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Forschung

Land fördert Aufbau eines Exzellenzzentrums

Hörforscher machen sich fit für die nächste Runde der Exzellenzinitiative

Forschungszentren, die bei der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder in der ersten Auswahl ihre Qualität unter Beweis gestellt haben, fördert das Land Niedersachsen mit insgesamt 10,5 Millionen €. Davon fließen allein 3,75 Millionen € in die gemeinsame Initiative der Universität Oldenburg, der Medizinischen Hochschule Hannover und weiterer Hannoveraner Hochschulen zum Thema „Hören und seine Störungen“. Die Fördermittel sollen die Initiative dabei unterstützen, sich fit zu machen für die nächste Runde der Exzellenzinitiative.

„Mit Hilfe dieser Gelder können wir einige der im Rahmen der Exzellenzinitiative geplanten Maßnahmen umsetzen und die Aufbauarbeit für ein international sichtbares Exzellenzzentrum zum Thema Hören im Norden unserer Republik vorantreiben“, sagten die Sprecher der Initiative, der Zoologe Prof. Dr. Georg Klump und der Physiker und Mediziner Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier. Der Vizepräsident für Forschung, Prof. Dr. Reto Weiler, begrüßt die Entscheidung des Landes, die Universitäten gezielt beim Ausbau ihrer anerkannten Forschungskerne zu unterstützen. „Und natürlich freuen wir uns, dass unsere Universität davon profitiert“, so Weiler.

Mit der Initiative sollen die anerkannten Stärken in der grundlagenorientierten und in der angewandten und klinischen Hörforschung durch die Zusammenarbeit der Universität Oldenburg mit der Medizinischen Hochschule Hannover ausgebaut werden. Ziel ist die Entwicklung eines international sichtbaren Exzellenzzentrums rund um das Thema Hören, seine Störungen und die Wiederherstellung des Hörvermögens. Um das zu erreichen, werden mit Hilfe der Förderung und finanziert durch Mittel der beiden Hochschulen in Oldenburg und Hannover im Jahr 2008 insgesamt acht ProfessorInnen neu berufen, deren Forschung auf das Thema Hören ausgerichtet ist. „Damit wird ein in Europa einzigartiger Schwerpunkt der Hörforschung gebildet“, kommentiert Klump die Entwicklung.

Schon jetzt leiden mehr als 15 Prozent der Bevölkerung unter einer Schädigung des Gehörs - eine Zahl, die mit der sich verändernden Altersstruktur der Bevölkerung weiter zunehmen wird. Durch die Verknüpfung von interdisziplinärer Grundlagenforschung mit anwendungsorientierter Forschung und klinischer Praxis können die Diagnosen von Hörschäden und das Verständnis der Ursachen der Störungen verbessert werden – eine wichtige Vorraussetzung für eine auf die Ursachen abgestimmte Behandlung. Ziel der Forschung ist es außerdem, die Funktion von Hörgeräten und Cochlea Implantaten weiter zu verbessern.

Lust und Frust des Musikmachens

Jazz, Rock und Pop: Warum viele mit dem Spielen wieder aufhören

Die hohen Ansprüche an die technische Beherrschung des Instruments sind für viele Musikschaffende der Hauptgrund, über kurz oder lang mit dem Spielen wieder aufzuhören. Dabei spielt der von den MusikerInnen empfundene Gegensatz zwischen mühevollem Üben und lustvollem Spielen eine entscheidende Rolle. Zu diesem Schluss gelangt die Musikwissenschaftlerin Dr. Anja Herold in ihrer Doktorarbeit „Umbrüche und Abbrüche im musikalischen Werdegang von Jazz-, Rock- und Pop-InstrumentalistInnen“. Die Dissertation, die am Institut für Musik entstanden ist, wurde von Prof. Dr. Freia Hoffmann betreut. Für ihre Arbeit befragte Herold 18 Männer und Frauen, die ihr langjähriges Instrumentalspiel abgebrochen hatten oder deren Werdegang von einschneidenden Krisen gekennzeichnet war.

