Hochschulzeitung UNI-INFO
Kontakt
Hochschulzeitung UNI-INFO
Thema
ERSTSEMESTER
Brechend voll war das Audimax ...
... bei der Erstsemesterbegrüßung am 18. Oktober. Universitätspräsidentin Prof. Dr. Babette Simon und die Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Prof. Dr. Gunilla Budde, begrüßten die neuen Studierenden. Kambulakwao Chakanga aus Sambia, Alumna und nun Promotionsstipendiatin, berichtete von ihren ersten Erfahrungen in Oldenburg. Ihr Rat: Sich vernetzen, gegenseitig helfen und den Mut haben, nachzufragen. Für Unterhaltung sorgten das Improtheater 12 Meter Hase und das Bläserensemble unter Leitung von Peter Vollhardt. Die Universität verzeichnet im Wintersemester 2010/11 über 1.700 StudienanfängerInnen. Die Gesamtzahl der Studierenden liegt derzeit bei 10.700 (gegenüber 10.300 im Vorjahr), davon sind 6.134 Bachelorstudierende und 2.800 Masterstudierende.
Die Universität in 30 Minuten
Tour de Information: Mit der Fachschaft Germanistik auf Campus-Rallye
Aller Anfang im Studium ist schwer. Unzählige Beratungsangebote erleichtern den Start. Darunter auch die Angebote der Fachschaften: Dienstagmorgen, kurz vor 11.00 Uhr. Die Orientierungswoche, von Insidern kurz O-Woche genannt, nimmt gerade an Fahrt auf. Im Gebäude A1, Raum 0-004, hängt ein großes Schild an der Tür: „Germanistik“. Seit eineinhalb Stunden beraten Mitglieder der Fachschaft bei einem gemeinsamen Frühstück StudienanfängerInnen. Sie geben ihnen Tipps, welche Vorlesungen sie besuchen müssen, wie man einen Stundenplan gestaltet. Als nächstes steht eine Rallye/Uniführung auf dem Programm. Die Universität, das unbekannte Wesen, soll den Studierenden bei einem Spaziergang über den Campus nahe gebracht werden.
Fachschafter Ingo Robbe, Lehramtsstudent im 8. Semester Germanistik und Anglistik, trommelt die TeilnehmerInnen mit fester Stimme zusammen. 15 angehende GermanistInnen folgen ihm im Gänsemarsch. Der erste Stopp im Durchgang zwischen den Gebäuden A 1, A3 und A4, gerade einmal zehn Meter vom Seminarraum entfernt. Schon gibt es die ersten grundlegenden Informationen: „Im Gebäude A4 befindet sich das diz. Dort solltet ihr einmal vorbeischauen, falls ihr auf Lehramt studiert. Das diz koordiniert auch die Praktika.“ Einige Erstsemester schreiben eifrig mit, ein paar unterhalten sich über Sinn und Unsinn von Informationsveranstaltungen. Es stehe doch alles im Internet. „Solltet ihr noch keinen Computer zu Hause haben oder falls es Probleme mit dem Internet gibt, dann findet ihr in diesen Gebäuden auch Arbeitsräume mit Computern, die ihr nutzen könnt.“ Die beiden Studenten, die wenig zuvor der Veranstaltung kritisch gegenüberstanden, notieren Robbes Tipps.
Weiter geht´s: Vorbei am Gebäude A6, mit einem kurzen Hinweis, dass sich dort das Sprachenzentrum befinde, dessen Angebote man unbedingt nutzen solle. Was natürlich auch für den Hochschulsport gelte. Die Gruppe bewegt sich langsam in Richtung A11, ein flüchtiger Blick auf die Aula. Robbe läuft voran, muss allerdings immer länger auf die TeilnehmerInnen warten. Sie sind in Gespräche vertieft, unterhalten sich über ihre Stundenpläne, oder die Gründe, warum sie sich für ein Studium in Oldenburg entschieden haben.
Gemächlichen Schrittes nähert sich die Gruppe dem Höhepunkt der Führung, dem „Herzen der Germanistik“: Das Gebäude A10. Welche ProfessorIn ist für welches Themengebiet zuständig? Wo ist das Sekretariat? An wen soll man sich wenden, wenn man im Studium nicht weiter weiß, wenn es Probleme mit dem Stundenplan gibt? Natürlich an die Fachschaft! Ein bisschen Eigenwerbung darf durchaus sein, schließlich hat Robbe innerhalb von zwanzig Minuten Information an Information gereiht.
