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Personalien
Ilse Meseberg-Haubold
Prof.
Dr. Ilse Meseberg-Haubold, Hochschullehrerin für Kirchengeschichte
am Institut für Evangelische Theologie und Religionspädago-gik,
ist emeri-tiert worden. Nach ihrem Studium der evangelischen Theologie
an der Humboldt-Universität Ostberlin unterrichtete sie als Religionslehrerin
an der Europaschule in Brüssel und dann in Frankfurter/Main, wo sie
1979 an der dortigen Universität über den Widerstand Kardinal
Merciers gegen die deutsche Besetzung Belgiens 1914-1918 promovierte.
Der Promotion folgte die Habilitation zum Thema Widerstand christlicher
Frauen im Dritten Reich. Bevor Meseberg-Haubold 1991 an der Universität
Oldenburg die Professur für Kirchengeschichte übernahm, war
sie viele Jahre als Lehrbeauftragte tätig. Der Widerstand im Dritten
Reich blieb Schwerpunkt ihrer Forschung - insbesondere die Frage, ob und
wie die Kirche Widerstand geleistet hat.
Prof.
Dr. Michael Neubrand, bisher Hochschullehrer für Mathematik und
ihre Didaktik an der Universität Flensburg, hat die Professur Didaktik
der Mathematik am Institut für Mathematik übernommen.
Neubrand studierte Mathematik und Physik an der Universität Würzburg,
wo er auch promovierte. 1984 habilitierte er sich an der Universität
Bonn. Seiner dortigen Tätigkeit als Assisent und Privatdozent folgte
seine erste Professur an der Universität Dortmund. 1991 erhielt er
einen Ruf an die Universität Flensburg. Neben Fragen zur Didaktik
stehen vor allem grundlegende Fragen nach mathematischer Allgemeinbildung
in der und duch die Schule im Mittelpunkt seiner Arbeit. Neubrand ist
Mitglied des Konsortiums, das die PISA-Studie in Deutschland entwickelt,
durchgeführt und ausgewertet hat. Von 1994 bis 2000 war er Vorstandsmitglied
der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik.
Prof. Dr. Rüdiger Beckhaus, Chemiker am Institut
für Reine und Angewandte Chemie, wurde zum Vorstandsmitglied der
Fachgruppe Chemieunterricht der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh)
und in die Kommission für Fortbildung sowie in die Kommission für
Lehrerfortbildung berufen. Außerdem vertritt Beckhaus die GDCh im
Verein mathematisch-naturwissenschaftlicher Excellenz-Center an Schulen
e. V. (MINT-EC) und leitet den Arbeitskreis Schulförderung im Verband
der Chemischen Industrie (VCI), der mit 6,6 Millionen s in den kommenden
drei Jahren den Chemieunterricht in Gymnasien fördern will.
Eberhard
ten Brink, Mitarbeiter im Hochschulrechenzentrum und seit 18 Jahren
Mitglied im Personalrat, ist in den Ruhestand getreten. Nach seiner Ausbildung
als Industriekaufmann und seiner Zeit bei der Marine absolvierte ten Brink
eine Fachausbildung zum Programmierer und EDV-Organisator. 1975 kam er
in das rechenzentrum der Universität Oldenburg. Als Personalrat war
er neun Jahre freigestelltes Mitglied und viele Jahre stellvertretender
Vorsitzender. Außerdem gehörte ten Brink viele Jahre dem Konzil
und einige Jahre dem Senat an. Vizepräsidentin Gerlinde Walter würdigte
das große Engagement ten Brinks für die MitarbeiterInnen der
Universität als vorbildlich.
Prof.
Dr. Rainer Danielzyk, Geograph am Institut für Politikwissenschaft
und Direktor des Instituts für Landes- und Stadtentwicklungsforschung
und Bauwesen des Landes Nordrhein-Westfalen, wurde in die EU Urban Environment
Expert Group berufen. Das Gremium berät die Generaldirektion Umwelt
der EU-Kommission und diskutiert gegenwärtig die Entwicklung einer
thematischen Strategie für städtische Umwelt.
