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Inhalt 4/2009

Nachrichten

Ungewöhnlicher Unterricht

Grüne Schule im Botanischen Garten von MInister Stratmann eröffnet

Kräutercocktails und Löwenzahnsalat, zubereitet von SchülerInnen der Grünen Schule, konnten die Gäste zur Eröffnung geniessen. So ungewöhnlich die Speisen, so ungewöhnlich auch der Ort und das Unterrichtskonzept des Klassenzimmers im Grünen.

„Kinder wollen gefördert und gefordert werden. Deshalb ist es gut, wenn ihre naturwissenschaftlichen Talente – wie hier in der Grünen Schüle – frühzeitig erkannt und geweckt werden“, so der Niedersächsische Wissenschaftsminister Lutz Stratmann, der zusammen mit Vizepräsident Prof. Dr. Mathias Wickleder und Rita Schilling, 1. Bürgermeisterin der Stadt Oldenburg, die Grüne Schule eröffnete. In den Räumlichkeiten, die sich im Mittelteil des Gartens befinden, können Kinder und Studierende an einem außerschulischen Lernort lernen und forschen.

Eine Idee mit Folgen: Peter Janiesch, Direktor des Botanischen Gartens, bei der Eröffnung der Grünen Schule.
Foto: Tobias Kolb

Die Idee zur Grünen Schule hatte der Direktor des Botanischen Gartens, Prof. Dr. Peter Janiesch, zusammen mit der Biologiedidaktikerin Prof. Dr. Corinna Hößle. Aus der Idee wurde ein konkretes Projekt, das nun auch über eigene Räume verfügt. Mit Hilfe des Freundeskreises Botanischer Garten „Ilex“ wurden Spenden gesammelt und ein Werkstattgebäude zur Grünen Schule umgebaut. Ulrike Geers, Doktorandin der Biologiedidaktik, hat die Konzeption und die Unterrichtsmaterialien für das Projekt maßgeblich mitgestaltet.

In der Grünen Schule sollen Schü-lerInnen und StudentInnen die biologischen Zusammenhänge und die pflanzliche Artenvielfalt lebendig vermittelt werden. „Der Botanische Garten ist ein idealer Ort, um einen Beitrag zur Bildung einer nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Vieles, was in der Schule theoretisch behandelt worden ist, kann hier am lebenden Objekt beobachtet und nachvollzogen werden. Schüler lernen die Natur und ihren Wert zu schätzen“, betont Hößle.

Der Botanische Garten wird jährlich von über 50.000 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen besucht. „Deshalb soll die Grüne Schule auch als Ort der Begegnung der verschiedenen Generationen genutzt werden“, so Janiesch bei der Eröffnung. „Kinder und ihre Eltern, Studierende und Schüler sollen sich dort im forschenden Lernen begegnen und gemeinsam von- und miteinander Lernen.“

Neue Kultur des Hinsehens etabliert sich

4. Oldenburger Forum für Schülerstreitschlichter des OFZ mit 350 Schülern und 50 Lehrern

Mobbing an Schulen ist ein „ernstzunehmendes Problem“, Gewalt unter Schülern ist aber eher rückläufig – so die ersten Ergebnisse der bisher größten Studie zur Jugendgewalt in Europa, die derzeit im Auftrag des Bundesinnenministeriums entsteht. Offensichtlich habe sich „eine neue Kultur des Hinsehens“ an den Schulen etabliert, erklärte das für die Untersuchung verantwortliche Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen e.V. (KFN). Die Ergebnisse machen einerseits Mut, andererseits unterstreichen sie die Notwendigkeit zu handeln.

Das „Oldenburger Forum für Schülerinnen- und Schülerstreitschlichter“ will dieses Handeln gerade vor dem Hintergrund aktueller Ereignisse und Diskussionen um die Gewalt an deutschen Schulen aktiv unterstützen – und hat im März bereits zum vierten Mal rund 350 SchülerInnen und 50 LehrerInnen der Sekundarbereiche I und II aus Oldenburg, Delmenhorst und dem Ammerland an die Universität Oldenburg eingeladen. Veranstalter des Streitschlichterforums war das Oldenburger Fortbildungszentrum (OFZ) in Zusammenarbeit mit dem Präventionsrat (PRO) der Stadt und der Polizeidirektion Oldenburg.

