Hochschulzeitung UNI-INFO

Inhalt 5/2010

Nachrichten

Mehr Beratung schaffen

Unterstützte Kommunikation wird vorangetrieben

"Beratungsstellennetzwerk für Unterstützte Kommunikation und Unterstütztes Schreiben“ – unter diesem Titel fand kürzlich auf Initiative von Prof. Dr. Andrea Erdélyi vom Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik an der Universität ein Runder Tisch statt. Thema war die Versorgung Niedersachsens mit Beratungsstellen für Menschen, die nicht oder kaum sprechen können.
An der Veranstaltung nahmen Wis-senschaftlerInnen, VerteterInnen des Niedersächsischen Kultus- und des Sozialministeriums, der Landesschulbehörden, der freien Wohlfahrtspflege, der Fachverbände und verschiedener Fortbildungszentren teil. Dr. Andreas Seiler-Kesselheim von der Internationalen Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation betonte, dass Deutschland sich mit der Unterzeichnung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen verpflichtet habe, allen Betroffenen die Teilhabe an einem integrativen System zu ermöglichen.

Eine vor zwei Jahren durchgeführte Studie der Universität Oldenburg kam zu dem Ergebnis, dass im Weser-Ems-Gebiet rund drei Viertel der Betroffenen keine Unterstützung erhalten. Aus diesem Grund wurde 2008 auf Initiative des Instituts für Sonder- und Rehabilitationspädagogik und des Verbands Sonderpädagogik e.V. das Netzwerk für Unterstützte Kommunikation Weser-Ems gegründet. Dieses Netzwerk hat ein Konzept zur flächendeckenden Versorgung mit Beratungsstellen in Niedersachsen erarbeitet, das im Rahmen des Runden Tisches vorgestellt und diskutiert wurde.

Mehr Chancen nach längerer Krankheit

Neues Betriebliches Eingliederungsmanagement

Die Wiedereingliederung von Beschäftigten nach längeren Krankheitszeiten ist Ziel des neuen Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM), das jetzt an der Universität eingeführt wurde. Jeder Arbeitgeber ist gesetzlich verpflichtet, ArbeitnehmerInnen Möglichkeiten zur Wiedereingliederung anzubieten, die innerhalb von zwölf Monaten länger als sechs Wochen in einem Stück oder in der Summe von Kurzerkrankungen arbeitsunfähig waren. Das Konzept der Universität wurde von der Steuerungsgruppe Betriebliches Gesundheitsmanagement unter Leitung von Günter Schumann entwickelt.

Das BEM sieht vor, dass die betroffenen MitarbeiterInnen in einem ersten Schritt zu einem Informationsgespräch mit dem BEM-Beauftragten Schumann eingeladen werden. „Dabei geht es um die Frage, was die Universität dazu beitragen könnte, weitere Arbeitsunfähigkeiten zu vermeiden oder zumindest zu verringern“, erklärte Schumann. Auch das Wiedereingliederungsverfahren selbst sei Thema, offene Fragen und Vorbehalte könnten geklärt werden.

Während die Universität gesetzlich verpflichtet ist, ein BEM anzubieten, ist die Teilnahme daran freiwillig. „Erst nach dem Informationsgespräch muss sich die betroffene Person entscheiden, ob sie an dem Wiedereingliederungsverfahren teilnehmen will“, so Schumann. Falle die Antwort positiv aus, finde ein erstes Gespräch statt, um zu klären, inwieweit ein Zusammenhang zwischen der Arbeitsunfähigkeit und dem Arbeitsplatz bestehe, und welche Vorschläge der Beschäftigte habe, seine Arbeitssituation zu verbessern. Für dieses Gespräch stehen die Mitglieder des Eingliederungsteams zur Verfügung, wie z.B. der Personalrat oder die Betriebsärztin. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für die Planung der nächsten Schritte.

Weitere Informationen unter:
www.gesundheitsmanagement.uni-oldenburg.de/47578.html

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Internationales Sommerfest

Ihr „12. Internationales Sommerfest“ feiert die Universität am Mittwoch, 9. Juni, 16.00 bis 22.00 Uhr, auf dem Mensavorplatz auf dem Campus Haarentor. Erneut präsentieren internationale Studierende der Universität ihre Länder – mit viel Musik und landestypischen Spezialitäten. Die schönsten Stände werden von einer Jury ausgezeichnet.

