Mittwoch, 22. Mai 2024
16 - 22 Uhr

Eintritt frei

Veranstaltungsorte:

  • Universität Oldenburg – Campus Wechloy | Auftakt um 16 Uhr
  • Haus des Hörens | Programm ab 17 Uhr
  • Jade Hochschule | Programm ab 17 Uhr

Mit Beiträgen von: Carl von Ossietzky Universität Oldenburg | Evangelisches Krankenhaus Oldenburg | Fraunhofer Institutsteil Hör-, Sprach- und Audiotechnologie HSA | Hörzentrum Oldenburg gGmbH | Jade Hochschule | KIZMO GmbH

 

Kontakt

Svea Kellner
Referentin für Wissenschaftskommunikation

Exzellenzcluster Hearing4all
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
26111 Oldenburg

+49 (0)441 798 3548

Lange Nacht des Hörens

Lange Nacht des Hörens

Wie funktioniert das Hören? Welche Rolle spielt dabei das Gehirn? Wie bringt man Computern das Hören bei? Und hören Tiere eigentlich anders? Antworten auf diese Fragen und vieles mehr bietet die Lange Nacht des Hörens!

Im Jubiläumsjahr der Universität Oldenburg werden Wissenschaft und Forschung auf vielfältige Weise erlebbar – ein Programm-Highlight ist die Lange Nacht des Hörens. Die Hörforschung bildet nicht nur an der Universität einen zentralen Schwerpunkt. In einem weltweit einzigartigen Verbund profilierter Partner wird in Oldenburg daran gearbeitet, dem Hörsinn auf den Grund zu gehen und die Hörsysteme der Zukunft zu entwickeln. Wo und wie, das erfahren Sie bei der Langen Nacht des Hörens. Sechs Einrichtungen präsentieren an drei Standorten ein abwechslungsreiches Programm: die Universität mit dem Exzellenzcluster Hearing4all und dem Sonderforschungsbereich Hörakustik, das Evangelische Krankenhaus Oldenburg, das Fraunhofer IDMT-HSA, das Hörzentrum Oldenburg, die Jade Hochschule und das KIZMO.

Neben wissenschaftlichen Kurzvorträgen laden zahlreiche Angebote zum Mitmachen ein – Sie können zum Beispiel Ihre Hörfähigkeiten testen, sich von akustischen Täuschungen verblüffen lassen oder an Live-Vorführungen eines „hörenden Autos“ teilnehmen. Es werden spannende Einblicke in hochspezialisierte Labore wie MEG, Wellenfeldsyntheselabor oder reflexionsarme Räume ermöglicht. Dabei erfahren Sie auch, wie Sie als Testperson Teil der Spitzenforschung werden können. Wer sich für ein Studium interessiert, erhält Informationen zu den Inhalten und Perspektiven der Studiengänge „Hörtechnik und Audiologie“ sowie „Physik, Technik und Medizin“. Bei einem Konzert, Open Stage mit Kreativbeiträgen oder einem Drink im Hörgarten können Sie den Abend ausklingen lassen.

Programmbroschüre als PDF

Impressionen von der Langen Nacht des Hörens 2024

Programm Universität Oldenburg - Campus Wechloy

Gebäude W32 - Experimentierhörsaal | Küpkersweg 48

Auftakt und Vorträge
Experimentierhörsaal

16:00 – 16:45 Uhr
Auftaktveranstaltung
mit Grußworten, Musik vom Streichquartett Northern Lights, Einweihung des inversen Hörthrons und einer Ehrung für den Hörforscher Prof. Dr. Dr. Ulrich Eysholdt.

