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Oldenburg startet ins "Übermorgen"
Offizieller Auftakt am 21. Januar im Staatstheater
Spätestens wenn am 7. Januar das erste Programmheft (Abb.) zur „Stadt der Wissenschaft“ erscheint, wird klar: Oldenburg steht 2009 als „Übermorgenstadt“ ganz im Zeichen der Wissenschaft und macht diese sichtbarer denn je. Weit mehr als 100 Veranstaltungen – Vorträge, Ausstellungen, Führungen, Konzerte, Workshops, Tagungen und Theateraufführungen – sind allein für die Monate Januar bis April aufgeführt. Und im Online-Veranstaltungskalender kommen täglich weitere dazu. Ein buntes Programm, das sich an Interessierte jeden Alters richtet und Wissenschaft allgemeinverständlich und anschaulich präsentieren will. Offiziell eröffnet wird die „Stadt der Wissenschaft“, wie berichtet, mit der Auftaktveranstaltung „Impuls“ am Mittwoch, 21. Januar, im Staatstheater und mit dem Familientag der KinderUniversität am Sonnabend, 24. Januar, in der EWE-Arena.
Den Titel „Stadt der Wissenschaft 2009“ hatte Oldenburg im vergangenen Jahr gegen starke Konkurrenz u.a. aus Heidelberg, Konstanz, Lübeck und Rostock errungen.
Zu den Highlights des Programms der ersten vier Monate gehören neben der Eröffnung auch die Veranstaltungsreihen „Physics in the city” (Start: 29. Januar), die Einblicke in Mikrokosmos, Weltall oder Energie- und Umweltphysik geben wird, sowie die „Uni am Markt“ in der Ex-
erzierhalle (Start 18. April), die MarktbesucherInnen geistige Nahrung am Sonnabendvormittag bietet. Ebenfalls schon in den ersten Wochen des Jahres gehen einige „Leitprojekte“ an den Start, mit denen sich Oldenburg seinerzeit erfolgreich um den Titel beworben hatte: Die „Zukunftsfrage“, die am 21. Januar präsentiert und im Laufe des Jahres beantwortet werden soll, die „Grenzenlosen Klangwelten“ mit Konzert-Übertragungen aus der Lambertikirche ins OLantis Huntebad, das Projekt „Ich zeig dir wie Wissenschaft funktioniert“, das sich in erster Linie an Kinder richtet, und die Infobox „Schlaues Haus“, die zukunftsfähige Energietechnologien vorstellt. Pünktlich zum Start wurde auch das Internetangebot der „Stadt der Wissenschaft“ neu gestaltet. Die wichtigsten Projekte, Hintergründe über die Idee der Übermorgenstadt, eine Karte der namhaftesten wissenschaftlichen Einrichtungen und vieles mehr – die Seiten zeigen, was die OldenburgerInnen in den nächsten 12 Monaten von ihrer Stadt erwarten dürfen.
Schon bevor es richtig los ging, konnte sich Oldenburg über „Vorschusslorbeeren“ freuen. Das Bundesforschungsministerium zeichnete die Stadt im Rahmen der „Forschungsinitiative Energieeffiziente Stadt“ aus und damit ein Projekt aus dem Umfeld „Stadt der Wissenschaft“. Die Fördersumme beträgt bis zu 200.000 €, die – bei Erreichen der Endrunde – auf eine Million € anwachsen kann. Auch bei dem Wettbewerb „Ab in die Mitte“ war Oldenburg erfolgreich und wird mit dem Preisgeld von 30.000 € im Mai das Leben der Universität in die Innenstadt holen und auf spannende Weise aufzeigen, wie viel Wissenschaft in Produkten des Einzelhandels steckt. Und nicht zuletzt gingen drei Auszeichnung des bundesweiten Wettbewerbs „365 Orte im Land der Ideen“ an Leitprojekte und Partner der „Stadt der Wissenschaft“.
www.uebermorgenstadt.de