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  • Bei dem „MedMates Buddy-Programm“ werden Medizinstudierende in Oldenburg und Groningen für ein Jahr zu Pat*innen für die Studierenden aus der jeweils anderen Stadt. Foto: Pexels

  • Das „Universitair Medisch Centrum Groningen“ (UMCG) ist eines der größten Krankenhäuser in den Niederlanden. Es besticht auch durch seine außergewöhnliche Architektur. Foto: www.rug.nl STIJNTJE DE OLDE

  • Die Partnerschaften aus dem Buddy-Programm sind auch im Hinblick auf die gemeinsamen Programme zur Nachwuchsförderung der Universitäten Oldenburg und Groningen wichtig. Foto: Universität Oldenburg

  • Mit Präsenz- und Online-Infoveranstaltungen zur Zusammenarbeit in Studium und Forschung soll das gegenseitige Kennenlernen und der Austausch an beiden Standorten gelingen. Foto: Pexels

MedMates

Ein neues Programm für Medizinstudierende aus Oldenburg und Groningen soll das grenzüberschreitende Studium und die gemeinsame Forschungsarbeit an beiden Universitäten vereinfachen.

Ein neues Programm für Medizinstudierende aus Oldenburg und Groningen soll das grenzüberschreitende Studium und die gemeinsame Forschungsarbeit an beiden Universitäten vereinfachen.

Endlich studieren, eine neue Stadt und Leute kennenlernen: Was für Studierende an einer Universität bereits eine Herausforderung sein kann, ist für zwei Universitäten manchmal doppelt so schwer. Das kann auch auf Medizinstudierende der Universitäten Oldenburg und Groningen zutreffen, denn durch die Kooperation der beiden Standorte können die angehenden Mediziner*innen einige Abschnitte ihrer Studienzeit an den Universitätsmedizinen beider Städte verbringen: in Oldenburg und am „Universitair Medisch Centrum Groningen“ (UMCG). Damit das Studium und der Aufenthalt in der jeweils fremden Stadt gelingt, gibt es jetzt das „MedMates Buddy-Programm“. Medizinstudierende in Oldenburg und Groningen werden für ein Jahr zu Pat*innen für die Studierenden aus der anderen Stadt, um ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Im Anschluss sollen sie sich gegenseitig durch das gesamte Studium begleiten.

„Friends for life, colleagues in the future“

Nicht nur mögliche Sprachbarrieren sollen so einfacher überwunden werden, sondern vor allem die Orientierung auf dem jeweiligen Campus, in den beiden Städten und unterschiedlichen Lebenswelten. „Wir möchten, dass sich Medizinstudierende aus Groningen und Oldenburg kennenlernen und sich austauschen können, damit das Studium oder die Forschung im Ausland erleichtert werden. Diese Partnerschaften sind aber auch im Hinblick auf die gemeinsamen Programme zur Nachwuchsförderung nach dem regulären Studium wichtig“, erklärt Dr. Kirsten Gehlhar, Leiterin des Studiendekanats an der hiesigen Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften.
Die Oldenburger Studierenden erhalten durch den grenzüberschreitenden Modellstudiengang die Möglichkeit, neben der Universität Oldenburg an einer der renommiertesten Universitäten der Niederlande zu studieren, der Rijksuniversität Groningen. Auf der anderen Seite ist die Oldenburger Universitätsmedizin für die Groninger Studierenden reizvoll. „Besonders die einzigartige Krankenhauslandschaft in Oldenburg mit seinen vier kooperierenden Kliniken stößt auf großes Interesse bei den niederländischen Studierenden – genauso wie die Arbeit im deutschen Gesundheitssystem“, so Corinna Glasner, Koordinatorin im UMCG. 

Städtetrips, Grünkohl und Weihnachtsmarkt

Die „Mates“ sind in Gruppen von vier bis fünf Studierenden beider Universitäten eingeteilt, um sich so gegenseitig kennenzulernen und zu unterstützen. Hierfür gibt es Online-Infoveranstaltungen zur Zusammenarbeit in Studium und Forschung sowie Präsenzveranstaltungen zum gegenseitigen Kennenlernen und Austausch an beiden Standorten. Neben den universitären Treffen können sich die Teilnehmenden des Buddy-Programms am Wochenende auch auf eigene Faust treffen. In Planung stehen zusätzlich größere gemeinsame Freizeitaktivitäten, wie zum Beispiel ein Weihnachtsmarktbesuch, eine Oldenburger Grünkohltour oder einen Groningen-Trip - ein breitgefächertes Programm, das auf großes Interesse stößt. Anfang November gab es bereits eine erste Auftaktveranstaltung mit 30 Teilnehmenden aus beiden Städten.
Eine Registrierung läuft über das MedMates-Portal. Hier füllen die Interessierten einen Anmeldefragebogen aus, damit die perfekten Partner*innen gefunden werden können. Dann kann das Studium mithilfe des Buddy-Programms noch besser starten.
(Petra Wilts)

Mehr Informationen unter:

https://uol.de/en/medmates

https://uol.de/fk6/studium-lehre/modellstudiengang-humanmedizin/das-studium/studieren-in-groningen

https://uol.de/fk6/internationales

(Stand: 20.06.2024)  | 
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