17:00 – 17:45 Uhr
Das Gehirn hört mit
Erfahren Sie, wie Gehörtes im Gehirn verarbeitet wird, wie man Hören und Verstehen mit modernen bildgebenden Methoden untersuchen kann und welchen Effekt ein Hörverlust im Alter auf das Gehirn haben kann.
Prof. Dr. Christiane Thiel, Department für Psychologie und Exzellenzcluster Hearing4all, Universität Oldenburg

18:00 – 18:45 Uhr
Hören Tiere anders?
Was hört eigentlich eine Maus? Oder ein Huhn? Werden Tiere genauso wie Menschen im Alter schwerhörig? Lassen Sie sich überraschen, was die Wissenschaft darüber weiß und warum das für unsere Forschung im Exzellenzcluster wichtig ist.
Prof. Dr. Christine Köppl, Department für Neurowissenschaften und Exzellenzcluster Hearing4all, Universität Oldenburg

19:00 – 19:45 Uhr
Wie entstehen Innovationen in der Medizintechnik?
Die Medizintechnik ist für Deutschland ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Wesentlich hierfür ist Innovationsfähigkeit. Erfahren Sie, wie Wissenschaft und Wirtschaft zusammenspielen können und welche medizintechnischen Innovationen in Oldenburg entstehen.
Dr. Michael Buschermöhle, Geschäftsführer KIZMO GmbH – Klinisches Innovationszentrum für Medizintechnik Oldenburg

20:00 – 20:45 Uhr
Von Hearables und Hörgeräten zur Gesundheitszentrale am Ohr
Mit moderner Sensortechnik, künstlicher Intelligenz und Erkenntnissen der Hörforschung eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten für Hörsysteme. Wo liegen Potentiale, aber auch Herausforderungen für die weitere Forschung und Entwicklung?
Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier, Department für Medizinische Physik und Akustik und Exzellenzcluster Hearing4all, Universität Oldenburg


Infostände und Demonstratoren
Foyer
16:00 – 20:45 Uhr

Infopoint
Programminformationen – Orientierung

Hörforschung an der Universität Oldenburg
Der Exzellenzcluster Hearing4all und der Sonderforschungsbereich Hörakustik stellen sich vor. Gemeinsam veranstalten sie die Lange Nacht des Hörens in Kooperation mit weiteren Einrichtungen der Hörforschung in Oldenburg.

Der Weg aus der Stille – mit HighTech im Ohr
Mit dem Cochlea-Implantat (CI) besteht die Möglichkeit, Gehörlosigkeit technisch zu überwinden. Wie dieses System funktioniert und wem damit geholfen werden kann, erfahren Sie am Stand von Hearing4all mit den Kolleg*innen der Medizinischen Hochschule Hannover.

Hören studieren: Die Studiengänge „Hörtechnik und Audiologie“, „Physik, Technik und Medizin“ und „Engineering Physics“
MINT-Fächer mit Zukunft: Wer sich für Bachelor- und Masterstudiengänge mit
Bezug zum Hören an der Universität Oldenburg und der Jade Hochschule interessiert,
erhält hier Informationen über Inhalte, Ablauf und Berufsaussichten.

17:00 – 19:00 Uhr, Demonstrator KIZMO GmbH
Möglichkeiten der Gesichtsanalyse mit Smartphones und Tablets für Diagnostik und Therapie
Bei der Gesichtsanalyse können Positions- und Rotationsdaten des Kopfes, Bewegungen einzelner Gesichtsteile sowie die Blickrichtung erfasst werden. Lassen Sie sich zeigen, welche mobilen Anwendungsmöglichkeiten es gibt und wie die Gesichtsanalyse z. B. in der HNO-Heilkunde eingesetzt werden kann.

Gebäude W30 - NeSSy | Küpkersweg 74

Vorträge
Raum 33/34 — Großer Seminarraum

17:00 – 17:45 Uhr
Tinnitus: Ursachen und Strategien zu Bewältigung
Von Tinnitus sind viele Menschen betroffen. Neben der Erläuterung von Hintergründen zu Ohrgeräuschen werden Strategien aufgezeigt, wie Betroffene die Belastung durch einen dauerhaften Tinnitus senken können.
Prof. Dr. Andreas Radeloff, Direktor Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Evangelisches Krankenhaus Oldenburg

