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Parlamentarischer Abend Meeresforschung

Auf dem Parlamentarischen Abend der Deutschen Allianz Meeresforschung (DAM) in Hannover diskutierten die Teilnehmenden, wie sich Meeresschutz und -nutzung vereinbaren lassen.

Auf dem Parlamentarischen Abend der Deutschen Allianz Meeresforschung (DAM) in Hannover diskutierten die Teilnehmenden, wie sich Meeresschutz und -nutzung vereinbaren lassen. Die Veranstaltung fand am 23. März 2023 im Alten Rathaus in Hannover statt.

Der DAM-Vorsitzende Dr. Joachim Harms stellte den rund 100 Gästen des Abends Arbeit, Ziele und aktuelle Projekte der DAM vor. „Mit der Vernetzung universitärer und außeruniversitärer Forschung sowie Stakeholdern ist die DAM die Plattform zu Weiterentwicklung der deutschen Meeresforschung“, sagte er. „Die Meere verdienen unsere volle Aufmerksamkeit: Sie liefern Nahrung und Rohstoffe, dienen als Transportwege und der Erholung und – was viele nicht wissen: Sie erzeugen Sauerstoff, der für uns Menschen überlebenswichtig ist.“ Ziel der DAM sei es, Wissen aus der Meeresforschung mit Politik und Öffentlichkeit zu teilen – und gleichzeitig Impulse für neue Forschungsthemen aufzunehmen.

Marcus Bosse, Vizepräsident des Niedersächsischen Landtags, und Falko Mohrs, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, bekräftigten in ihren Grußworten die Bedeutung und den hohen Stellenwert der Meeresforschung für das Land mit der längsten Küstenlinie in Deutschland. Die DAM sei ein wichtiger Partner für Politik und die Forschung in Niedersachsen, da sie Interessen und Strukturen zusammenzubringe, die sich um ein bedeutendes und fragiles Ökosystem kümmern – und gleichzeitig ein Meilenstein für die Präsenz der Themen „Meeresforschung“ und „Meeresschutz“ in der Öffentlichkeit.

Handlungswissen im Dialog entwickeln – und den Mut aufbringen, Empfehlungen auszusprechen

Weshalb der Austausch von Forschungsergebnissen mit Politik, Gesellschaft und Wirtschaft so wichtig ist, zeigte Helmut Hillebrand, Professor am Institut für Chemie und Biologie des Meeres an der Universität Oldenburg und Direktor des Helmholtz-Instituts für Funktionelle Marine Biodiversität, in seiner Keynote “Handlungswissen für den Biodiversitätswandel am Beispiel einer DAM-Forschungsmission”. Die Artenvielfalt in den Meeren sei enorm bedroht, doch Biodiversität sei fundamental für Prozesse, die die Erde für die Menschen bewohnbar machen. Von der Wissenschaft generiertes Handlungswissen zum Umgang mit dem Biodiversitätswandel erhalte uns einen Handlungsspielraum. Dafür brauche die Wissenschaft jedoch den Dialog mit Stakeholdern, um gemeinsam Konfliktpotenziale und Lösungen zu entwickeln – wie er in den inter- und transdisziplinären Forschungsmissionen der DAM wie sustainMare umgesetzt wird.

(Stand: 05.03.2024)  | 
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