Dr. Vladimir Dyakonov, bisher Leiter der Arbeitsgruppe
Photovoltaik innerhalb der Abteilung Energie- und Halbleiterforschung
am Institut für Physik, hat einen Ruf auf die Professur für
Experimentelle Physik an die Universität Frankfurt am Main erhalten.
Prof. Dr. Michael Garleff, Direktor des Bundesinstituts für Kultur
und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE), ist in den
Ruhestand verabschiedet worden. Im Jahr 2000 wurde er als Direktor an
das 1989 gegründete Oldenburger Bundesinstitut berufen, das u.a.
die Bundesregierung berät. Im gleichen Jahr wurde das Bundesinstitut
durch einen Kooperationsvertrag zu einem An-Institut der Universität.
Nachfolger Garleffs ist Prof. Dr. Matthias Weber, Oldenburger Hochschullehrer
für Neuere Geschichte und Geschichte der Frühen Neuzeit.
Prof. Dr. Ralf Grüttemeier, Hochschullehrer
für Niederländische Literaturwissenschaft und Direktor des Instituts
für Fremdspra-chenphilologien, ist Mitherausgeber der Zeitschrift
Neerlandica extra muros (NEM).
Prof. Dr. Hanna Kiper, Schulpädagogin für
Theorie und Praxis des Sekundarbereichs I und II am Institut für
Pädagogik, ist in das Präsidium des Erziehungswissenschaftlichen
Fakultätentags gewählt worden. Der Fakultätentag ist ein
Zusammenschluss erziehungswissenschaftlicher Fakultäten und Institute
zur gemeinsamen Interessenvertretung.
Prof.
Dr. Dr. Rosemarie Nave-Herz, emeritierte Familiensoziologin am Institut
für Soziologie, ist in die Auswahlkommission zur Benennung des Präsidenten
des internationalen Forschungskomitees der Familiensoziologen (CFR) innerhalb
der internationalen soziologischen Gesellschaft berufen worden. Die Wissenschaftlerin
lehrt seit 1974 in Oldenburg.
Dr.
Falk Rieß, Physiker am Institut für Physik, ist zum Direktor
des Didaktischen Zentrums (diz) gewählt worden. Rieß, der vorher
stellvertretender Leiter war, löst in seiner Funktion den Biologen
Prof. Dr. Ulrich Kattmann ab. Stellvertretende Direktoren sind der Psychologe
Dr. Wolfgang Mischke (Institut für Pädagogik) und die Wirtschaftspädagogin
Prof. Dr. Karin Rebmann (Institut für Betriebswirtschaftslehre und
Wirtschaftspädagogik). Rieß lehrt seit 1974 in Oldenburg und
hat sich u. a. als Wissenschaftshistoriker einen Namen gemacht. Seine
Nachbauten historischer Experimente werden weltweit gezeigt. Seit 2001
ist er Mitglied des niedersächsischen Promotionsprogramms Fachdidaktische
Lehr- und Lernforschung Didaktische Rekonstruktion.
Dr. Gisela Schulze, Hochschuldozentin für Forschung
und Lehre im Bereich der Pädagogik bei Verhaltensänderungen
und Lernbeeinträchtigungen an der Universität Bremen, ist mit
der Verwaltung der Professorinnenstelle für Lernbehindertenpädagogik
am Institut für Sonderpädagogik, Prävention und Rehabilitation
beauftragt worden.
Mareike Seemann, Studentin der Diplom-Wirtschaftswissenschaften
und zugleich Studentin im 4. Semester des Grundkurses Spanisch im Sprachenzentrum
der Universität, hat den ersten Preis in einem Schreibwettbewerb
gewonnen, der vom spanischen Kulturinstitut in Bremen Instituto
Cervantes zusammen mit der Universidad Complutense in Madrid veranstaltet
wurde. Der Preis ist mit einem Stipendium für einen zweiwöchigen
Sprachkurs an der Universidad Complutense verbunden. Das Sprachenzentrum
der Universität Oldenburg unterhält mit dem spanischen Kulturinstitut
in Bremen eine Kooperation.