18:00 – 18:45 Uhr
Was Hörstörungen mit Demenz zu tun haben – und wie man Demenz mit Hörhilfen vorbeugen kann
Wissenschaftliche Studien belegen, dass ein bedeutsamer Zusammenhang zwischen einer unbehandelten Schwerhörigkeit und einem erhöhten Demenzrisiko besteht. Erfahren Sie mehr über diese Problematik und wie ihr entgegengewirkt
werden kann.
Prof. Dr. Pascale Sandmann, Leiterin Audiologie, Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Evangelisches Krankenhaus Oldenburg

19:00 – 19:45 Uhr
Wir sehen, ob Ihr Baby hören kann
Das Neugeborenen-Hörscreening dient der Früherkennung angeborener Hörstörungen. Erfahren Sie mehr über die Bedeutung frühzeitiger Diagnostik und optimaler Therapie von Hörstörungen für die Sprach- und allgemeine Entwicklung von Kindern.
Dr. med. Sabine Kramer, Leiterin der Abteilung für Phoniatrie und Pädaudiologie, Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Evangelisches Krankenhaus Oldenburg


Infostände und Demonstratoren
Foyer
17:00 – 20:45 Uhr

Infopoint
Programminformationen – Orientierung – Start der Laborführungen

Sprachverständlichkeit und Höranstrengung im Echtzeitmodell
Wir präsentieren ein Modell, das Sprachverständlichkeit und Höranstrengung in Echtzeit berechnen kann - ohne Kenntnis der Hörbedingungen oder Zielsprache. Dieses Modell kann z.B. in Hörgeräten eingesetzt werden, um Algorithmen zur Sprachverstärkung zu steuern.

Testen Sie eigenständig Ihr Gehör!
Digital, mobil, selbstbestimmt: Mit der Virtual Hearing Clinic wird es in Zukunft möglich sein, die eigenen Hörfähigkeiten und -präferenzen differenziert zu testen. Wir stellen Ihnen verschiedene Funktionsbereiche dieser Anwendung vor.

Wie eine Brille beim räumlichen Hören helfen kann
Winzige Sensoren an einer Brille in Verbindung mit einer eigens entwickelten Software ermöglichen es, im Stimmengewirr eines vollbesetzten Saales eine einzelne Person klarer zu verstehen. Erleben Sie die Hörgeräte Simulation live und in Echtzeit!

Binaural Confusion - Akustisches Labyrinth
Kommt der Schall von rechts, links, vorne oder hinten? Im akustischen Labyrinth geht es um die Bedeutung des Hörens für die räumliche Wahrnehmung. Auf spielerische Weise kann hier das eigene Richtungshören erprobt werden.


Posterausstellung
Changing mindsets
Die Ausstellung stellt persönliche Geschichten hörgeschädigter Menschen aus aller Welt vor. Sie sensibilisieren für die Bedeutung einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung von Hörstörungen. Ein Projekt der Weltgesundheitsorganisation und des World Hearing Forum.


Laborbesichtigungen
Verschiedene Labore – Zeiten variabel
17:00 – 20:45 Uhr
Start am Infopoint im Foyer, Personenzahl begrenzt

Gesture Lab & Dark Lab
Fortlaufend 17:00 – 20:00 Uhr
In unserer audiovisuellen Installation haben Sie die einzigartige Möglichkeit, mit Avataren zu interagieren. Erforschen Sie das Kommunikationsverhalten und helfen Sie uns, Hörgeräte zu verbessern, indem Sie Gespräche führen und Ihre Erfahrungen teilen.

Lab with variable acoustics
17:00 | 18:00 | 19:00 | 20:00 Uhr
Wie können Algorithmen und Künstliche Intelligenz die Sprachverarbeitung im Hörgerät optimieren? Wir zeigen Ihnen Beispiele mit und ohne Störgeräuschoder Nachhallunterdrückung. Hören Sie den Unterschied!

Neuroimaging Unit (MRT & MEG)
17:00 | 18:00 Uhr
Wie kann das Hören sichtbar gemacht werden? Das erfahren Sie beim Besuch von MRT und MEG – teils im Kurzvortrag, teils direkt im Labor. Wir erläutern, welche Möglichkeiten bildgebende Verfahren für die Hörforschung bieten.

