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Ansturm auf die KinderUniversität

Rund 1.600 Kinder werden Eröffnung miterleben

Die KinderUniversität Oldenburg, die am Mittwoch, 18. Februar mit der Eröffnungsvorlesung „Der kleine Mann im Ohr“ von Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier offiziell startet, stößt auf außerordentlich große Resonanz. Um dem Ansturm einigermaßen begegnen zu können, hat Kollmeier sich bereit erklärt, seine Vorlesung an diesem Tag gleich zweimal zu halten. Damit haben rund 1.600 Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren Gelegenheit, den Ausführungen des Hörforschers zu folgen.
Bereits zwei Tage nach der öffentlichen Präsentation des von Presse & Kommunikation sowie des Zentrums für wissenschaftliche Weiterbildung konzipierten und organisierten Projekts war die Eröffnungsvorlesung ausgebucht. Auch die Wiederholungsvorlesung war schon nach 24 Stunden bis auf den letzten Platz belegt. Viele Lehrer-Innen, die mit ihren Klassen teilnehmen wollten, mussten abgewiesen werden.

Wie bereits berichtet, umfasst die KinderUniversität Oldenburg in diesem Jahr insgesamt acht Vorlesungen. Dazu ist ein Veranstaltungsverzeichnis erschienen, das neben Erläuterungen zu den Vorlesungen auch Projekte wie CHEMOL und Physik für Kids vorstellt, die von der Universität, der Fachhochschule und anderen Einrichtungen für Kinder angeboten werden.

www.kinderuni-oldenburg.de

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"Nehmt lieber Bildung an - als Silber"

Viel Applaus auf dem Neujahrsempfang nicht nur für die Schauspieler des Staatstheaters

Mit großem Applaus wurden „Die drei Musketiere“ nach Alexandre Dumas beim Neujahrsempfang der Universität und der Universitätsgesellschaft am 30. Januar im Staatstheater Oldenburg aufgenommen. In dem ausverkauften Haus sorgten die Abenteuer der drei unzertrennlichen Königstreuen („Einer für alle, alle für einen“) und ihres Zöglings d‘Artagnan, von Thomas Goritzki ausgesprochen kurzweilig in Szene gesetzt, für sehr gute Stimmung bei den über 700 BesucherInnen. Viele Gäste blieben auch nach der Aufführung noch im Theater und vergnügten sich bis weit nach Mitternacht beim „Plausch danach“.
Begonnen hatte der Abend mit einer Begrüßung durch Niedersachsens Wissenschaftsminister Lutz Stratmann, den Universitätspräsidenten Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch, den Vorsitzenden der Universitätsgesellschaft, Dr. Jörg Bleckmann, und den Generalintendanten des Oldenburger Staatstheaters Rainer Mennicken.
Grubitzsch dankte in seiner Ansprache den VertreterInnen der Region - darunter Oberbürgermeister Dietmar Schütz - für die Unterstützung der Universität in besonders schwierigen Zeiten. Sein Dank galt auch den Universitätsmitgliedern, die im vergangenen Jahr mit großem Engagement und Elan dazu beigetragen hätten, ihre Hochschule weiterhin auf Erfolgskurs zu halten.

Heftige Kritik übte Stratmann an der „konzeptlosen Debatte um Elitehochschulen“. Eine Universität könne sich nur durch eigene Anstrengungen und exzellente Ergebnisse, durch hervorragende Wissenschaftler und durch engagierte Studierende zu einer Spitzenhochschule entwickeln. Der Staat könne nur die Rahmenbedingungen dafür schaffen. Der Wissenschaftsminister betonte in diesem Zusammenhang auch, dass einer Politik zum Durchbruch verholfen werden müsse, die den Hochschulen das Recht gebe, sich einen relevanten Prozentsatz ihrer Studierenden selbst auszuwählen und Studiengebühren zu erheben.

Mit einem Bibelzitat aus den Sprüchen Salomos „Nehmt lieber Bildung an - als Silber“ machte der neue Vorsitzende der Universitätsgesellschaft Oldenburg klar, welchen Stellenwert er der Bildung einräumt. Gleichzeitig beklagte Bleckmann die Haltung von Politik und Gesellschaft, die die Wissenschaftsetats allerorten kürze und die besten WissenschaftlerInnen ins Ausland gehen ließe. Wer das schweigend dulde, handele wie ein Bauer, der sein Saatgut verspeise. Bleckmann rief dazu auf, um „die Ehre der alma mater“ zu kämpfen.

