EU-Projekt unter Oldenburger Leitung startet
Unter Leitung des ICBM-Meereschemikers Prof. Dr. Oliver Wurl wird ein deutsch-französisches Wissenschaftler-Team in den nächsten drei Jahren ein Messnetz aufbauen, um Schiffsemissionen zu überwachen. Im Rahmen des EU-Vorhabens MATE – Maritime Traffic Emissions: A monitoring network sollen unter anderem Schadstoffe wie Ruß, Öl, Schwefeldioxid und auch Plastikmüll an der Meeresoberfläche sowie in der Luft automatisch und fortlaufend erfasst werden.
Die Oldenburger Forscher werden vor allem Geräte entwickeln, mit denen sich Schadstoffe an der Meeresoberfläche messen lassen, während sich die Arbeiten der französischen Projektpartner auf entsprechende Messungen in der Luft konzentrieren.
Neben Wurl, der auch am Zentrum für Marine Sensorik des ICBM forscht, und seiner Arbeitsgruppe sind an dem Projekt von deutscher Seite zwei weitere ICBM-Arbeitsgruppen unter Leitung Prof. Dr. Thorsten Dittmars und Dr. Thomas Badewiens beteiligt. Der von Prof. Dr. Oliver Zielinski geleitete Forschungsbereich Marine Perception am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz und die Firma -4H-Jena engineering GmbH aus Jena vervollständigen den deutschen Part von MATE.
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