Virtual Reality (VR) Lab
17:00 | 18:00 | 19:00 | 20:00 Uhr
Eine U-Bahn in Oldenburg? Der Cocktailparty-Effekt? Was es damit auf sich hat, erfahren Sie in diesem Akustiklabor. Wir erläutern Ihnen die besonderen Eigenschaften des Raums und zeigen, wie mit speziellen Lautsprechern virtuelle Klangumgebungen erzeugt werden können. Eine VR-Brille ergänzt das System.


Konzert: Trio Oberlechner
Raum 33/34 — Großer Seminarraum
21:00 Uhr

Kammermusik trifft auf facettenreichen Folk-Sound, Alte Musik auf ein von allen Zwängen befreites Spiel mit Oberlechners Eigenkompositionen, packende elektronische Klänge auf vertrackte Rhythmen. Lassen Sie mit uns die Lange Nacht des Hörens ausklingen!

Trio Oberlechner: Florian Oberlechner (Akkordeon), Júlia Vető (Viola da Gamba, Violine) und Giso Grimm (Viola da Gamba, Kontrabass, Elektronik). Klangregie: David Grimm

Hauptgebäude - Gebäudeflügel W02 | Carl-von-Ossietzky-Straße 9-11

Infostände und Mitmachexperimente
17:00 – 20:45 Uhr

Foyer am Haupteingang

Infopoint
Programminformationen – Orientierung – Start der Laborführungen

Aus aller Welt nach Oldenburg: die internationalen Studiengänge der Neurosensorik
Die Studierenden und Koordinatorinnen der internationalen Masterstudiengänge Neuroscience, Neurocognitive Psychology, Biology und Molecular Biomedicine freuen sich darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen!

Guess my language!
Wissen Sie, wie „Guten Abend“ auf Türkisch oder Chinesisch klingt? Lauschen und raten, sprechen und lachen Sie mit Studierenden aus aller Welt.

Ebene 1 / Ringebene
Dosentelefon
Kennen Sie das Prinzip des Dosentelefons? Hier können Sie es testen und spielerisch
erfahren, wie Schallübertragung funktioniert.

Raum W02 1-148
Wie das Gehirn die Ohren austrickst – akustische Täuschungen
Bei auditiven Täuschungen stimmt unsere Wahrnehmung nicht mit dem Klangreiz überein. Das Phänomen ist nicht nur verblüffend, sondern gibt auch Aufschluss darüber, wie unser Gehirn funktioniert. Probieren Sie es aus!


Demonstratoren
Ebene 0, Raum 067 – Start beim Infopoint im Foyer
17:00–17:45 | 18:00–18:45 | 19:00–19:45 | 20:00–20:45 Uhr
jeweils 3 Beiträge hintereinander:

Sprachkommunikation Now and Next
Wussten Sie eigentlich wie oft die Sprachtechnologie im täglichen Umfeld zum Einsatz kommt? Wir präsentieren einige Beispiele und führen die Bedeutung von Geräusch- und Echofilterung in einer Telekonferenzschaltung „vor Ohren“.

Interaktive Demonstration: Messungen der Augenbewegungen
Sie sind eingeladen, an einer interaktiven Vorführung teilzunehmen. Darin zeigen wir Ihnen, wie wir die Blickbewegungen von Studienteilnehmenden mit einem sogenannten Eye-tracker messen, um z. B. die Verarbeitung von Sprache zu untersuchen.

Alexa, teste mein Gehör!
Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit dem digitalen Assistenten „Alexa“ oder einer kostenlosen App einen Hörtest bei uns oder bei sich zu Hause im Wohnzimmer machen können, und wie Geräte zur Spracherkennung funktionieren.


Laborbesichtigungen
Verschiedene Labore – Zeiten variabel
17:00–20:45 Uhr
Start am Infopoint im Foyer, Personenzahl begrenzt

Reflexionsarmer Raum
Ebene 1, Raum 172
17:00 | 18:00 | 19:00 | 20:00 Uhr
Der reflexionsarme Raum ist einer der leisesten Räume Oldenburgs und hat keinen hörbaren Nachhall. Er wird für akustische Messungen und Hörexperimente genutzt. Erleben Sie die besonderen Eigenschaften dieses Labors mit Ihren eigenen Ohren!

