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Hochschulzeitung UNI-INFO

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Inhalt 7/2009

Studium & Lehre

2. ElternCampus Oldenburg: Offene Türen für Angehörige

Vielfältiges Programm bietet Einblicke in Studenten- und Forscherleben

"Neugier erlaubt“ – unter diesem Motto steht der „2. Oldenburger ElternCampus“ von Universität und Fachhochschule, der am Sonnabend, 28. November, 9.30 bis 15.30 Uhr, stattfindet. Beide Hochschulen wollen den Eltern und anderen Familienangehörigen ihrer Studierenden die Möglichkeit geben, Einblicke in den Studien- und Forschungsbetrieb zu bekommen. Die Universität präsentiert sich mit Kurzvorlesungen und Vorträgen, einem Aktionsmarkt, Führungen, Mitmachexperimenten und vielem mehr auf dem Campus Haarentor und dem Campus Wechloy. Auch die Mensen werden an diesem Tag geöffnet sein. Der Sonnabend wurde als Termin gewählt, um möglichst vielen Familienangehörigen den Besuch des ElternCampus zu ermöglichen. Sie haben außerdem die Chance, am gesamten ElternCampus-Wochenende Oldenburger Kultureinrichtungen kostenlos oder zu ermäßigten Preisen kennen zu lernen.
Wer die Angebote des ElternCampus nutzen möchte, kann ab Montag, 12. Oktober, am Info-Point im Mensa-Foyer, in den Mensen der Universität und in den Geschäftsstellen der Nordwest Zeitung die „CampusCard“ zum Preis von 6,- € erwerben. Für Jugendliche unter 18 Jahren und für Studierende gibt es die ermäßigte „CampusCard“ für 3,- €. Die Leistungen der CampusCard: ein kostenloses Menü in der Mensa, die kostenlose Nutzung Oldenburger Busse (Freitagabend bis Sonntagabend), freier Eintritt in das Horst-Janssen-Museum, Stadtmuseum und Edith-Ruß-Haus (Sonnabend und Sonntag), eine kostenlose Stadtführung (Sonntag) sowie ermäßigte Preise für das Staatstheater Oldenburg und für Hotelübernachtungen an diesem Wochenende.

Unterstützt wird der „2. Oldenburger ElternCampus“ von den Volks- und Raiffeisenbanken, der VWG, der „Stadt der Wissenschaft“ und dem Studentenwerk Oldenburg. Medienpartner ist die Nordwest Zeitung.

www.elterncampus-oldenburg.de/

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"Bedeutender Standort der Medizinischen Physik"

Stiftungsprofessur: Pius-Hospital und Universität schreiben Kooperation fort

Das Pius-Hospital, das vor fünf Jahren an der Universität Oldenburg Deutschlands erste Stiftungsprofessur für Medizinische Strahlenphysik einrichtete, wird diese Professur dauerhaft fördern. Besiegelt wurde die erfolgreiche Kooperation zwischen Krankenhaus und Hochschule im August mit einem Kooperationsvertrag. „Wir begrüßen die Entscheidung des Pius-Hospitals sehr, das bisherige Engagement zu verstetigen. Oldenburg ist schon heute einer der bedeutendsten Standorte der Medizinischen Physik in Deutschland. Die dauerhafte Einrichtung der Stiftungsprofessur unterstreicht die Kompetenzen, die schon jetzt für die Medizinausbildung in Oldenburg vorhanden sind“, betonte die Kommissarische Präsidentin Dr. Heide Ahrens anlässlich der Vertragsunterzeichnung. Elisabeth Sandbrink, Geschäftsführerin des Pius-Hospitals, erklärte, dass die Patientenbehandlung maßgeblich von der Kooperation mit der Abteilung Medizinische Physik der Universität Oldenburg profitiere. „Daher haben wir uns entschieden, diese erfolgreiche Kooperation mit der Universität dauerhaft fortzusetzen“, sagte Sandbrink.

