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Inhalt 8/2010

Ortstermin

Die Universität besteht aus Orten der Begegnung, des Denkens und Forschens. Kennen Sie die Orte der Universität? In der Rubrik „Ortstermin“ stellen wir Ihnen fortan einige vor.

Druckzentrum: Lautstark und versteckt

Es ist der Eintritt in eine andere Welt. Wenn die Tür zum Druckzentrum von innen geöffnet wird, lässt man die hell erleuchtete Uni-Bibliothek hinter sich. „Druckvorstufe“ heißt der rechte Teil des unscheinbaren Flurs, ohne den in Sachen Druck an der Universität gar nichts geht. „Ausgangspunkt aller Aufträge“, so bezeichnet sie Kim Braun, Stellvertretender Leiter des Druckzentrums. Kein Plakat, kein Flyer und kein Notizblock für den Uni-Shop, der nicht hier durchgesehen wird. Auf den Weg gebracht werden hier auch die wissenschaftlichen Publikationen des BIS-Verlags, jährlich etwa 50 in einer Auflage von 150 bis 200 Exemplaren.

Gleich nebenan, in der Druckerei, rumoren zwischen beeindruckenden Papierbergen lautstark zwei Offsetdruckmaschinen. Kommunikation ist hier nicht ganz einfach, und ein wahrer Ruhepol ist da der neue Digitalgroßdrucker, der immer öfter zum Einsatz kommt. Hier gibt es Bände mit Papiermustern, aus denen der Auftraggeber das gewünschte Papier auswählen kann. Nur ein paar Türen weiter liegt die große, helle Buchbinderei. Spiral- oder Klebebindung, Drahtheftung oder Blockleimung – neben den alltäglichen Bindearbeiten repariert die Buchbinderin hier auch kleinere Buchschäden.

Vor Veröffentlichung gehen die Produkte des BIS-Verlags noch einmal an Kim Braun. Der studierte Japanologe überprüft die Werke ein letztes Mal auf Fehler, bevor er die Druckfreigabe erteilt. Von seinem Büro aus, das nicht im Druckzentrum liegt, sondern in der Welt, die die meisten Uni-Angehörigen weit besser kennen: in der Bibliothek, auf Ebene 2. (kf)

Presse & Kommunikation (Stand: 06.09.2024)  | 
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