Vibrationslabor
Ebene 0, Raum 062
18:00 | 19:00 Uhr
Im Vibrationslabor wird die Wahrnehmung von Vibrationen untersucht. In dieser Laborführung können Sie Ganzkörpervibrationen auf einem Flugzeugsitz spüren und Musik sowohl hören als auch mit dem Körper spüren.

Living Room Lab
Ebene 0, Raum 074a
17:30 | 18:30 | 19:30 | 20:30 Uhr
Wissen Sie, wie das typisch deutsche Wohnzimmer aussieht? Schauen Sie es sich an und erfahren Sie, welche besonderen Möglichkeiten dieser Raum für die Durchführung von Hörtests bietet.

Programm Haus des Hörens

Hörzentrum Oldenburg & Fraunhofer Institutsteil Hör-, Sprach- und Audiotechnologie HSA in Oldenburg

Marie-Curie-Straße 2

Vorträge
Hörzentrum Oldenburg
Raum: Kommunikatonsakustiksimulator (KAS)

17:00 – 17:45
Schwerhörigkeit aus medizinischer Sicht
Wie funktioniert das Hören? Was sind Ursachen für Schwerhörigkeit? Wie wird Schwerhörigkeit diagnostiziert Welche Therapiemöglichkeiten gibt es? Dieser Vortrag bietet Antworten auf viele Fragen rund um den Hörsinn, den Hörverlust und seine Behandlung.
Dr. Rüdiger Schönfeld, medizinischer Leiter des Hörzentrums Oldenburg und ehemaliger Chefarzt der Klinik für Phoniatrie und Pädaudiologie an der HNO-Universitätsklinik des Evangelischen Krankenhauses Oldenburg

18:00 – 18:45 Uhr
Werden Sie Teil der Oldenburger Hörforschung
Die Oldenburger Hörforschung ist nur durch die einzigartige Unterstützung unserer Testhörer*innen möglich. Hier erfahren Sie, wie Sie durch die Teilnahme an Hörversuchen, wissenschaftlichen Studien und Produkttests selbst aktiv werden können.
Dr. Kirsten Wagener, Leitung Audiologische Dienstleistungen und klinische Studien, Hörzentrum Oldenburg

19:00 – 19:45 Uhr
Hörgerät zu laut? Das muss nicht sein
Viele Menschen nehmen ihr Hörgerät als zu laut wahr und bisher war unklar warum. Neueste Forschungsergebnisse aus Oldenburg bieten eine Erklärung dafür. Das darauf basierende Verfahren zur Hörsystemanpassung – „trueLOUDNESS“ – kann das das Lautheitsempfinden wieder normalisieren.
Björn Oehne, Account Manager und Audiologe, Hörzentrum Oldenburg

20:00 – 20:45 Uhr
Kleine High-Tech-Computer: Was Hörgeräte heute können
Seit fast 200 Jahren gibt es verschiedene Hörhilfen für Menschen mit Hörminderung. Inzwischen sind Hörgeräte dezente High-Tech-Computer mit beeindruckender Leistungsfähigkeit. Welche Möglichkeiten sie bieten, erfahren Sie im Vortrag.
Dr. Michael Schulte, Projektleiter Audiologie, Hörzentrum Oldenburg


Demonstratoren

Fraunhofer IDMT, Hör-, Sprach- und Audiotechnologie HSA

17:30 | 18:30 | 19:30 | 20:30 Uhr
Parkplatz
The Hearing Car – Das »Gehör fürs Auto«
Akustische Sensoren bilden einen zentralen Bestandteil bei der Entwicklung autonomer Fahrzeuge. Der Hörsinn des Autos sorgt in Kombination mit optischer Sensorik für mehr Sicherheit und Zuverlässigkeit im Straßenverkehr. In Live-Vorführungen am Testfahrzeug erhalten Sie Einblicke in die Technologien.

