Oldenburg. Wie man schon länger weiß, „schmeckt“ den meisten frei im Meer lebenden Meeresbakterien gelöstes organisches Material nicht. Neu ist jedoch, dass Mikroorganismen aus porösen Bereichen der ozeanischen Erdkruste einen beträchtlichen Teil dieser speziellen Kohlenstoffverbindungen verwerten – ursprünglich sind die Stoffe vor allem Ausscheidungen mariner Algen und Bakterien oder entstehen bei deren Zerfall. Bei der Zirkulation, etwa durch vulkanisch beeinflusste Meeresböden, können sie sich weiter verändern.
Die aktuellen Ergebnisse einer internationalen Studie, an der die Forscher der ICBM-MPI-Brückengruppe Marine Geochemie Prof. Dr. Thorsten Dittmar und Dr. Helena Osterholz beteiligt sind, erschienen jetzt in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Nature Geoscience.