Der Einladung gefolgt waren Schü-lerInnen, die bereits als Streitschlichter tätig sind oder sich in der Ausbildung dazu befinden. Die Entwicklung von Ideen und Perspektiven für die Streitschlichterarbeit, der Austausch von Erfahrungen, die gemeinsame Suche nach Möglichkeiten der Gewaltprävention und nicht zuletzt die Probleme und Herausforderungen, die sich aus der Aufgabe ergeben, standen im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Das Programm umfasste zahlreiche Workshops. Das Spektrum der Themen reichte von „Mobbing? – Da mach´ ich nicht mit!“ über „SchülerVZ – Kontaktbörse, Datensammlung, Mobbingplattform“ und „Computerspiele als Ursache von Gewalt?“ bis hin zu „Wie sag ich´s meinen Eltern…?“. Auch für die Lehrkräfte wurden Veranstaltungen zu aktuellen Themen wie „Jugendliche in der Medienwelt“ und „Rechtsextremismus bei Jugendlichen“ angeboten.

Das „Oldenburger Forum für Schülerinnen- und Schülerstreitschlichter“ gehört bundesweit zu den wenigen Foren, die kontinuierlich veranstaltet werden. Seinen Ursprung hat es in dem von Präventionsrat und OFZ aufgebauten Netzwerk Oldenburger Schulmediatorinnen und Schulmediatoren (NOSS). Dieses Unterstützungssystem für Schulen hat sich zum Ziel gesetzt, Mobbing und gewalttätigen Auseinandersetzungen vorzubeugen und diese einzudämmen. Von besonderer Wichtigkeit ist den InitiatorInnen, SchülerInnen in ihrer Rolle und Kompetenz als StreitschlichterInnen zu fördern und bei ihrer Arbeit in den Schulen zu unterstützen.

Partner des diesjährigen 4. Oldenburger Forums waren der Kreispräventionsrat Ammerland, der Kriminalpräventive Rat Delmenhorst und die Jugendhilfe-Stiftung Delmenhorst.

Wie tickt die Presse?

Viertes Medientraining für Wissenschaftler

Welches Forschungsthema eignet sich für die Presse? Was erwarten Journalisten, die für Zeitung, Hörfunk oder Fernsehen arbeiten? Wie ist es, vor der Kamera ein Interview zu geben? Diese und viele weitere Fragen stehen im Mittelpunkt eines Medientrainings für interessierte ProfessorInnen und NachwuchswissenschaftlerInnen, das die Stabsstelle Presse & Kommunikation bereits zum vierten Mal initiiert. Unter dem Motto „Wie tickt die Presse?“ bietet der Wissenschaftsjournalist Tim Schröder (Foto) am 4. und 5. Juni im Gästehaus der Universität sowohl theoretischen Input als auch praktische Übungen.

Das Training richtet sich an WissenschaftlerInnen, die mehr Sicherheit im Umgang mit den Medien erwerben wollen. Neben der stetig steigenden Nachfrage der Medien nach Informationen und ExpertInnen zu wissenschaftlichen Themen ist auch die Wissenschaft selbst zunehmend darauf angewiesen, ihre Leistungen in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen.

Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Personen begrenzt; die Kostenbeteiligung beträgt 65,- € pro Person. Anmeldungen sind möglich bis zum 15. Mai unter:
katja.brandt@uni-oldenburg.de.

www.uni-oldenburg.de/presse/medientraining

Neue Termine selbst eingeben

Wer seine Veranstaltungen im Online-Veranstaltungskalender der Universität platzieren möchte, hat künftig die Möglichkeit, dies auf direktem Weg selbst zu tun. Auf der Internetseite des Kalenders findet sich ab sofort der Link „Neuen Termin eintragen“. Universitätsangehörige können sich dort über ihre E-Mail-Adresse registrieren lassen und erhalten damit Zugang zu der Eingabemaske des Veranstaltungskalenders. Die Daten werden in der Presse & Kommunikation gesammelt und eingepflegt. Zeitgleich erscheinen die Termine im Veranstaltungskalender der Stadt Oldenburg.