17:00–21:00 Uhr
Foyer
Besser verstehen: Individuelle Klangeinstellungen für eine bessere Sprachverständlichkeit im Fernsehen
Das Fraunhofer IDMT entwickelt Signalverarbeitungsverfahren, die für bessere Sprachverständlichkeit und geringere Höranstrengung sorgen. Damit können Medienproduktionen optimiert und das Sprachverstehen von Dialogen in Film und Fernsehen im heimischen Wohnzimmer individualisiert werden. Wie das funktioniert, erfahren Sie in dieser Live-Demonstration.

Hörzentrum Oldenburg
17:00–21:00 Uhr

Freifeldraum 3
CCOLSA: schwierige Hörsituationen aus dem Alltag ins Labor holen
Schwierige Kommunikationssituationen im Alltag, zum Beispiel Gruppengespräche, konnten bei Messungen der komplexen Vorgänge des Hörens im Labor bisher nicht ausreichend widergespiegelt werden. Der im Hörzentrum entwickelte Concurrent Matrix Test (auch CCOLSA genannt) bietet nun die Lösung dieses Problems.

Floatroom
AVATAR: Audiologische virtuelle akustische Technologien für Anpassräume
Ziel von Hörakustiker*innen ist die bestmögliche individuelle Hörversorgung ihrer Kund*innen. Bei der Anpassung in einer Messkabine sind die Bedingungen jedoch anders als in der alltäglichen Umgebung. Träger*innen von Hörgeräten wissen nicht, wie zufrieden sie mit den Geräten in ihrem individuellen Alltag sein werden. Im Projekt AVATAR wurde ein Konzept entwickelt, das einen Beitrag zur Lösung dieses Problems leistet.

Freifeldraum 2
ACALES – Höranstrengung messbar machen
Ein geselliger Abend im Restaurant, eine große Familienfeier oder ein Ausflug zum Stadtfest: Gespräche in lauten Umgebungen werden anstrengender empfunden als in einer ruhigen Umgebung. Das im Hörzentrum entwickelte Verfahren ACALES macht Höranstrengung messbar und zeigt welche Hörgeräte diese tatsächlich verringern.

Freifeldraum 1
Kindgerechte Hörtests
Hören ist für die Entwicklung von Kindern essenziell. Erkennt man die Hörstörung früh, kann man dem Kind heute durch moderne Hörsystem-Technologie und frühe Förderung den Start ins Leben wesentlich erleichtern. Wir zeigen Hörtests, die speziell für Kinder entwickelt wurden.


Angebote

17:00 – 21:00 Uhr
Messkabinen
Kostenlose Hörtests
Unsere Hörakustiker*innen bieten in der Zeit von 17:00 bis 21:00 Uhr kostenlose Hörtests an. Anmeldung vor Ort, Termine begrenzt

18:00 – 20:00 Uhr
HNO-Diagnostik-Raum
Audiologische Sprechstunde
Dr. Rüdiger Schönfeld, medizinischer Leiter des Hörzentrums Oldenburg und ehemaliger Chefarzt der Klinik für Phoniatrie und Pädaudiologie an der HNO-Universitätsklinik des Evangelischen Krankenhauses Oldenburg, bietet 10-minütige Termine im Rahmen einer audiologischen Sprechstunde an. Anmeldung vor Ort, Termine begrenzt

17:00 | 17:30 | 18:00 | 18:30 | 19:00 | 19:30 Uhr
Hörgarten
Führungen durch den Hörgarten
Der Hörgarten bietet mit zahlreichen Mitmach-Exponaten einen sinnlichen Zugang zum Thema Hören. Erleben Sie bei einer Führung, wie sich Hören buchstäblich „begreifen“ lässt!

Programm Jade Hochschule

Veranstaltungsgebäude V / TGM - Zeughausstraße 73a

Infostand der Jade Hochschule
17:00 – 20:30 Uhr
Eingang V-Gebäude
Hier erhalten Besucher*innen Informationen zum Veranstaltungsprogramm, zum Studiengang Hörtechnik und Audiologie sowie allgemeine Informationen zu den Themen Hörtechnik und Audiologie.


