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Nachrichten
- TGO: Spitzenklasse
Internationale Auszeichnung für Oldenburger Zentrum - Zwei
erste Preise für gute Lehre
Auszeichnung für besonderes Engagement - Physik-Ausstellung
- Tag
der Chemie
- Sonderpreis "Energie"
- NordWest
Award: Gute Platzierungen
- Wissenschaftspreis
TGO:
Spitzenklasse
Internationale Auszeichnung für Oldenburger
Zentrum
Das Technologie- und Gründerzentrum Oldenburg (TGO)
hat jetzt auch internationale Anerkennung erfahren: In Kopenhagen kürte Mitte
Dezember eine Jury das Zentrum als vielversprechendstes junges Technologiezentrum
2006. Damit hat sich das TGO in einer von sechs Kategorien gegen Konkurrenten
aus Europa, Nordamerika und Asien durchgesetzt. 50 Zentren aus 22 Nationen hatten
an dem Wettbewerb Best Science Based Incubator Award teilgenommen.
Ausschlaggebend für das TGO waren u.a. die Anzahl der im Zentrum ansässigen
Firmen, die Zahl der geschaffenen Arbeitsplätze sowie wirtschaftliches Handeln.
TGO-Geschäftsführer Jürgen Bath, der die Auszeichnung in Kopenhagen
entgegen nahm, freute sich über die Würdigung der Leistungen durch die
Jury. Auch Oberbürgermeister Prof. Dr. Gerd Schwandner zeigte sich hochzufrieden:
Die Auszeichnung unterstreiche, dass man auf dem richtigen Weg sei. Universitätspräsident
Prof. Dr. Uwe Schneidewind sagte, dieser große Erfolg sei Ausdruck der sehr
guten Zusammenarbeit zwischen Universität und Stadt sowie des hervorragenden
Managements des TGO. Er hoffe, dass die Ausbaupläne dieser erfolgreichen
Einrichtung bald in die Tat umgesetzt werden könnten.
Der Preis wird
jährlich vom Institut Science Alliance (Den Haag, Niederlande)
in Kooperation mit dem Centre for Strategy & Evaluation Services
(Kensington, GB) und der Initiative Gate2Groth (Brüssel, Belgien)
vergeben.
www.tgo-online.de
Zwei erste Preise für gute Lehre
Auszeichnung
für besonderes Engagement
Gratulation:
Die Preisträger Smilla Ebeling und Thomas Glatzel (Mitte) mit Präsident
Uwe Schneidewind und der bisherigen Vizepäsidentin Karen Ellwanger. Foto: Wilfried Golletz |
Die Sozialwissenschaftlerin und
Biologin Prof. Dr. Smilla Ebeling und der Biologe Dr. Thomas Glatzel sind am 13.
Dezember von der bisherigen Vizepräsidentin Prof. Dr. Karen Ellwanger mit
dem Preis für gute Lehre ausgezeichnet worden. Zwei zweite Preise
gingen an die Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Michael Mohe und Dr. Thomas
Beschorner. Zusätzlich wurden die Erziehungswissenschaftlerinnen Prof. Dr.
Astrid Kaiser und Dr. Silke Pfeiffer als Verantwortliche für das beste Modul
des Studienjahres geehrt. Neben einem Preisgeld von 1.000 € für die
beiden ersten Preise - gestiftet von der Universitäts-Gesellschaft Oldenburg
(UGO) - wurden allen PreisträgerInnen zweckgebundene Personalmittel für
die Lehre zur Verfügung gestellt.
Im Rahmen der Preisverleihung wurden
außerdem Lehrende geehrt, die bei der Lehrveranstaltungsevaluation durch
Studierende besonders gut abgeschnitten hatten sowie diejenigen, die das Lernmanagementsystem
Stud.IP intensiv in ihre Lehrveranstaltungen einbezogen haben.
Die Qualität
von Studium und Lehre bilde ein entscheidendes Kriterium, um im nationalen und
internationalen Vergleich der Universitäten zu bestehen, begründete
Ellwanger die Preisvergabe. Die Auszeichnung würdige die Bestrebungen der
Lehrenden, ihre Veranstaltungen kontinuierlich zu verbessern. Über die Vergabe
des Preises entscheidet eine Jury, die sich jeweils zur Hälfte aus ProfessorInnen
und Studierenden zusammensetzt.
www.uni-oldenburg.de/praesidium/20428.html
Physik-Ausstellung
Die Arbeitsgruppe Medizinische
Strahlenphysik unter Leitung von Prof. Dr. Björn Poppe hat die Deutsche Gesellschaft
für Medizinische Physik (DGMP) im November 2006 auf der 8. interaktive Physikausstellung
Highlights der Physik repräsentiert. Studierende der Studiengänge
Physik und Engineering Physics betreuten auf ihren Ständen zwei Exponate:
An einem Kernspinsimulator konnten sich die BesucherInnen über die Grundlagen
der Kernspintomographie informieren und mit Hilfe eines so genannten Doppler-Ultraschallgeräts
Aufnahmen des eigenen Körpers anfertigen. Die Ausstellung mit Vorträgen,
Mitmachexperimenten und Shows wendet sich an die interessierte Öffentlichkeit
und will insbesondere SchülerInnen für die Physik begeistern.
