematik,
Biologie, Physik, Chemie und Informatik im Rahmen von Studien-, Lehr-
und Forschungsaufenthalten im Ausland, insbesondere an den nordamerikanischen
Partnerhochschulen, zu fördern. Bewerbungen können bis zum 30.
April 2003 im Akademischen Auslandsamt (AAA) eingereicht werden.
AAA, Tel.: 798-2468
Stipendien der Waskönig-Stiftung
Die Peter Waskönig-Stiftung vergibt drei Halbjahres-Stipendien
in Höhe von monatlich 350
an Studierende, die sich in hervorragendem Maße durch Können,
Initiative und Verantwortung ausgewiesen haben. Bewerben können sich
Studierende aller grundständigen Studiengänge, die vor dem erfolgreichen
Abschluss des Studiums stehen oder den Abschluss durch die Examensarbeit
vorbereiten. Die Stipendien werden zum 1. Oktober vergeben, Bewerbungsschluss
ist der 13. Juni 2003.
www.uni-oldenburg.de/ forschung/foerderungen/pws-stipendien.htm
Goldenes Tablett für die Mensa
Mit einem Goldenen Tablett wurde die Mensa Uhlhornsweg
des Studentenwerks Oldenburg (SWO) ausgezeichnet. Bei einem bundesweiten
Test, ausgeschrieben vom Hochschulmagazin UNICUM, belegte die Mensa in
der Kategorie Geschmack den dritten Platz. Johannes Hemmen,
Leiter der Verpflegungsbetriebe des Studentenwerks, überreichte den
Preis an den Küchenleiter Clemens Scholtalbers. In der Gesamtwertung
wurden die Oldenburger Vierte. Bundesweit gewann die Mensa in Vechta.
Eintauchen in die Welt der Wissenschaft |
Oldenburg ist der einzige Standort in Niedersachsen, an dem die
Ausbildung zum Forschungstaucher möglich ist. Im Februar
2003 trafen sich auf Einladung des Instituts für Chemie und
Biologie des Meeres (ICBM) und der Deutschen Forschungstauchervereinigung
über einhundert TeilnehmerInnen zum zwölften Symposium
Wissenschaftliches Tauchen. Auf dem Programm standen
neben Informationen zu neuesten Tauchtechniken Vorträge aus
der Unterwasserarchäologie, Biologie, Physik, Ozeanografie,
Geologie und Tauchmedizin. Einer der Höhepunkte waren die
Ausführungen des Biologen und Walexperten |
Internationaler Frauentag
Im Zeichen der Solidarität mit afghanischen Frauen stand
ein Fest, das die Frauengleichstellungsstelle und Initiatorinnen aus der
Bibliothek am 7. März anlässlich des Internationalen Frauentages
veranstalteten. Den rund 100 Teilnehmerinnen bot sich ein abwechslungsreiches
Programm unter anderem mit einer Sammlung von Zitaten von Frauen für
Frauen, Informationen über eine Spendenaktion für den Women´s
Council an der Universität in Kabul sowie Musik der Frauen-A-Capella-Gruppe
Szabsi, die zur Unterstützung der Spendenaktion ohne
Gage auftraten. Bereits während des Festes konnten 300
gesammelt werden. Weitere Spenden - auch kleine Beträge - können
bis Ende April auf das Konto Spendenkonto Frauenbeauftragte,
Raiffeisenbank Oldenburg, BLZ 280 602 28, Konto 900 001 00, Finanzstelle
988 399 00, Stichwort Kabul, überwiesen werden.
Stelltafel im Foyer
des BIS oder unter Tel.: 798-2249
Gaines-Lesung
Die Lesung von Susan Gaines, amerikanische Schriftstellerin und
Fellow des Hanse-Wissenschaftskollegs, zum Thema: Literature takes
on Science: how, wherefore, why not? wird um einen Tag vom 23. auf
den 24. April 2003, 18.00 Uhr, verlegt. Da anschließend ein Imbiss
gereicht wird, ist eine Anmeldung für die Veranstaltung, die im Hanse-Wissenschaftskolleg
Delmenhorst stattfindet, erforderlich (Ingeborg Mehser, Tel.: 04221/9160104).