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- Das 50.000ste Kind ...
- Toleranz
- Auszeichnungen für Bundeskanzlerin
- Gefragte "Übergänge"
- Mit Mode helfen
Das 50.000ste Kind ...
… konnte die KinderUniversität Oldenburg im September begrüßen. Der 11-jährige Tim Wittkowski freute sich über seinen Preis: einen Besuch der Grünen Schule im Botanischen Garten mit der ganzen Klasse. Den Preis überreichte der Mediziner und Physiker Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier. Mit seiner Vorlesung „Der kleine Mann im Ohr“ am 18. Februar 2004 war Kollmeier der erste Wissenschaftler, der vor rund 900 kleinen Zuhörern eine KinderUni-Vorlesung hielt. Ebenfalls von Anfang an dabei: Moderatorin Anke Genius (NDR). Das Organisationsteam der KinderUniversität sei immer wieder verblüfft, wie groß das Interesse an Wissenschaft und Forschung sei, erklärte Dr. Corinna Dahm-Brey, Leiterin der Presse & Kommunikation. Rund 50 Oldenburger ProfessorInnen haben in den letzten sieben Jahren KinderUni-Vorlesungen gehalten. „Ohne dieses außerordentlich hohe Engagement unserer Wissenschaftler, die viel Zeit und Herzblut investieren, um Themen kindgerecht aufzubereiten, wäre die KinderUniversität nicht möglich.“ Medienpartner des Projekts sind die Nordwest-Zeitung, NDR 1 Niedersachsen und das Nordwest-Radio. Gesponsert wird es von der Landessparkasse zu Oldenburg (LzO), dem Verband der Metall- und Elektroindustrie e.V. (NORDMETALL), der Wirtschaftlichen Vereinigung „Der Kleine Kreis e.V.“ und der „Jungen Öffentlichen“.
Toleranz
In seinem Vortrag „Zur Theorie und Praxis der Toleranz – Eine interkulturelle Perspektive“ am Freitag, 26. November, 18.00 Uhr, im Bibliothekssaal erläutert der Philosoph und Religionswissenschaftler PD Dr. Hamid Reza Yousefi den Begriff der Toleranz philosophisch und mit Aktualitätsbezug. Dabei diskutiert er Wege, durch die ein Dialog zwischen Partnern unterschiedlicher Überzeugungen und Einstellungen ermöglicht werden soll. Der Gast des Philosophischen Instituts, PD Dr. Hamid Reza Yousefi, wurde 1967 im Iran geboren. Seit mehr als 20 Jahren lebt er in Deutschland. Er veröffentlichte zwölf Monographien, ist Initiator und Mitherausgeber der renommierten Schriftenreihe „Interkulturelle Bibliothek“ sowie der „Studien zur Weltgeschichte des Denkens. Denktraditionen neu entdeckt“.
Auszeichnungen für Bundeskanzlerin
Mit den Universitäten Ruse in Bulgarien und Cluj-Napoca in Rumänien pflegt die Universität Oldenburg eine intensive Zusammenarbeit. Nun haben beide Hochschulen Bundeskanzlerin Angela Merkel die Ehrendoktorwürde verliehen.
Prof. Hristo Beloev, Rektor der Universität Ruse, überreichte Merkel die Auszeichnung. In ihrer Dankesrede hob die Bundeskanzlerin die erfolgreichen Kooperationen mit ausländischen Universitäten hervor. Die Universität Ruse ist Oldenburgs Partneruniversität und mit ihr u.a. durch das EU-Programm für Lebenslanges Lernen verbunden, das die transnationale Zusammenarbeit im Bildungsbereich fördert.
Auch die Universität Cluj-Napoca (Klausenburg) verlieh Merkel die Ehrendoktorwürde. Der Oldenburger Historiker Prof. Dr. Konrad Gündisch, Leiter des Wissenschaftsbereichs Geschichte am Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE), bietet in Klausenburg regelmäßig Lehrveranstaltungen an. Zudem studieren einige Stipendiatinnen der Universität Cluj-Napoca im Oldenburger Masterstudiengang „Wirtschaft und Recht“.
Mit Mode helfen
Die Modedesignerin und Tochter des früheren Bürgermeisters von Kabul, Laila Noor, spricht auf Einladung des Seminars für Materielle und Visuelle Kultur und des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung am Mittwoch, 17. November, 12.00 Uhr (A2 3-330a) über „Mit Mode in Afghanistan helfen? Design und politisches Engagement als Kulturvermittlung“. Noor ist Vorsitzende der „Independent Afghan Women Association“. Sie wurde in Hannover zur Modedesignerin ausgebildet und arbeitete zunächst in der deutschen Botschaft in Kabul. Nach dem Einmarsch der sow-jetischen Armee flüchtete sie mit ihrer Familie nach Deutschland.