"i3-sic" geht an den Start

Realisierung auch unabhängig von DFG-Förderung

Den Antrag auf Förderung ihres geplanten Projekts „i³-sic!“ zur Integration des Informationsmana-gements hat die Universität Oldenburg fristgerecht zum 31. Januar bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingereicht.

Ziel des Projekts ist die deutliche Verbesserung der Informationsinfrastruktur für Forschung und Lehre und der damit verbundenen Dienstleistungsbereiche der Universität. Dies soll unter anderem durch die Zusammenführung des Hochschulrechenzentrums (HRZ), des Bibliotheks- und Informationssystems (BIS) und der Datenverarbeitungsabteilung der Hochschulverwaltung erreicht werden. Der Bedarf der NutzerInnen werde bei der Entwicklung neuer Service-Konzepte im Vordergrund stehen, versicherte Bibliotheksdirektor Hans-Joachim Wätjen.

Das neue Informationsmanagement soll auch dann umgesetzt werden, wenn der Oldenburger Antrag mit einem Fördervolumen von bis zu 2,5 Millionen € nicht erfolgreich sein sollte. Nach Auffassung des Präsidiums besteht ein dringender Handlungsbedarf, damit die Universität sich im Wettbewerb besser positioniert kann. Vorbilder für „i³-sic!“ sind verschiedene Informationsmanagementprojekte an Hochschulen in den USA, Großbritannien und Australien.

Die neue Einrichtung soll bereits zum 1. März 2004 ihre Arbeit aufnehmen. Sie wird von einem Vorstand geleitet, dem neben Wätjen der Leiter des HRZ, Dr. Jürgen Sauer, der Leiter der Datenverarbeitung in der Verwaltung, Jochen Meiners, und die Leiterin der Benutzerabteilung des BIS, Christine Gläser, angehören werden.

www.uni-oldenburg.de/projekti3sic

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Rechtsfragen des eLearning

Stratmann schaltete OFFIS Internetangebot frei

Das Internetportal „Rechtsfragen des eLearning“ hat am 9. Januar 2004 Wissenschaftsminister Lutz Stratmann im Rahmen eines kleinen Festaktes im An-Institut OFFIS freigeschaltet. Hochschulen, die multimedial gestützte Lehrformen konzipieren oder virtuelle, internetgestützte Lehrveranstaltungen durchführen, steht damit ein Wissensportal zur Verfügung, mit dem die rechtssichere Gestaltung innovativer Lehrformen unterstützt wird. Das Internetportal ist das Ergebnis des Projekts el.la (eLearning and Law), das am OFFIS im Jahr 2002 mit Förderung des Wissenschaftsministeriums gestartet wurde und von Prof. Dr. Jürgen Taeger, Direktor des Instituts für Rechtswissenschaften, geleitet wird.

el.la bietet den Hochschulen juristische Fachinformationen, die auch für den Laien verständlich sind. Darüber hinaus können beispielsweise Gesetzestexte, Urteile im Volltext, Fachlexika und Literaturhinweise abgerufen werden. Das Portal wird laufend erweitert und aktualisiert. Bis Ende 2004 soll es seinen vorläufigen Endausbau erreicht haben, um dann dauerhaft gepflegt und weitergeführt zu werden.

Hintergrund des Projekts ist, dass an praktisch jeder Hochschule in Niedersachsen und im Bundesgebiet zurzeit an der Entwicklung multimedialer, teilweise internetgestützter Lehrformen gearbeitet wird. Die Bedeutung des eLearning an den Hochschulen und in der Weiterbildung wird künftig noch erheblich zunehmen. Dabei ergeben sich zahlreiche rechtliche Fragestellungen, die für einen dauerhaften Einsatz gelöst werden müssen. Im Vordergrund stehen dabei urheberrechtliche Fragen: Unter welchen Voraussetzungen dürfen Werke von MitarbeiterInnen oder Dritten in das Lehrmodul integriert werden? Dürfen elektronische Vorlesungsmaterialien im Internet verfügbar gemacht werden, wenn sie digitalisierte Kopien von ganzen Aufsätzen aus gedruckten Fachzeitschriften oder Auszüge aus Büchern enthalten? Über das Portal der Universität Lernstadt werden diese Fragen umfassend beantwortet. Gesetzestexte und Urteile sind mit den Erläuterungen aufrufbar verknüpft und stehen im Volltext zur Verfügung.