Seit viereinhalb Jahren hat Prof. Dr. Björn Poppe die Stiftungs-Juniorprofessur inne. Neben der Betreuung von Studierenden der Medizinischen Physik forscht er insbesondere auf dem Gebiet der intensitätsmodulierten Strahlentherapie. 2005 wurde Poppe mit dem Innovationspreis der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie ausgezeichnet. Die Vielfelder-Strahlentherapie wird nicht nur von Patienten häufig nachgefragt. Insbesondere im Bereich „Sicherstellung – Genauigkeit – Behandlung“ mit der intensitätsmodulierten Strahlentherapie besitzt die Pius-Arbeitsgruppe Medizinische Physik hohe internationale Anerkennung. Das Pius-Hospital hat bereits etwa 200 PhysikerInnen aus dem In- und Ausland in diesem Fachgebiet fortgebildet.

Freude über eine gelungene Kooperation mit großer Nachhaltigkeit (v.l.n.r.): Klinikdirektor Kay C. Willborn, Pius-Geschäftsführerin Elisabeth Sandbrink, Dekan Georg Klump, Kommissarische Präsidentin Heide Ahrens und Birger Kollmeier, Leiter der Abteilung Medizinische Physik der Universität.

Internationale Studien belegen, dass Medizinphysik und -technik eine immer größere Rolle in der Gesundheitswelt spielen. Bundesweit wurden in den vergangenen zehn Jahren jedoch immer mehr Lehrstühle in der Medizinischen Strahlenphysik abgebaut. Umso erfreulicher sei die Verstetigung der Stiftungsprofessur in Oldenburg, erklärt auch der Geschäftsführende Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Internistische Onkologie im Pius-Hospital, Dr. Kay C. Willborn. Mit der Stiftungsprofessur werde die Weiterentwicklung im Bereich der medizinischen Physik und damit auch der strahlentherapeutischen Behandlungstechniken zum Wohle der Patienten sichergestellt.

Die AbsolventInnen des Studiengangs Medizinische Physik arbeiten in Krankenhäusern, internationalen Firmen und Forschungseinrichtungen. Bereits heute fällt auf den Jahrestagungen der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik der besonders hohe Anteil an MedizinphysikerInnen aus Oldenburg auf. „Die Nachfrage nach unseren Absolventen übersteigt bei weitem die Zahl der hier ausgebildeten Studierenden“, betonte Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier, Leiter der Abteilung Medizinische Physik der Universität.

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Algenblüte und Strömung

Konstanzer Schüler zu Gast in Oldenburg

Bodensee trifft Nordsee: SchülerInnen aus Konstanz und Jaderberg trafen sich im Rahmen „Stadt der Wissenschaft“.

Als sich Oldenburg in Februar 2008 gegen den Mitbewerber Konstanz durchsetzte und als „Stadt der Wissenschaft“ ausgezeichnet wurde, entstand noch am selben Tag die Idee, ein gemeinsames Projekt durchzuführen. Den Rahmen bot das Oldenburger Leitprojekt „Die Zukunft unserer Küsten – Das Wattenmeer“, die nötige finanzielle Unterstützung von 30.000 s gewährte der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft.

12 SchülerInnen des Jade-Gymnasiums in Jaderberg erforschten unter der Leitung der Biologie- und Chemielehrerin Petra Behrmann ein halbes Jahr lang die Algenblüte in der Nordsee. Unterstützt wurden sie von Dr. Bert Albers vom Institut für Biologie und Chemie des Meeres (ICBM). Parallel untersuchten 22 SchülerInnen der Geschwister Scholl Schule Konstanz mit ihrer Lehrerin Dr. Petra Vock die Strömungs- und Schichtungsverhältnisse im Bodensee. Insgesamt neun Konstanzer SchülerInnen besuchten dann im September das ICBM und das ICBM-Terramare in Wilhelmshaven. Hier führten sie Experimente zu Strömungsverhältnissen in der Nordsee durch. Bei einem Treffen im Messpfahlnachbau vor dem Kulturzentrum PFL tauschten die SchülerInnen beider Städte ihre Forschungsergebnisse aus.

Aufgrund des großen Interesses wird der Messpfahlnachbau des ICBM noch bis zum 19. Oktober vor dem PFL zu besichtigen sein. In den kommenden Wochen wird die Ausstellung „Meeresforschung für die Zukunft“ gezeigt.

