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Erfolgreiche Absolventen


"Die eigenen Ziele konsequent verfolgen"

Jens Brämer macht Karriere als Sportmanager

Leistungssport mit einem erfolgreichen Studium zu kombinieren ist nicht einfach.1995 begann Jens Brämer sein Studium der Betriebswirtschaftslehre in Oldenburg, nachdem er vorher bereits in Osnabrück studiert hatte. Ganz freiwillig verschlug es ihn allerdings nicht in die Huntestadt: Brämer wechselte die Hochschule aus rein sportlichen Gründen, denn die Basketballer des Oldenburger Turnerbundes hatten ihm einen Vertrag angeboten. Die Karriere als aktiver Sportler endete mit dem Abschluss des Studiums. Nach dem Diplom in BWL mit juristischem Schwerpunkt im Jahr 1998 entschied sich Jens Brämer, seinem Sport auf andere Weise treu zu bleiben.

Zwei Jahre lang war er als Manager des OTB in der zweiten Basketball-Bundesliga tätig und dann weitere fünf Jahre für die EWE Baskets in der ersten Bundesliga. Nach dieser Zeit machte Brämer sich als Sportmanagementberater selbstständig und arbeitete unter anderem für die Bundesliga Basketballer der Frankfurt Skyliners. Im Jahr 2006 kam dann das Angebot der Köln 99ers (zuvor: RheinEnergie Köln), die Geschäftsführung zu übernehmen, was Jens Brämer bis heute mit viel Erfolg realisiert.

Sein Studium ist ihm bis heute in guter Erinnerung geblieben, vor allem auch deshalb, weil der Kontakt zur Universität lange Zeit nicht abgerissen ist. Er war aktiv an der Planung des Studiengangs „BWL für Spitzensportler“ beteiligt und hielt Seminare über Sportmanagement am Institut für Sportwissenschaften. Einen klassischen Studentenalltag hat Jens Brämer in Oldenburg selten gehabt. Das Doppelengagement im Leistungssport und an der Universität hat von ihm größte Flexibilität in der Gestaltung des Studienalltags gefordert, wobei der direkte und unkomplizierte Kontakt zu den Lehrenden und die Möglichkeit der freien Zeiteinteilung eine große Hilfe waren. Vermisst hat Brämer die Möglichkeit, schon während des Studiums ein eigenes Netzwerk mit anderen Studierenden zu knüpfen. Während seine KommilitonInnen auf Partys neue Bekanntschaften knüpften, musste er in Sporthallen schwitzen.

Für ihn gibt es keinen Zweifel, dass er sich auch heute wieder für ein Studium in Oldenburg entscheiden würde. Die Vielzahl der guten Erfahrungen an der Universität und in der Stadt haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. So schätzt er bis heute das ruhige und gelassene Lebensgefühl der Oldenburger, das man in der Stadt und auch an der Hochschule spüren kann.

Aus dem Studium hat Brämer vor allem gelernt, selbstständig zu arbeiten und die Arbeit eigenständig zu organisieren. Von diesen Qualitäten profitiert er jeden Tag im Beruf. Für ihn ist die Zeit an der Universität ideal, um zu lernen, wie essenziell es ist, sich Ziele zu setzen und diese dann mit harter und ausdauernder Arbeit konsequent zu verfolgen. „Wer sich für eine Karriere im Sportmanagement interessiert, sollte wirklich sein Studium, seine Nebenjobs und seine Praktika immer an diesem Ziel ausrichten“, sagt Brämer. Ebenso wichtig sei es aber auch, sich von Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen und nicht der Illusion zu verfallen, dass es einen Königsweg für die eigene Karriere gäbe.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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