Im Mittelpunkt musikbiografischer Forschung stehen meist die Erfolgreichen und Begabten. Die Faktoren, die zum Abbruch musikalischer Aktivitäten führen, sind dagegen kaum erforscht. So weiß man zwar, dass die meisten musizierenden Kinder und Jugendlichen ihr Instrumentalspiel mit dem Eintritt ins Erwachsenenalter abbrechen. Über die Gründe ist jedoch wenig bekannt. Das gilt erst recht für diejenigen, die sich – zumeist erst im Alter von siebzehn bis zwanzig Jahren – mit Jazz, Rock und Pop beschäftigen.

Erforschte die Gründe für den Abbruch musikalischer Aktivitäten: Die Musikwissenschaftlerin und Saxophonistin Dr. Anja Herold (li.), hier mit der Gruppe "SaxPak".

Der anfängliche Wunsch, ein Instrument zu erlernen, entspringt immer auch dem Bedürfnis nach einer Entwicklung neuer persönlicher Ausdrucksmöglichkeiten. Das Meistern der instrumentaltechnischen Schwierigkeiten macht zu Anfang einen entscheidenden Reiz aus. Später allerdings stehen technische Probleme gepaart mit Ungeduld und hohen Leistungsansprüchen dem lustvollen Spiel immer mehr im Weg. Technik und Gefühl, Arbeit und Spaß, Lernen und Spielen wurden in den Interviews sehr oft als Gegensätze dargestellt.
Den Grund dafür sieht Herold unter anderem in der traditionellen Musikvermittlung mit ihrer Trennung von Körper und Geist, Arbeit und Spiel. Auch wenn innerhalb der Rock- und Popmusik viele Stile bereits mit wenig Know-how praktizierbar seien, so täten sich die MusikerInnen auch hier schwer. Grund seien die Wertmaßstäbe der westlichen Kultur, in der Musik an hohen Standards gemessen werde und Musizieren einen hohen Lernaufwand verlange.

Ein weiterer Grund für die Abbrüche liegt nach Ansicht der Oldenburger Musikwissenschaftlerin in dem Verlust kultureller und sozialer Einbettung der Jazz/Rock/Pop-Musikpraxis. In der Jugend blühe diese Musikkultur auf, mit dem Älterwerden gingen Sinnzusammenhänge und kulturelles Eingebundensein oft verloren.

Als „musikdidaktische Konsequenz“ ihrer Untersuchung schlägt Herold vor, im Instrumentalunterricht bewusst Methoden zu wählen, die Arbeit und Spiel, Lernen und Spaß miteinander vereinen. Ihre Tipps:

• Im spontanen Spiel Techniken selber entdecken und weiterentwickeln.
• Frühes Ensemblespiel anregen.
• Improvisation als essenziellen Bestandteil des Unterrichts von Anfang an nutzen.
• Üben in den Alltag integrieren.

Herold hat in Oldenburg Musik und Kunst (M.A.) sowie in Amsterdam Jazz-Saxophon studiert. Die professionelle Jazz-Saxophonistin ist zurzeit Lehrkraft für besondere Aufgaben am Institut für Musik der Universität Oldenburg sowie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sophie Drinker Institut in Bremen.

Wissenschaftspreis für Ruigendijk

Auszeichnung für Professorin und Studenden

Mit Prof. Dr. Esther Ruigendijk (Foto) und dem Bachelor-Absolventen Jan Rennies werden gleich zwei Angehörige der Universität Oldenburg im November mit dem Wissenschaftspreis des Landes Niedersachsen ausgezeichnet. Der zum ersten Mal vergebene Preis würdigt exzellente wissenschaftliche Leistungen und innovative Formen der Kooperation. Ruigendijk, seit zwei Jahren Juniorprofessorin für Niederländische Sprachwissenschaft an der Universität, erhält den mit 30.000 € dotierten Preis in der Kategorie Nachwuchswissenschaftler. Die Jury unterstreicht damit Ruigendijks Leistungen bei der Planung und Implementierung von Bachelor- und Masterstudiengängen an der Universität Oldenburg und ihre vielversprechenden Forschungsansätze, die intensive Formen der Kooperation in die Wege geleitet habe.