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Neugierde wecken

Vier Oldenburger Projekte bei der IdeenExpo 2009

Gleich mit vier Projekten war die Universität Oldenburg im September auf der IdeenExpo in Hannover vertreten. Das Projekt HannoverGEN, das von der Oldenburger Biologie-Didaktik in Kooperation mit der Universität Hannover durchgeführt und vom Kultus- und Landwirtschaftsministerium Niedersachsen gefördert wird, setzt sich mit „Grüner Gentechnik“ auseinander. Dabei geht es darum, in der Schule die theoretischen Kenntnisse durch Experimente im Labor zu untermauern und die Anwendungsbereiche der Grünen Gentechnik zu reflektieren.

Das Oldenburger Projekt energie.bildung hat die Vermittlung von Wissen im Umgang mit Energie im Alltag sowie das Verstehen komplexer Systeme der Energieversorgung auf seiner Agenda. Teams aus Lehrkräften entwickeln Unterrichtsinhalte, die das Thema Energie fachübergreifend behandeln. Unterstützt werden sie von Oldenburger FachdidaktikerInnen. Das Projekt energie.bildung wird von der Stiftung Zukunfts- und Innovationsfonds Niedersachsen gefördert.

HistEx ist ein Projekt der Arbeitsgruppe Didaktik und Geschichte der Physik. Ziel ist es, Physik aus der Geschichte erlernbar zu machen. Dafür werden funktionstüchtige Replikate historischer Instrumente originalgetreu nachgebaut.

Der Studiengang „Technische Bildung“ der Universität zeigte einen Windkanal, in dem ein Modellflugzeug mit einer Spannweite von 1,20 Meter per Fernlenkung fliegen kann. An diesem Modell können Kinder spielerisch lernen, wie Höhen-, Seiten- und Querruder funktionieren. Ein weiteres Ausstellungsstück war ein von Studierenden selbst konstruierter Flipper, der in einem Seminar zum Thema „Platinenbau“ entstanden ist.

Ziel der IdeenExpo ist es, Jugendliche mit Exponaten und Workshops für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern, Neugierde zu wecken und sie bei der Berufsorientierung zu unterstützen.

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Exzellenz in der Lehrerbildung

Von Jens Winkel*

In München hat man derzeit Großes vor. Dort gründet die TU München unter der Leitung von Prof. Dr. Manfred Prenzel eine „School of Education“, genauer gesagt, eine eigenständige Fakultät in der Universität, die mit eigenen Professuren ausgestattet und für die Qualität der Lehrerbildung an der Universität verantwortlich sein wird. Prenzel verweist darauf, dass Lehrerbildung in Deutschland oft ein Schattendasein führe, zugleich aber ein Motor für den Ausbau der Universitäten sei, da Lehramtsstudierende „preiswert“ seien und Mittel für die Ausstattung einer Universität garantierten. Dies trifft auch für Oldenburg zu. Schließlich strebt über die Hälfte aller Studierenden in Oldenburg inzwischen den Abschluss des Master of Education an.

Prenzel erläuterte im Rahmen eines ersten Fachgesprächs zu diesem Thema im Münchner Landtag, dass viele Professuren, die ursprünglich einmal für die Lehrerbildung eingerichtet wurden, heute manchmal ganz andere Wege gehen und sich um die Ausbildung dieser Klientel nicht mehr sonderlich bemühen – als Beispiel dient ihm das Fach Psychologie. Auch in Oldenburg hat dieses Fach aus Sicht der Lehrerbildung eine problematische Entwicklung genommen.