Vorträge und Demonstration

17:00–17:30 Uhr
TGM Raum 113
Hören im Grundschulalter
Dieser Vortrag thematisiert das Hören von Kindern im Grundschulalter. In erster Linie richtet sich der Vortrag an Eltern und Erzieher*innen, doch es sind natürlich alle Zuhörer*innen herzlich willkommen.

18:00–18:45 Uhr
Treffpunkt: Infostand Eingang V-Gebäude
Demonstration: Virtuelle Akustik im Wellenfeldsyntheselabor
Natürlichen Klang und künstliche Klangwelten zu schaffen, ermöglicht die hier gezeigte Wellenfeldsynthese. Mit über 400 Lautsprechern können virtuelle Schallquellen an beliebigen Orten erzeugt werden, sogar Quellen direkt am Ohr oder im Kopf. Dies erlaubt Musikgenuss und Forschung der besonderen Art.

19:00–19:45 Uhr
TGM Raum 113
Highlights aus Hörtechnik und Audiologie
Im Vortrag werden einige interessante Effekte aus den Bereichen Hörtechnik und Audiologie vorgestellt, beispielsweise den „Cappuccino-Effekt“, Manipulationen der eigenen Stimme, Erzeugung von Differenztönen im eigenen Ohr, eine Hörverlust-Simulation und akustische Illusionen.


Demonstratoren und Mitmachexperimente

17:00 – 19:30 Uhr
TGM Tonstudio (2. Etage)
Open Studio
Unter professioneller Anleitung kann man sich im Tonstudio als Musiker*in bzw. Produzent*in ausprobieren und einen eigenen „trap-track” bauen.

17:00 – 20:00 Uhr

TGM Reflexionsarmer Raum (RAR)
Können Ohren miteinander reden?
Oft erschweren Hintergrundgeräusche und andere störende Signale das Verstehen von Sprache. In unserem Mitmach-Experiment entdecken Sie die Unterschiede, die beim Verstehen in geräuschvollen Umgebungen mit einem Ohr oder beiden Ohren auftreten. In welcher Situation hören Sie wohl am besten und warum? Hier finden Sie es heraus!

TGM Raum 101
HandsOn-Demonstration eines Laryngographen
Wir erklären Ihnen, wie die menschliche Stimme erzeugt wird und worin sich z.B. Vokale von Konsonanten unterscheiden. Dabei messen und analysieren wir die Schwingungen Ihrer Stimmlippen und versuchen experimentell mit den aufgenommenen Signalen künstliche Laute zu erzeugen.

TGM Raum 112
Rückwärtssprechen
Die eigene Sprache verstehen? Für die meisten selbstverständlich. Aber wie ist es, wenn das Gesprochene gestört oder verändert wird – kann man dann sein eigenes Wort noch verstehen? Probieren Sie es aus und hören Sie Ihr eigenes Wort rückwärts oder unter besonderen Bedingungen wie extremem Hall, Echo oder Störgeräuschen.

TGM Raum 112
Den Hörsinn erkunden
Schall, Ohraufbau, Hörverarbeitung im Gehirn und Hörschädigung – anhand von Modellen und Experimenten ist eine spielerische Auseinandersetzung mit dem Hörsinn möglich.

TGM Raum 111
Videos zu akustischen Effekten
Die Videos präsentieren akustische Effekten wie zum Beispiel Flatterecho-Katastrophe, dancing hair cells oder Brückenresonanz Tacoma Bridge.

ab 20:00 Uhr
KuBar (Keller)
Open Stage
Open Stage! Jede*r darf sich mit Text und/oder Musik auf die Bühne stellen. Egal, ob alleine oder in einer Gruppe. Wir feiern gemeinsam in der KuBar.

Eine Veranstaltung von:

              

In Kooperation mit:

                  


Die Universität dankt den Hauptsponsoren des Jubiläumsjahres:

Webmaster (Stand: 01.07.2024)  | 
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