Der Student Jan Rennies wird für seine außergewöhnlichen Leistungen im Studiengang „Bachelor of Engineering Physics“ mit dem Wissenschaftspreis in Höhe von 1.000 € ausgezeichnet. Seine mit „sehr gut“ bewertete Bachelor-Arbeit untersucht Fragen der Hörakustik und digitalen Signalverarbeitung. Der junge Wissenschaftler ist engagiert in der Gremienarbeit und leitet regelmäßig eine Veranstaltung zu Praktika und Studiermöglichkeiten im Ausland.

Die feierliche Verleihung des Wissenschaftspreises findet am 6. November 2007 im Alten Rathaus in Hannover statt.

Habermas-Biographie

DFG-fördert Projekt Müller-Doohms

Jürgen Habermas als Sozialtheoretiker und öffentlicher Intellektueller Leben, Werkentwicklung und zeitgeschichtlicher Kontext“ – unter diesem Arbeitstitel hat der Oldenburger Soziologe Prof. Dr. Stefan Müller-Doohm (Foto) die Biographie des weltbekannten Philosophen und Soziologen in Angriff genommen. Gefördert wird das Projekt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), die bereits für die Arbeit an der über 1000-seitigen, in acht Sprachen übersetzten Adorno-Biographie Müller-Doohms Mittel zur Verfügung gestellt hatte. Habermas ist der international am häufigsten zitierte Sozialtheoretiker. Sein umfang- und facettenreiches Werk mit dem Hauptwerk „Theorie des kommunikativen Handelns“ (1981) besitzt schon heute den Status eines Klassikers. Durch seine unermüdlichen publizistischen Interventionen als öffentlicher Intellektueller spielte und spielt Habermas eine entscheidende Rolle für die politische Kultur der Bonner und Berliner Republik.

Die Archivrecherchen und Interviews mit Zeitzeugen im In- und Ausland werden von Müller-Doohm in den nächsten zwei Jahren durchgeführt. Eine erste biographische Studie, die in mehrere Sprachen übersetzt werden soll, wird 2009 im Suhrkamp-Verlag erscheinen. Die eigentliche Biographie wird zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.

Biotechnica 2007

Schnellverfahren zum Nachweis von DNA-Schäden

Ein vereinfachtes Verfahren zur Messung der Gentoxizität präsentiert das von Prof. Dr. Irene Witte geleitete Institut für Angewandte Toxikologie und Umwelthygiene (INTOX) der Universität Oldenburg auf der Biotechnica in Halle 9, Stand E16. Die Fachmesse, die vom 9. bis 11. Oktober 2007 auf dem Messegelände in Hannover stattfindet, gilt als Leitveranstaltung der europäischen Biotech-Branche und deckt alle Sparten der Biotechnologie ab.

Das Oldenburger Exponat ermöglicht den Nachweis von DNA-Schädigungen im Schnellverfahren. Die üblichen Messungen, inwieweit eine Chemikalie das Erbgut in Säugerzellen schädigt (Gentoxizität), ist zeit- und personalaufwendig. Zu den häufig eingesetzten Verfahren zählt der Comet Assay. Hierbei wird das geschädigte Erbgut der einzelnen Zellen elektrophoretisch aufgetrennt. Dabei entsteht neben dem Kopf (intakte DNA) ein Schweif aus gewanderten DNA-Fragmenten – daher der Name Komet. Der Standard-Comet-Assay ist so aufwendig, weil jede Probe in sieben Schritten separat behandelt werden muss.

Den WissenschaftlerInnen um Witte ist es gelungen, den Comet Assay zu vereinfachen. Die Probenzahl wird um den Faktor 20 bis 40 erhöht. Dabei erfolgen alle Arbeitsschritte nicht mehr separat, sondern gleichzeitig. Kernstück der Entwicklung ist eine modifizierte 96-Well-Platte mit abnehmbarem Boden. Eine spezielle Beschichtung des Bodens erlaubt die Durchführung einer Elektrophorese – im Vergleich zum Standard-Comet-Assay mit höherer Sensitivität.