Die Erstsemester zeigen sich beeindruckt. Was kann nach einer Besichtigung des Germanistiklehrstuhls für GermanistikstudentInnen noch von Interesse sein? Nicht mehr allzu viel, deshalb tritt die Gruppe den Rückweg an, verfällt wieder in Gespräche. Die TeilnehmerInnen blicken nur kurz auf, als ihnen zwischen Prinzengarten und Aula eine Wiese gezeigt wird, auf der das Sommerfest der Fachschaften stattfindet. Party ist dann auch das Stichwort: Die Gruppe verfällt in eine lebhafte Diskussion, die ersten verabreden sich für die Willkommensparty.
Langsam bewegen sich die StudentInnen am A5 vorbei: „Hier befindet sich das International Student Office (ISO)“, erklärt Robbe. Die erste Anlaufstelle, wenn es um einen Auslandsaufenthalt gehe. Robbe zieht nun das Tempo an. Die Mensa kommt in Sichtweite, die Tour de Information neigt sich dem Ende zu. Keine 30 Minuten sind zu diesem Zeitpunkt vergangen. Robbe weist noch einmal kurz auf die Bibliotheksführungen hin und erklärt, dass das Essen in der Mensa sehr gut und kostengünstig sei. Der Fachschafter hat seine Aufgabe gut gemacht. (tk)
"Ich fühle mich an der Uni gut aufgehoben!"Jan Ripke, 23, Sonderpädagogik und Pädagogik Jennifer Köhler, 23, Chemie und Germanistik Deniz Yilmam, 22, Sonderpädagogik und Philosophie Lena Wichmann, 20, Physik und Chemie Ole Ahrens, 20, Biologie und Germanistik |
Es geht immer noch besser
Optimierung von Service und Beratung
Bereits seit vier Jahren werden sie regelmäßig zu den Beratungs- und Serviceleistungen der Universität befragt: StudienanfängerInnen, Studierende höherer Semester, HochschulabgängerInnen und AbsolventInnen. Die wichtigsten Ergebnisse und welche Verbesserungen der zentralen und dezentralen Beratungs- und Informationsangebote daraus resultieren, präsentierte die Stabsstelle Studium und Lehre dem Senat im September.
Es zeigte sich, dass die StudienanfängerInnen den Internetauftritt der Universität in allen Befragungen als sehr hilfreich bewerten – ebenso wie die Informationsmaterialien und die Unterstützung durch das Immatrikulationsamt. Studierende der höheren Semester schätzen insbesondere das Lernmanagement-System Stud.IP, aber auch die Unterstützung durch Studierende/studentische Gremien, durch Lehrende sowie durch das Prüfungs- und das Immatrikulationsamt.
Insgesamt funktionieren die Beratungs- und Serviceleistungen – so das Ergebnis – sowohl auf zentraler als auch auf dezentraler Ebene gut. Es gibt aber auch weiterhin Optimierungsmöglichkeiten. Diese standen im Mittelpunkt eines Treffens der LeiterInnen der entsprechenden Einrichtungen mit dem damaligen Vizepräsidenten für Studium und Lehre, Prof. Dr. Mathias Wickleder. Ergebnis: Das Dezernat 3, das Didaktische Zentrum, die Psychosoziale Beratungsstelle und die Zentrale Studienberatung haben auf die Auswertung reagiert und Maßnahmen zur Optimierung der Service- und Beratungsleistungen realisiert. So wurden beispielsweise in internen Workshops Verbesserungsmöglichkeiten diskutiert, Beratungsstandards und -konzepte erarbeitet, Zuständigkeitsflyer erstellt, Öffnungszeiten verlängert, Angebote erweitert, MitarbeiterInnen geschult und eigene Befragungen durchgeführt. (cdb)
www.uni-oldenburg.de/praesidium/studiumlehre/29054.html
Infos aus erster HandFünf Erstsemester und drei „alte Hasen“ bloggenMan liest sich später.“ So lautet die Verabschiedungsformel eines Oldenburger Erstsemesterbloggers, der schon an seinen nächsten Eintrag denkt. Er ist Teil des achtköpfigen Bloggerteams, das über die eigenen Erfahrungen berichtet – versehen mit Tipps für die KommilitonInnen. |