www.uni-oldenburg.de/aktuell/vk

 

Selbstausleihe

In der Zentralbibliothek am Uhlhornsweg steht seit Kurzem eine „Selbstverbuchungsanlage“ für die Ausleihe zur Verfügung. Sie wurde aus Studienbeiträgen finanziert. Für die selbsttätige Verbuchung und Entsicherung von Büchern sind nur noch der Bibliotheksausweis und das persönliche Passwort des Bibliothekskontos nötig. Die Selbstverbuchung steht auch während der Spät- und Sonntagsöffnung zur Verfügung.

 

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Wer seine Veranstaltungen im Online-Veranstaltungskalender der Universität platzieren möchte, hat künftig die Möglichkeit, dies auf direktem Weg selbst zu tun. Auf der Internetseite des Kalenders findet sich ab sofort der Link „Neuen Termin eintragen“. Universitätsangehörige können sich dort über ihre E-Mail-Adresse registrieren lassen und erhalten damit Zugang zu der Eingabemaske des Veranstaltungskalenders. Die Daten werden in der Presse & Kommunikation gesammelt und eingepflegt. Zeitgleich erscheinen die Termine im Veranstaltungskalender der Stadt Oldenburg.

www.uni-oldenburg.de/aktuell/vk

 

Groningen radelt

Oldenburg und Groningen gemeinsam auf Tour: Über 250 Studierende und MitarbeiterInnen der Reichsuniversität Groningen – der ältesten Partneruniversität der Universität – sind vom 22. bis 24. Mai mit dem Fahrrad zu Gast in Oldenburg. Gemeinsam mit Oldenburger RadlerInnen geht es am Sonnabend, 23. Mai, in und um Oldenburg auf Tour. Drei Routen mit unterschiedlichen Längen stehen zur Auswahl. Den Abschluss bildet ein gemeinsames Grillfest mit Musik am Sonnabend auf dem Campus Wechloy. Teilnehmen können alle MitarbeiterInnen und Studierende der Universität. Anmeldung bis zum 15. Mai beim TuS Bloherfelde über info@tus-bloherfelde.de oder Tel. 0441/ 9571957 oder Fax 0441/ 9571958.

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Befragung zu Diskriminierung

Eine Befragung zu ethnischer, rassialisierender und religiöser Diskriminierung an der Universität Oldenburg führt die Ombudsstelle Antirassismus in Kooperation mit dem Institut für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM) und IBIS e.V. durch. Gefragt wird nach dem möglichen eigenen Erleben oder Beobachten von Diskriminierungen im universitären Arbeits- und Studienalltag. Fragebögen können per E-Mail angefordert und bis zum 31. Mai abgegeben werden.

@ antirassismus@uni-oldenburg.de

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Ideen für IdeenExpo?

Vom 5. bis 13. September findet auf dem Messegelände Hannover die IdeenExpo 2009 statt. Ziel ist es, Jugendliche mit Exponaten und Workshops für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern und sie bei der Berufsorientierung zu unterstützen. Im Mittelpunkt stehen die Themen Energie, Kommunikation, Leben & Umwelt, Mobilität und Produktion. Der Studiengang „Technische Bildung“ der Universität wird dort erstmals mit Exponaten vertreten sein. Gezeigt wird ein Windkanal, in dem ein Modellflugzeug mit einer Spannweite von 1,20 Meter per Fernlenkung fliegen kann. Wer Interesse hat, sich ebenfalls als Aussteller an der IdeenExpo zu beteiligen, kann sich an Merle Kasper (merle.kasper@uni-oldenburg.de, Tel.: -2647) wenden, die die Messebeteiligung der Universität koordiniert.

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Presse & Kommunikation (Stand: 06.09.2024)  | 
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