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Tagungen



Vom Nachwuchs für Nachwuchs

Tagung des Fachverbands Deutsch als Fremdsprache

Unter dem Motto „Forschungsmethoden im Bereich Deutsch als Zweit- und Fremdsprache“ findet am 5. und 6. Juni an der Universität Oldenburg die 3. Nachwuchstagung des Fachverbands Deutsch als Fremdsprache (FaDaF) statt. Unterstützt wird die Veranstaltung vom Präsidium der Universität, dem Dekanat der Fakultät III, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und dem Gesamtverband Moderne Fremdsprachen.

Die Tagung kann sich in jeder Beziehung „Nachwuchstagung“ nennen: Sie wendet sich an junge WissenschaftlerInnen aller Qualifikationsphasen im Bereich Deutsch als Zweit- und Fremdsprache und wird vom wissenschaftlichen Nachwuchs des Instituts für Germanistik organisiert. Zudem teilen sich junge WissenschaftlerInnen und HochschullehrerInnen die Leitung der Sektionen, so dass der Nachwuchs Moderations-Erfahrungen im wissenschaftlichen Kontext sammeln kann. Auf dem Programm stehen drei thematische Sektionen und Forschungswerkstätten sowie eine Posterpräsentation.

www.nachwuchs2009.uni-oldenburg.de

Hat Strafrecht ein Geschlecht?

Tagung will in Forschungslücke vorstoßen

Hat Strafrecht ein Geschlecht?“ – diese Frage steht im Mittelpunkt einer Tagung, die am 12. und 13. Juni an der Universität Oldenburg stattfindet.

Recht ist kein geschlechtsneutraler Diskurs. Das wurde sowohl von Seiten einer feministischen als auch von einer gendertheoretisch ausgerichteten Rechtswissenschaft und Kriminologie bereits festgestellt. Doch gibt es bisher keine Studien, die sich gezielt mit den geschlechtsspezifischen Implikationen des Strafrechts auseinandersetzen.

Ziel der interdisziplinären Tagung ist es, einen Vorstoß in diese Forschungslücke zu unternehmen und den Blick auf genderrelevante Aspekte des Strafrechts zu richten. Dabei geht es unter anderem um Zuschreibungsprozesse im Rahmen von historischen und kulturellen Kontexten und durch Akteure in Strafrechtsinstitutionen. Zu den Themen gehören Kindsmord, Abtreibung und sexuelle Gewalt, Strafvollzug, Geschlecht und Strafrecht im NS-Staat sowie die Frage nach der Bedeutung des Geschlechts in aktuellen Strafrechtsdiskursen.

Veranstaltet wird die Tagung von der Hamburger Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Dr. Christine Künzel und der Oldenburger Rechtswissenschaftlerin und Kriminologin Prof. Dr. Gaby Temme in Kooperation mit der Sektion „Genderperspektiven“ der Gesellschaft für interdisziplinäre wissenschaftliche Kriminologie (GiwK), dem Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Oldenburg (ZFG) und dem Zentrum für Gender Studies der Universität Bremen (ZGS).

Presse & Kommunikation (Stand: 06.09.2024)  | 
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