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Tagungen
- Von Männern im Rausch
ZFG-Konferenz stieß auf breite Resonanz
- Wie viel ist uns die Bildung wert?
- Netzwerk Genderforschung
- Tagung zur Jungenarbeit
Von Männern im Rausch
ZFG-Konferenz stieß auf breite Resonanz
Rund 100 PraktikerInnen der Suchtarbeit und WissenschaftlerInnen aus
der Männer- und Suchtforschung nutzten im September die Chance, sich
im Rahmen einer Konferenz der Thematik Sucht und Männlichkeiten
in Theorie und Praxis anzunehmen. Veranstalter waren das Zentrum
für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG)
der Universität Oldenburg und das Bremer Institut für Drogenforschung
BISDRO (Universität Bremen).
Die Vorträge und Workshops deckten ein breites Spektrum ab: biographische
Zugänge zu Männlichkeiten und Sucht, Überlegungen zur Psychologie
männlichen Suchtverhaltens, Traumaerfahrung und Suchtentwicklung
bei Männern, Migration und Sucht, Gendersensibilität und Professionalisierung
in der sozialen Arbeit sowie Erfahrungen mit männerspezifischen Ansätzen
in der Sucht- und Drogenarbeit. Wiederholt wurde die Frage nach der eigenen
selbstreflexiven Praxis als männlicher Praktiker herausgestellt und
von den Teilnehmenden als Entwicklungsaufgabe formuliert.
Die zweitägige Konferenz knüpfte unmittelbar an die Ergebnisse
des Fachtags MannSuchtMännlichkeiten an, der im vergangenen
Jahr stattfand. Für 2005 ist eine Nachfolgekonferenz geplant, um
die Auseinandersetzung um tragfähige, männersensible Praxiskonzepte
für die Drogenhilfe weiter voranzutreiben.
Wie viel ist uns die Bildung wert?
Wie viel ist uns die Bildung wert? - Uni-Finanzierung zwischen Staat,
Sponsoring, Drittmitteln und Studiengebühren ist das Thema
einer Podiumsdiskussion am Sonnabend, 27. November 2004, 15.00 Uhr, im
Audimax (Gebäude A14), an der u. a. Wissenschaftsminister Lutz Stratmann,
der Vorsitzende des Vorstands der EWE AG und Vorsitzende des Hochschulrats
der Universität, Dr. Werner Brinker, und Universitätspräsident
Prof. Dr. Uwe Schneidewind teilnehmen werden. Die Podiumsdiskussion, die
von dem Leiter der NWZ-Regionalredaktion Rainer Rheude moderiert wird,
ist das zentrale Element der Bundesfachschaftenkonferenz (BuFaK) der Wirtschafts-
und Sozialwissenschaften, die vom 26. bis 29. November 2004 an der Universität
Oldenburg stattfindet.
Im Rahmen der Podiumsdiskussion werden sich die Teilnehmer zunächst
kurz zum Leitbild der Uni-Finanzierung 2020 äußern. Daran anschließend
diskutiert die Runde zentrale Fragestellungen zur langfristigen Sicherung
der Hochschulfinanzierung. Den Abschluss bilden Fragen aus dem Publikum.
Die BuFaK vertritt mehr als 250.000 Studierende aus dem gesamten Bundesgebiet.
Die TeilnehmerInnen befassen sich in Workshops intensiv mit zentralen
hochschulpolitischen und fachspezifischen Fragestellungen.
Die Fachschaft Ökonomie lädt alle Interessierten ein, an der
Podiumsdiskussion teilzunehmen. Der Eintritt ist frei.
www.fachschaft-oekonomie.de/bufak
Netzwerk Genderforschung
Zu der Auftaktveranstaltung des Kooperationsnetzwerks Geschlechterforschung
in der Nordwest-Region am Freitag, 19. November 2004, 15.00 bis
17.00 Uhr, im BIS-Saal, laden das Zentrum für interdisziplinäre
Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) der Universität Oldenburg
und die Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven ein. Dr. Uta
Enders-Dragässer, Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Frauenforschung
e.V., wird zum Thema Frauen- und Geschlechterforschung angewandt
- Praxisentwicklung durch Praxisforschung und -beratung referieren.
Das Kooperationsnetzwerk hat zum Ziel, die Geschlechterforschung in der
Region zu stärken, Forschungsergebnisse vor Ort nutzbar zu machen
und Prozesse des Voneinander-Lernens zu initiieren.
@ Anmeldung: carmen.gransee@uni-oldenburg.de
Tagung zur Jungenarbeit
Mit nahezu 100 ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis rechnet das Zentrum
für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG)
zu einer Tagung über Jungenarbeit am Donnerstag, 18.
November, BIS-Saal, 9.30 bis 17.30 Uhr. Dabei geht es um Konzepte, die
die Selbstfindung von Jungen und die Entwicklung eines Verhaltens fördern,
das nicht traditionelle Männlichkeitsbilder aufnimmt, erklärte
dazu die Leiterin des ZFG, Prof. Dr. Heike Fleßner. Sechs Vorträge
stehen auf dem Programm, je drei von ReferentInnen aus der Praxis und
aus der Wissenschaft. Eine Roundtable-Diskussion beendet die eintägige
Veranstaltung.