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Hochschulpolitik
- Deutscher Spitzenplatz für Oldenburger Volkswirte
Handelsblatt-Ranking bescheinigt hohe Qualität der Forschungsleistungen
- Neue Wege in der Lehrerausbildung
Stifterverband zeichnet Oldenburger Projekt aus - Amtseinführung der Präsidentin
Deutscher Spitzenplatz für Oldenburger Volkswirte
Handelsblatt-Ranking bescheinigt hohe Qualität der Forschungsleistungen
Platz eins in Deutschland, Platz zwei im gesamten deutschsprachigen Raum: Beim neuen Handelsblatt-Ranking der volkswirtschaftlichen Fachbereiche konnte die Volkswirtschaftslehre der Universität erstmals den deutschen Spitzenplatz in der Kategorie Veröffentlichungen pro VWL-Professor seit 2000 erringen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz wird Oldenburg lediglich von der Universität Zürich übertrumpft. Drei der Oldenburger Volkswirtschaftsprofessoren rechnet das Handelsblatt, die größte Wirtschafts- und Finanzzeitung in deutscher Sprache, zudem zu den TOP 100 ihrer Zunft: Der Finanzwissenschaftler Prof. Dr. Udo Ebert, der Umweltökonom Prof. Dr. Heinz Welsch und Prof. Dr. Christoph Böhringer, Hochschullehrer für Wirtschaftspolitik und Energieexperte, haben sich von 1.200 WissenschaftlerInnen für diese Spitzengruppe qualifizieren können. Den kürzlich nach Oldenburg berufenen Prof. Dr. Jürgen Bitzer führt das Ranking unter den TOP 100 der Unter-Vierzig-Jährigen auf. Und noch einen Erfolg bescheinigt das Handelsblatt dem Oldenburger Institut für Volkswirtschaftslehre: Bezogen auf die absolute Forschungsleistung rangiert Oldenburg trotz der geringen Größe des Instituts unter den TOP 25.
Das Handelsblatt-Ranking bewertet seit vier Jahren die Forschungsleistung deutschsprachiger Volkswirte und VWL-Fakultäten. Dabei werden die international gängigen Standards zur Evaluation ökonomischer Forschung zugrunde gelegt. Es zählen Publikationen in internationalen wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Diese werden nach dem Renommee des Journals, in dem sie erschienen sind, gewichtet. Das Handelsblatt-Ranking ist als Maßstab der Forschungsleistung weithin anerkannt.
Neue Wege in der Lehrerausbildung
Stifterverband zeichnet Oldenburger Projekt aus
Mit 200.000 € ist das Projekt „Modellvorhaben Nordwest. Entwicklung von Diagnose- und Förderkompetenzen im Unterricht und in Lehr-Lern-Laboren“ der Universität Oldenburg vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ausgezeichnet worden.
Der Stifterverband vergab den Preis im Rahmen des Wettbewerbs „Von der Hochschule in den Klassenraum – Neue Wege der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Studienseminaren“. Prämiert wurden neue Möglichkeiten der Lehrerausbildung, die die theoretische Hochschulausbildung und die praktische Vorbereitung durch Studienseminare besser verknüpfen und konsequent aufeinander beziehen. Insgesamt hatten 54 Hochschulen aus dem gesamten Bundesgebiet an dem Wettbewerb teilgenommen, vier wurden ausgezeichnet.
Das Oldenburger Projekt ist eine Kooperation mit dem Staatlichen Seminar Aurich für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen sowie den Studienseminaren Leer, Oldenburg und Wilhelmshaven für das Lehramt an Gymnasien. Es hat die systematische Weiterentwicklung von theoriegeleiteter und gleichzeitig praxisorientierter Lehrerausbildung im Nordwesten Niedersachsens zum Ziel. „Nur die Vernetzung von Ausbildungsphasen und Berufspraxis kann dafür sorgen, dass die angehenden Lehrer die nötige berufliche Kompetenz entwickeln können“, erklärte der Oldenburger Physikdidaktiker Prof. Dr. Michael Komorek (Foto), der neben Prof. Dr. Johann Sjuts vom Studienseminar Leer einer der Verantwortlichen des Projekts ist. Im „Modellvorhaben Nordwest“ können angehende LehrerInnen Kompetenzen im Bereich der Diagnose von Lernfortschritten und Lernhindernissen sowie Kompetenzen im differenzierten und individuellen Fördern erwerben.
Amtseinführung der Präsidentin
Die feierliche Amtseinführung der neuen Universitätspräsi-dentin Prof. Dr. Babette Simon (Foto) findet am Freitag, 16. April, 11.00 Uhr, im Audimax des Hörsaalzentrums statt. Neben Simon werden Niedersachsens Wissenschaftsminister Lutz Stratmann, der Vorsitzende des Hochschulrats, Dr. Werner Brinker, Oldenburgs Oberbürgermeister Prof. Dr. Gerd Schwandner, der Vorsitzende der Universitätsgesellschaft, Michael Wefers, sowie die studentischen VertreterInnen im Senat Katrin Hamann und Nikolaj Schulte-Wörmann sprechen. Den Festvortrag mit dem Titel „Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Universitäten am Scheideweg“ hält der Ehrenpräsident der Alexander von Humboldt-Stiftung, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Frühwald. Die Veranstaltung wird von „Schlagwerk Nordwest“ unter Leitung von Axel Fries musikalisch umrahmt.