Auf dem Programm stehen außerdem Tipps und Informationen zum Studieren im Ausland, die das International Student Office (ISO) und auslandserfahrene Studierende anbieten. Veranstalter des Internationalen Sommerfests, das mit Unterstützung des Präsidiums stattfindet, sind das ISO, die Evangelische StudentInnen Gemeinde (ESG), die Katholische Hochschulgemeinde (KHG), die Hochschulgruppe ausländischer Studierender (HGAS), die Interessenvertretung der Gasthörenden (IVG), die Uni-Lotsen, der AStA, AIESEC sowie die Cameroonian Student Association Oldenburg (CamSAO).

Johannes Zenke (ISO), Tel.: 798-4783, johannes.zenke@uni-oldenburg.de

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Mit Energie durch die Krise

"Mit Energie durch die Krise?! Fachkräftebedarfe und Qualifizierungsstrategien für die Energiewende“ ist das Thema einer Podiumsdiskussion, die am Mittwoch, 16. Juni, 18.00 Uhr, im Hörsaalzentrum (Hörsaal 1) stattfindet. ExpertInnen zeigen die Potenziale des Arbeitsmarkts für Erneuerbare Energien auf und diskutieren ihre Bedeutung für die Nordwest-Region. Teilnehmen werden Dagmar Winzier (Bundesinstitut für Berufsbildung Bonn), Prof. Dr. Heinrich Wigger (Jade Hochschule), Wilfried Steenblock (Berufsbildende Schule Friedenstraße Wilhelmshaven) und Emke Emken (Bau-ABC Rostrup). Veranstalter ist das Fachgebiet Berufs- und Wirtschaftspädagogik im Rahmen des Veranstaltungsprogramms des Center for Sustainability Economics and Management (CENTOS) sowie des Projekts „Bildung für eine nachhaltige Energieversorgung und –nutzung“.

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Sportsfreunde?

Seit 50 Jahren trifft sich die Sportgruppe „Dozentensport“ jeden Montag. Damit ist sie die wohl am längsten aktive Sportgruppe der Universität. Der „Dozentensport“ sucht nun ProfessorInnen, DoktorandInnen oder Studierende, die gerne Volley-Ball spielen und sich der Gruppe anschließen möchten. Treffpunkt: montags, 20.30 Uhr, alte Sporthalle. Interessierte Sportsfreunde kommen einfach vorbei oder melden sich bei Prof. Dr. Wolfgang Ebenhöh unter Tel. 0441/798-3231.

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Ferienbetreuung

Um Eltern bei der Betreuung ihrer Kinder in den Schulferien zur Seite zu stehen, bietet die Universität in der Zeit vom 28. Juni bis 30. Juli eine Betreuung an. Verantwortlich zeichnet das Projekt „Familiengerechte Hochschule“ in Zusammenarbeit mit dem Familienservice Weser-Ems e.V.. Studierende und Bedienstete der Universität haben von 7.30 Uhr bis 17.00 Uhr die Möglichkeit, ihre drei bis zwölf Jahre alten Kinder in den Räumlichkeiten der Grundschule Haarentor im Schützenweg 25 betreuen zu lassen. Vollzeit- und Teilzeitplätze können jeweils wochenweise gebucht werden. Anmeldung beim Familienservice Weser-Ems e.V. unter Tel.: 0491/9990-2845 möglich.

www.uni-oldenburg.de/dezernat1/40681.html

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Uni live erleben

Die Universität hautnah erleben können SchülerInnen und andere Interessierte am Freitag, 4. Juni, 9.00 bis 16.00 Uhr, beim Hochschulinformationstag (HIT), der von der Zentralen Studienberatung (ZSB) veranstaltet wird. Der HIT bietet die Möglichkeit, an Fachvorstellungen der rund 40 Bachelorstudiengänge und an regulären Lehrveranstaltungen teilzunehmen. Außerdem informieren die Serviceeinrichtungen der Hochschule über Zulassungsbedingungen, Studienfinanzierung, das Studieren mit Behinderung sowie über die Vorbereitungen der Universität auf den doppelten Abiturjahrgang 2011. Gesprächsrunden mit Studierenden bieten einen persönlichen Einblick in den Studienalltag. Für Fahrten zwischcen den beiden Hochschulstandorten können die Buslinien 306 und 310 mit einem Ticket aus dem Programmheft kostenlos genutzt werden.

www.studium.uni-oldenburg.de/hit

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Presse & Kommunikation (Stand: 06.09.2024)  | 
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