Die integrierte Toxizitätsmessung erleichtert das Verfahren zusätzlich. Mit der modifizierten Platte ist es möglich, an denselben Zellen, mit denen die Kometenbildung gemessen wird, zuvor auch die Toxizität der eingesetzten Chemikalien zu bestimmen. Das neue Verfahren bietet aufgrund der großen Durchsatzzahlen insbesondere Vorteile beim Umweltmonitoring, bei der Neu- und Weiterentwicklung von Produkten oder Wirkstoffen in der Pharma- und Kosmetikindustrie oder zur Erfüllung gesetzlicher Auflagen.

Das neue Verfahren ist marktreif, zum Patent angemeldet und kann wie das dazu entwickelte vollautomatische Auswertesystem käuflich erworben werden.

www.biotechnica.de
www.intox-chemosensitivity.de

HIV-Präventionsstrategien

Evaluationsstudie begleitet Migrantenprojekt

Forscher der Universität Oldenburg begleiten in einer wissenschaftlichen Untersuchung das gemeindebasierte HIV/AIDS-Projekt des öffentlichen Gesundheitsdienstes Bremen für MigrantInnen aus der Sub-Sahara Region Afrikas. Die Leitung des „Afrika-Projekts“ liegt bei PD Dr. Norbert Krischke, Leiter der Abteilung Gesundheits- und Klinische Psychologie an der Universität Oldenburg, und Dr. Silke Gräser, Geschäftsführerin des Centers für Global Health Psychology.

Die WissenschaftlerInnen untersuchen die Wirksamkeit von Strategien zur Prävention und Versorgung HIV/AIDS-betroffener MigrantInnen aus Regionen mit besonders hoher Erkrankungsrate. In der Bundesrepublik bilden MigrantInnen aus den Sub-Sahara-Staaten die größte Gruppe von Menschen mit neu diagnostizierten HIV-Infektionen. Gegenstand der Evaluationsstudie ist sowohl die Prävention als auch ein möglichst barrierefreier Zugang zur Therapie und Versorgung der HIV-infizierten und AIDS-erkrankten Menschen. Dazu gehört die kultursensible Information afrikanischer Migrant-Innen über MultiplikatorInnen aus dem eigenen Kulturkreis ebenso wie HIV/AIDS-Fortbildungen für Krankenhauspersonal, niedergelassene Ärzte oder Fachpersonal. Ein Schwerpunkt der Begleitforschung liegt auf der Identifikation von Faktoren, Barrieren und Ressourcen, die die Inanspruchnahme von HIV/AIDS Prävention, Versorgung und Betreuung positiv beeinflussen können.

Gefördert wird das Projekt durch die Deutsche AIDS-Stiftung und den Europäischen Flüchtlingsfonds. Die Evaluationsstudie unterstützen das Gesundheitsamt Bremen und der Senator für Finanzen.

Vom ersten Lebenstag bis ins Alter

Hörforschung: Neugeborenen-Screening und Entwicklung von Heimelektronik

Gut hören vom ersten Lebenstag bis ins hohe Alter, das ist das zentrale Anliegen der Oldenburger Hörforschung. Das Spektrum reicht von einem Hör-Screening für Neugeborene, das das Hörzentrum Oldenburg seit dem Sommer 2007 zusammen mit den Geburtskliniken der Stadt Oldenburg und des Landkreises Ammerland durchführt, bis hin zur Entwicklung alterstypischer Systeme im Rahmen des Verbundprojekts „Hearing at Home“.