Schools of Education sind in den Vereinigten Staaten oft Motor für eine gute Entwicklung im Bereich der Lehrerbildung. Es gibt hier keinen Widerspruch zwischen guter Lehre und guter Forschung, da beides zur Lehrerbildung gehört. Oldenburg hat einen guten Ruf bei der Ausbildung von LehrerInnen, weil in der Region ein hervorragendes Praxisfeld vorhanden ist, das auch genutzt wird, und Forschung und Lehre auf hohem Niveau stattfinden. Wir sollten diese Qualität ausbauen und den Zusammenhang von Lehre und Forschung in der Lehrerbildung weiter fördern! Oldenburg hat die Chance dazu. Dafür ist ein Bekenntnis zur Lehrerausbildung notwendig, das sich in der strukturellen Entwicklung und den künftigen Richtungsentscheidungen widerspiegelt.

Warum steht die Lehrerausbildung nicht auf der Startseite der Universität? Warum taucht sie im Leitbild eher am Rande auf?

Lehrerbildung ist in Oldenburg – würde man der TU München folgen – die stärkste Fakultät. Eine Trennung zwischen Forschung und Lehre wäre für Oldenburg ein fragwürdiges Konzept, weil ein Mehr an Forschung für Professuren zu einer Verminderung der Qualität der Ausbildung an der Universität führen würde. Lehre würde so noch weniger durch diese Professuren vorgenommen und auf andere Kräfte verlagert werden.

Die Zuordnung der vorhandenen Professuren auf das Berufsfeld Lehramt würde hingegen bedeuten, die lehramtsbezogenen Professuren – in Forschung und Lehre – auszubauen. Damit würde die Universität stärker als bisher zu ihrer Lehrerbildung stehen.

Es geht natürlich auch anders: Wenn die Universität die Rolle der Lehrerausbildung ernst nimmt, dann besteht gar keine Notwendigkeit einer solchen Ressourcenbündelung. Dann sollte allerdings in den Fakultäten intensiv darüber nachgedacht werden, wie man Lehrerbildung stärkt, um wirklich glänzen zu können.

Die Exzellenz in der Lehrerausbildung ist ein Ziel, mit dem die TU München sehr erfolgversprechend geplant und gehandelt hat. Auch Oldenburg könnte in der Liga der wichtigsten Stätten für die Lehrerausbildung mitspielen.

* Jens Winkel ist Geschäftsführer des Didaktischen Zentrums

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Sportprüfungen

Erstmals sind die Sporteignungsprüfungen der Fakultät IV Human- und Gesellschaftswissenschaften direkt an der Universität abgenommen worden. Mit Unterstützung von Studierenden und der Fachschaft Sport wurden insgesamt 123 TeilnehmerInnen in unterschiedlichen Disziplinen geprüft. Dazu gehörten Leichtathletik, Turnen, Tanz, Schwimmen und Mannschaftssport. 76 KandidatInnen bestanden den Test und haben damit eine der Grundvoraussetzungen erfüllt, um an der Universität Oldenburg Sportwissenschaften studieren zu können. Auf die insgesamt 90 Studienplätze hatten sich rund 200 Studieninteressierte aus dem gesamten Bundesgebiet beworben.

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Uni nominiert

Als einzige niedersächsische Hochschule ist die Universität Oldenburg für die Endrunde des vom Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft ausgelobten Wettbewerbs „Von der Hochschule in den Klassenraum – Neue Wege der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Studienseminaren“ nominiert worden. Insgesamt hatten sich 54 Hochschulen gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern beworben, acht kamen in die engere Wahl. Die Universität Oldenburg überzeugte durch ihre Zusammenarbeit mit dem Studienseminar Aurich (Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen) und dem Studienseminar Leer, Oldenburg und Wilhelmshaven (Lehramt an Gymnasien). Die Entscheidung, welche vier Kooperationsvorhaben ausgezeichnet und mit einem Preisgeld von jeweils 200.000 € gefördert werden, wird für Anfang nächsten Jahres erwartet.

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Kreativität gefragt

Persephonyx – so lautet der Titel eines Projekts, das fünf Studierende der Universität Oldenburg ins Leben gerufen haben, um die künstlerischen Ambitionen ihrer KommilitonInnen aller Fachrichtungen zu fördern. Geplant ist die Veröffentlichung eines Magazins mit künstlerischen und literarischen Werken. Bis zum 31. Oktober können Studierende (Foto-)Bildwerke und Karikaturen, Lyrik, Kurzprosa, Rezensionen, Kommentare, Verrisse und Essays in englischer oder deutscher Sprache einreichen. Das Projekt wird vom Institutsrat der Germanistik finanziell unterstützt.

