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Personalien
Prof.
Dr. Yvonne Ehrenspeck, bisher Vertreterin der Professur für Allgemeine
Pädagogik in Oldenburg, ist zur Professorin am Institut für Pädagogik
ernannt worden. Ehrenspeck studierte Erziehungswissenschaft und Literaturwissenschaft
an der Freien Universität Berlin, wo sie auch als Wissenschaftliche Mitarbeiterin
tätig war und promovierte. 1998 erhielt sie den Förderpreis für
ausgezeichnete Arbeiten junger Erziehungswissenschaftler der Deutschen Gesellschaft
für Erziehungswissenschaft. Im selben Jahr wurde sie Wissenschaftliche Assistentin
an der FU, wo sie sich fünf Jahre später habilitierte und in der Selbstverwaltung
- u.a. als Senatsmitglied - engagierte. Nach einer Professurvertretung in Münster
2004 leitete sie in Berlin zwei Forschungsprojekte zur Medienrezeption, um dann
die Professurvertretung in Oldenburg zu übernehmen. Ihre Forschungsschwerpunkte
sind: Historische Anthropologie der Erziehung und Bildung, Medienrezeptionsforschung,
Jugendforschung und Ästhetische Bildung.
Prof.
Dr. Rudolf Leiprecht ist zum Professor für Sozialpädagogik mit
dem Schwerpunkt Diversity Education an der Fakultät I Erziehungs- und Bildungswissenschaften
ernannt worden. Gleichzeitig wurde er als Direktor des Interdisziplinären
Zentrums für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM) wiedergewählt.
Leiprecht studierte Sozialpädagogik in Tübingen und promovierte dort
1990. Vier Jahre Gastforschung an der Freien Universität Amsterdam, die Gründung
eines Forschungsbüros sowie Lehraufträge in Köln, Kassel, Hamburg,
Tübingen und Münster folgten. Eine vergleichende Untersuchung über
Rassismus bei Jugendlichen in Deutschland und den Niederlanden bildete die Grundlage
seiner Habilitation 2001 an der Universität Köln. Im selben Jahr nahm
er in Oldenburg seine Tätigkeit als Hochschuldozent auf. Hier war Leiprecht
von 2003 bis 2005 Studiendekan der Fakultät I. Seine Forschungsschwerpunkte:
Rassismus- und Jugendforschung, Nationalismus sowie Interkulturelle Pädagogik.
Für die herausragende Qualität seiner Lehrveranstaltungen und sein großes
Engagement für die Studierenden erhielt er 2003 den Preis für gute Lehre.
Prof.
Dr. Jürgen Metzger, vor kurzem pensionierter Chemiker am Institut für
Reine und Angewandte Chemie, wird von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh)
mit dem „Wöhler-Preis für Ressourcenschonende Prozesse“
ausgezeichnet. Metzger habe zukunftsweisende und vorbildgebende Forscherleistungen
auf dem Gebiet der nachhaltigen Chemie erbracht, begründete GDCh-Präsident
Prof. Dr. Dieter Jahn die Entscheidung des Vorstands. Der Wöhler-Preis wurde
bisher viermal vergeben und ist nach einem der bedeutendsten Chemiker Deutschlands,
Friedrich Wöhler (1800-1882), benannt. Metzger wird den Preis offiziell beim
GDCh-Wissenschaftsforum in Ulm entgegen nehmen. Für seine umweltorientierte
Forschung erhielt er bereits 1981 den Oce-van-Grinten-Preis zur Förderung
der Wissenschaft auf dem Gebiet des Umweltschutzes und 1994 den August-Claas Forschungspreis
„Nachwachsende Rohstoffe“.
Dr. Michael Fürst,
Manager in einem Schweizer Unternehmen, hat für seine an der Universität
Oldenburg geschriebene Dissertation „Die Wahrnehmung und Steuerung moralökonomischer
Risiken“ den mit 5.000 s dotierten und alle zwei Jahre verliehenen Max-Weber-Preis
für Wirtschaftsethik des Instituts der Deutschen Wirtschaft erhalten. Die
Preisverleihung mit Vizekanzler Franz Müntefering als Festredner fand Mitte
November 2006 in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften statt.
Fürst promovierte bei Prof. Dr. Reinhard Pfriem (Unternehmensführung/Betriebliche
Umweltpolitik). Seine Dissertation liegt inzwischen als Buch vor.