www.uni-lernstadt.de

nach oben Künftig Zurückhaltung bei Altersteilzeit

Präsidium auf Personalversammlung: Zu hohe Belastung

Neben der geplanten Umstrukturierung im EDV-Bereich ging es auf der Personalversammlung am 22. Januar um das Thema Finanzkürzungen. Nach Angaben von Vizepräsidentin Gerlinde Walter muss die Universität auf Dauer 2,02 Mio. € pro Jahr einsparen, wobei die Mittel aus frei oder frei werdenden Stellen geschaffen werden sollen. Walter stellte klar, dass nicht daran gedacht sei, Stellen durch Kündigungen freizumachen. Allerdings sei ein Ende des Stellenstopps auch nicht in Sicht.

Ein weiteres Thema war die Altersteilzeit. Mit neuen Genehmigungen verfährt die Universität aufgrund der hohen finanziellen Belastungen äußerst zurückhaltend. Nach Angaben von Walter ist es in der Praxis so gut wie unmöglich, für jemanden, der in Altersteilzeit geht, einen Arbeitslosen einzustellen und damit entsprechende Zuschüsse zu bekommen. Zudem liege der Anteil der Beschäftigten in Altersteilzeit in der Universität weit über dem, was wirtschaftlich vertretbar sei.

Ein Vertreter der Gewerkschaft ver.di appellierte an die Betroffenen, dennoch Anträge zu stellen. Jede Ablehnung der Altersteilzeit müsse begründet werden.

4. Goldenes Tablett

Das vierte „Goldene Tablett“ hat das Küchenteam der Universitätsmensa um Chefkoch Clemens Scholtalbers gewonnen. Mit 4,92 von fünf möglichen Punkten siegte das Team bei dem von der Hochschulzeitschrift UNICUM bundesweit organisierten Wettbewerb in der Kategorie „Auswahl“. In der Gesamtwertung belegte die Mensa Uhlhornsweg Platz neun von 155 getesteten Mensen. Einen weiteren Erfolg kann das Studentenwerk mit seiner „Bio-Zertifizierung“ verbuchen: Als erste Hochschulküche Niedersachsens wurde sie nach der strengen EG-Öko-Verordnung zertifiziert, die Begriffe wie „biologisch“ und „ökologisch“ schützt und mit Standards belegt. Mit der Zertifizierung ist die Voraussetzung für die Beantragung des staatlichen Bio-Siegels erfüllt.

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Neuwahl des Personalrats

Am 2. März 2004 von 9.00 bis 17.00 Uhr wird der Personalrat der Universität neu gewählt. Die Stimme kann an den Standorten Haarentor und Wechloy abgegeben werden. Da die Gruppen ver.di und Signal sich zu einer Liste zusammengeschlossen haben, findet eine Persönlichkeitswahl statt. Parallel zur örtlichen Personalratswahl wird auch der Hauptpersonalrat gewählt.

nach oben Vertretung der Gasthörenden

Mit Beginn des Jahres hat die neugewählte Interessenvertretung der Gasthörenden ihre Arbeit aufgenommen. Im Amt bestätigt wurden der Sprecher Helge Thormann sowie Erika Benning und Dr. Karl-Wilhelm Heinrich. Neu in das Gremium gewählt wurden Heidemarie Maas, Karl Heinz Köne und Gerd-Rüdiger Till. Zu den Hauptaufgaben der Interessenvertretung gehören die Beratung und Unterstützung der Gasthörenden.

@ interessenvertretung.der.gasthoerenden@uni-oldenburg.de

Vitrine verbindet Museum und Universität

Eine Informationsvitrine des Landesmuseums für Natur und Mensch wurde am Institut für Biologie und Umweltwissenschaften auf Anregung von Dr. Thomas Glatzel (AG Zoosystematik und Morphologie) eingerichtet. Sabine Wenzel und Corinna Endlich vom Landesmuseum gestalteten sie mit kurzen Texten und Farbfotos, die die Geschichte, Konzeption und Arbeit des Landesmuseums präsentieren. Dazu gibt es aktuelle Informationen zu Ausstellungs- und Forschungsprojekten - z.B. naturkundliche und archäologische Originalexponate. Sie sollen Studierende nicht nur zum Museumsbesuch, sondern darüber hinaus auch zum wissenschaftlichen Austausch anregen.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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