@ Persephonyx@uni-oldenburg.de
www.germanistik.uni-oldenburg.de/persephonyx/

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HIT und Studier!-Tage

Rund 3.000 SchülerInnen und LehrerInnen nutzten am 5. Juni den Hochschulinformationstag (HIT). Sowohl an den Ständen als auch in den Veranstaltungen der Fächer, Fachschaften und zentralen Einrichtungen herrschte Hochbetrieb. Wir haben die SchülerInnen den Hit erlebt? Ein Podcast auf den Seiten der ZSB gibt Aufschluss. Am 4. und 5. Juni fanden außerdem die ersten Studier!-Tage der Uni statt. Die Initiative der Fakultät V Mathematik und Naturwissenschaften stieß auf große Resonanz. 125 SchülerInnen aus ganz Niedersachsen reisten an, um sich über die Studienfächer Chemie, Mathematik und Physik zu informieren und einen Einblick in den Studienalltag zu bekommen. Die Studier!-Tage wurden vom Präsidium der Universität und von der EWE Stiftung gefördert und sollen im nächsten Jahr wieder angeboten werden.

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Längeres Bachelor-Studium

Der Niedersächsische Wissenschaftsminister Lutz Stratmann will das Bachelor-Studium verlängern und im Gegenzug den Zugang zum anschließenden Master-Studium beschränken. Er halte eine grundlegende Neuausrichtung der als Bologna-Prozess bekannten Hochschulreform für überfällig, betonte Stratmann im September in der ZEIT. Sieben oder acht Semester als Regel bis zum Bachelor-Abschluss seien nötig, um die Anerkennung der neuen Studiengänge zu sichern und neue akademische Freiräume zu eröffnen. Bisher sind es in der Regel sechs Semester. Für die Verlängerung müsse der Anteil derjenigen Studierenden, die einen Master machen, begrenzt werden, sagte Stratmann.

Er bestritt einen Anspruch jedes Bachelor-Absolventen auf Zugang zum weiterführenden Studium. Auch im alten System habe es kein Recht auf eine Promotion etwa nach dem Diplom gegeben. „Wenn wir Bologna so machen wollen, wie Bologna gedacht ist, bedeutet das, dass die Mehrheit der Studiengänge mit dem Bachelor berufsqualifizierend enden sollte“, betonte Stratmann. „Das gilt besonders für die Fachhochschulen.“

Stratmann kündigte an, er wolle seine Ministerkollegen aus den anderen Bundesländern zu einem gemeinsamen Vorgehen bewegen. Dafür müsste die Autonomie der Hochschulen beschnitten werden. „Wir haben verkannt, dass die Hochschulleitungen oft gar nicht in der Lage waren, eine vernünftige Reform gegen die Vielzahl von Einzelinteressen und Gremien durchzusetzen.“ Darum müsse die Politik die Zügel wieder stärker in die Hand nehmen.

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HIT und Studier!-Tage

Rund 3.000 SchülerInnen und LehrerInnen nutzten am 5. Juni den Hochschulinformationstag (HIT). Sowohl an den Ständen als auch in den Veranstaltungen der Fächer, Fachschaften und zentralen Einrichtungen herrschte Hochbetrieb. Wir haben die SchülerInnen den Hit erlebt? Ein Podcast auf den Seiten der ZSB gibt Aufschluss. Am 4. und 5. Juni fanden außerdem die ersten Studier!-Tage der Uni statt. Die Initiative der Fakultät V Mathematik und Naturwissenschaften stieß auf große Resonanz. 125 SchülerInnen aus ganz Niedersachsen reisten an, um sich über die Studienfächer Chemie, Mathematik und Physik zu informieren und einen Einblick in den Studienalltag zu bekommen. Die Studier!-Tage wurden vom Präsidium der Universität und von der EWE Stiftung gefördert und sollen im nächsten Jahr wieder angeboten werden.

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(Stand: 19.01.2024)  | 
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