Das Neugeborenen-Hör-Screening, das in vielen Industrieländern zum Standard gehört, ist in deutschen Kliniken immer noch eher Ausnahme als Regel. Dabei sei die Früherkennung einer Hörschädigung bei Säuglingen enorm wichtig, so Dr. Rüdiger Schönfeld, Chefarzt am Evangelischen Krankenhaus Oldenburg und Medizinischer Leiter des Hörzentrums. Ohne professionelle Diagnostik würden Beeinträchtigungen des Hörvermögens oft erst im zweiten bis dritten Lebensjahr offensichtlich. Das aber sei viel zu spät für den Spracherwerb, von dem die weitere emotionale und soziale Entwicklung des Kindes abhänge. Möglich wurde die Oldenburger Initiative durch Spendengelder u.a. vom Verein Kinderhilfe direkt, den Rotary Clubs aus Oldenburg und Westerstede und der EWE Stiftung. Mit diesen Mitteln konnten Ausstattung und Einrichtung des Neugeborenen-Hörscreenings an den beteiligten Kliniken der Region finanziert werden.

Das europäische Verbundprojekt „Hearing at Home“, an dem neben dem Kompetenzzentrum HörTech und dem Institut OFFIS Forschungsunternehmen aus Schweden, Spanien und den Niederlanden sowie die Kölner Softwarefirma ProSyst beteiligt sind, will den Bedürfnissen schwer hörender und älterer Menschen in ihrem Wohnumfeld gerecht werden. Ziel, so Dr. Jens Appell, Koordinator des Projekts und Bereichsleiter bei OFFIS, ist die Entwicklung von Heimelektronik, die Informationsdefizite aufgrund eines reduzierten Hörvermögens ausgleicht. Um alterstypische Nutzerprofile zu entwickeln wurde eine umfangreiche Befragung durchgeführt. „Es zeigte sich, dass jeder andere Geräusche als störend wahrnimmt und somit eine Vielzahl von Optionen in einer Voreinstellung des Systems möglich sein müssen“, so Dr. Markus Meis vom Kompetenzzentrum HörTech. Die Forscher stehen nun vor der Aufgabe, ein System zu entwickeln, das nicht nur auf den spezifischen Hörverlust, sondern auch auf die individuellen Wünsche der NutzerInnen einstellbar ist.

Die internationale Bedeutung der Oldenburger Hörforschung wurde einmal mehr im Sommer deutlich, als sich zum dritten Mal Hörgeräte-Entwickler aus aller Welt im Haus des Hörens trafen. Bei dem „3. Internationalen Entwicklerforum“ waren sämtliche namhaften Hörgerätehersteller vertreten. Den Forschern und Herstellern, betonte Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier, Sprecher des Kompetenzzentrums und Initiator des Treffens, gehe es darum, durch innovative Lösungen den hörgeschädigten Menschen zu einem deutlichen Mehr an Lebensqualität und Hörgenuss zu verhelfen.

Chemie und Wirtschaft

ExpertInnen führender Chemie-unternehmen aus der ganzen Welt haben sich im September 2007 an der Universität mit Oldenburger WissenschaftlerInnen getroffen. Geladen zu der mittlerweile zwölften Tagung dieser Art hatte der Lehrstuhl für Technische Chemie unter Leitung von Prof. Dr. Jürgen Gmehling.

Themen waren die Phasengleichgewichtsthermodynamik und die Simulation chemischer Trennprozesse. Die WissenschaftlerInnen der Arbeitsgruppe Technische Chemie stellten den Mitgliedern des Industriekonsortiums UNIFAC ihre Forschungsergebnisse vor. Die große Bedeutung der Forschungsarbeiten für die Wirtschaft lässt sich an der steigenden Zahl der TagungsteilnehmerInnen ablesen. So waren in diesem Jahr 34 VertreterInnen von 27 weltweit agierenden Chemieunternehmen und Chemieingenieurfirmen, wie beispielsweise DuPont, Eastman, Dow-Corning (USA), SABIC (Saudi Arabien), Neste Jacobs Oy (Finnland), Shell, DSM, AKZO (Niederlande), BP, Glaxo-Smith-Kline (England), BASF, Evonik-Degussa, Uhde, Linde, LURGI (Deutschland) u.v.a. vertreten.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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