Tag der Chemie
Einen Tag der Chemie veranstalten am Donnerstag, 25. Januar 2007, ab 9.15 Uhr, erneut das Institut für Reine und Angewandte Chemie und der Ortsverband Oldenburg der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh). Das Angebot richtet sich an StudienanfängerInnen, SchülerInnen und LehrerInnen. Auf dem Programm stehen neben Vorträgen, Laborführungen und einer Geräte- und Posterausstellung auch die Angelus-Sala-Preisverleihung und die Prämierung herausragender Studienleistungen. Auch über die Studien- und Berufsmöglichkeiten wird es Informationen geben. Im Rahmen des Chemischen Kolloquiums spricht um 17.15 Uhr der Stuttgarter Chemiker Prof. Dr. Klaus Kern über die Molekulare Architektur von Oberflächen.
Sonderpreis Energie
Das Unternehmen energy
& meteo systems - eine bereits mehrfach prämierte Ausgründung
der Universität Oldenburg - ist im November im Rahmen der Verleihung des
Bremer Umweltpreises Nordwest 2006 mit dem Sonderpreis Energie ausgezeichnet
worden. Die Geschäftsführer Dr. Ulrich Focken und Dr. Matthias Lange
erhielten den mit 7.500 € dotierten Sonderpreis für ihr Windleistungsvorhersagesystem
Previento. Previento ist ein effektives Dienstleistungssystem zur
Vorhersage der Leistungsabgabe von Windparks. Auf Grundlage von Wetterdaten von
internationalen Wetterdiensten prognostiziert Previento die zu erwartende Einspeisung
von Windstrom für vier Tage im Voraus. So wissen die Energieversorger, wie
groß der durch Windenergie gedeckte Anteil des Strombedarfs ist und folglich
auch, wie viel durch konventionelle Kraftwerke abgedeckt werden muss. Windenergie
wird so kalkulierbarer und kann sowohl technisch als auch wirtschaftlich optimal
in den Energiemarkt integriert werden. Das Oldenburger Unternehmen teilt sich
den Preis mit der BakeMark Deutschland GmbH aus Delmenhorst. Der mit 20.000 €
dotierte Bremer Umweltpreis ging an die Klingele Papierwerke GmbH aus Delmenhorst.
Insgesamt hatten sich 78 Unternehmen aus der Metropolregion Bremen/Oldenburg um
den Bremer Umweltpreis Nordwest beworben.
www.energymeteo.de
NordWest Award: Gute Platzierungen
Unter die
besten acht von 111 Bewerbern haben es das weiterbildende Studium Windenergietechnik
und -management der Universität Oldenburg, der Hörgarten des Hauses
des Hörens sowie das Hanse-Wissenschaftskolleg Delmenhorst (HWK) beim NordWest
Award 2006 geschafft. Der Förderpreis der Bremer Landesbank zeichnet besondere
Tatkraft im Nordwesten aus und soll zur Profilierung der Region beitragen.
Das neue und stark nachgefragte Studium Windenergie - getragen vom Zentrum für
Windenergieforschung ForWind und der Windenergie-Agentur Bremen/Bremerhaven -
wurde unter die Finalisten gewählt, da es den Anstoß für
die weitere Entwicklung der Windenergie in der gesamten Region gebe und
die Chance eines akademischen Kompetenzzentrums im Nordwesten eröffne. Das
Haus des Hörens schaffe ein besseres Hörbewusstsein und mache die Hörforschung
in Norddeutschland international sichtbar, so die Jury. Für die Förderung
des Zusammenwachsens von Wirtschaft und Wissenschaft wurde das HWK gewürdigt.
Wissenschaftspreis
Im Wintersemester 2007/2008
vergibt Niedersachsens Wissenschaftsminister Lutz Stratmann erstmals den Wissenschaftspreis
des Landes Niedersachsen. Damit sollen exzellente wissenschaftliche Leistungen
und innovative Hochschulkooperationen ausgezeichnet werden. Der mit jeweils 30.000
€ dotierte Preis wird an WissenschaftlerInnen und Nachwuchs-wissenschaftlerInnen
verliehen. Jeweils 1.000 € können zehn Bachelor- oder Master-Studierende
erhalten. Die Hochschulen können bis zum 15. April 2007 Vorschläge einreichen;
die PreisträgerInnen werden durch eine hochrangig besetzte Jury ausgewählt.