Kontakt

Presse & Kommunikation

+49 (0) 441 798-5446

Hochschulzeitung UNI-INFO


Arbeitsplatz in der Universität

Munteres Kesseltreiben

Durchs Mensafoyer und von da an einfach der Nase nach: Hier findet man Thomas Stubbemann, der im Team mit rund 55 KollegInnen den Menschen an der Universität und umzu das tägliche Mittagessen bereitet: Heute Putengeschnetzeltes, Grillsteaks mit Kräuterchampignons, Käsetaschen mit Blattspinat.

Der 39-jährige gelernte Bäcker und Koch ist seit 15 Jahren beim Studentenwerk Oldenburg angestellt. Zunächst dreieinhalb Jahre in der Backstube tätig, wechselte er dann in die Küche. Mittlerweile ist er Vorarbeiter für„Fleisch und Soßen“ und fühlt sich zwischen den 400- Liter-Kesseln und Kochlöffeln in der Größe von Gartenspaten „rund rum wohl“, wie er sagt. In der Mensa-Küche beginnt das Arbeitsleben um 7.00 Uhr, damit das Essen pünktlich ab 11.30 Uhr für die ersten Hungrigen auf dem Tisch steht.

Zu Hause in Sandkrug verbringt der dreifache Vater seine Zeit mit der Familie, mit Basteln und Handball, aber gern auch beim Kochen. Sind privat auch weniger als 4.500 Essen zuzubereiten, achtet Stubbemann dennoch auf Herkunft und Verarbeitung der Lebensmittel. Fertigprodukte kommen bei ihm nicht auf den Tisch. Deshalb sind ihm auch der Anbau von Kartoffeln, Erbsen und Kohl im eigenen Garten wichtig.

Die Antwort auf die Frage nach einem Wunsch für die Zukunft kommt schnell: „Ich möchte, dass die Mensabesucher weiter so zufrieden sind.“ Wenn die Mensa in den Rankings auch nicht mehr auf den vorderen Plätzen rangiert, glaubt Thomas Stubbemann nicht, „dass wir dadurch schlechter sind“. Das Feedback von EsserInnen, sei es persönlich oder über die „Meckerrolle“ am Abgang A sei überwiegend positiv, sagt er und „wenn mal etwas nicht so gut geschmeckt hat, versuchen wir es am anderen Tag besser zu machen.“

Bevor Thomas Stubbemann hinter einem riesigen Kessel verschwindet, gibt er uns noch einen Tipp mit auf den Weg: Wenn mal etwas richtig versalzen ist, keinesfalls mit Sahne verlängern, diese verstärkt noch den Salzgeschmack. Nur Milch oder Wasser können dann noch retten..

(Stand: 19.01.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page