Dr. Sergej Alekseev, Informatiker und bis vor kurzem Doktorand der Universität,
hat mit dem Projekt „Java Debugging Agent for Sun Jave Virtual Machine on
Solaris“ den ersten Preis des SUN Microsystems’ University Challenge
2006 gewonnen und sich damit erfolgreich gegen eine weltweite Konkurrenz durchgesetzt.
Neben einer Geld- und Sachzuwendung für den Gewinner umfasst der Preis auch
eine Investitionssumme von 100.000 US$ für das Department für Informatik
der Universität Oldenburg. Das prämierte Projekt ist Teil der Dissertation,
die Alekseev bei Prof. Dr. Günther Stiege angefertigt hat. In ihr werden
die Grundlagen für die Überwachung von laufenden, in objektorientierten
Sprachen verfassten Serverapplikationen präsentiert. Nach dem Studium in
Russland und einem Ergänzungsstudium in Deutschland arbeitete Alekseev von
1999 bis 2003 als Entwickler in der Abteilung „Intelligente Netze“
bei Siemens, um dann als Doktorand in Oldenburg zu forschen. Nach der Promotion
ging er zurück zu Siemens, wo er die Forschungsgruppe „Testmethoden“
bei Communication Mobile Networks in Berlin leitet.
Thomas Christmann
und Marcus Krone, beide Absolventen der Wirtschaftswissenschaften der
Universität, sind mit dem Förderpreis der Treuhand Oldenburg ausgezeichnet
worden. Ihre mit je 500 s prämierten Diplomarbeiten befassen sich mit der
Rechnungslegung bei Aktienoptionsprogrammen (Christmann) sowie mit speziellen
Fragen der Internationalen Rechnungslegung (Krone). Die Treuhand fördert
jedes Jahr herausragende Diplomarbeiten auf dem Gebiet Wirtschaftsprüfung.
Die Vorschläge dafür machte Prof. Dr. Laurenz Lachnit.
Gunnar Harde, Absolvent der Universität und erster Mieter der neuen
Oldenburger Gründerwerkstatt Venture Lab, wird im Rahmen des Wettbewerbs
„Gründercampus Niedersachsen“ mit 18.000 € gefördert.
Hardes Firma „in-tanges“ entwickelte eine Software, die auf psychologischen
Verfahren basierend die immateriellen Werte einer Firma wie Wissen oder Motivation
analysiert.
Manfred Klinkebiel, Lehrbeauftragter am Institut
für Musik, hat im Komponistenwettbewerb um den „Otto-Ditscher-Preis“
des Rhein-Pfalz-Kreises den 1. Preis gewonnen. Seine Komposition „JOSA“
(Singspiel für Jugendchor, Solo-Violine, Klavier, Percussion und szenisches
Spiel) wird im Sommer 2007 in Ludwigshafen uraufgeführt.
Karl-Heinz
Meyer, Beamter in der Bibliothek, ist zur Vertrauensperson der Schwerbehinderten
Menschen an der Universität wiedergewählt worden. Seine Stellvertreter
sind Frank Helms, Drucker im IBIT, und Walter Kenkel, Verwaltungsangestellter
im Dezernat 3.
Prof. Dr. Gert Reich, Hochschullehrer für
Neue Technologien und ihre Didaktik am Institut für Technische Bildung und
Ökonomische Bildung, hat die Leitung der Abteilung „Arbeits- und Berufsorientierung“
des Instituts für Technik und Bildung (IT+B) an der Universität Bremen
übernommen.
Katja Topp, Doktorandin am Institut für
Reine und Angewandte Chemie, hat mit dem Resümee ihrer von Prof. Dr. Katharina
Al-Shamery betreuten Diplomarbeit „Kolloidchemisch präparierte Modellkatalysatoren
mit Goldnanopartikeln“ das Finale des 10. She-Study Awards von Shell erreicht.
In einem Vortrag stellte sie sich im Dezember in Hamburg der fünfköpfigen
Jury mit dem Shell-Deutschlandchef Kurt Doehmel.
Helge Thormann,
Student und Pensionär, ist als Sprecher für die Interessen der Gasthörenden
wiedergewählt worden. Weiter gehören dem Vorstand Erika Benning, Heidemarie
Maas, Ulrike Ruge, Karl Heinz Köne, Gerd-Rüdiger Till und Nanke Harms
an.