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7. Oktober 1996   187/96

Ozon-Ansagedienst der Universität vorerst eingestellt

Oldenburg. Der Ozon-Ansagedienst der Arbeitsgruppe Physkalische Umweltanalytik (AG PUMA) der Universität Oldenburg hat seinen Informationsservice vorerst eingestellt. Die WissenschaftlerInnen werden aber auch weiterhin die Ozon-Werte messen und die Entwicklung verfolgen. Ob der Ansagedienst im nächsten Sommer wieder aufgenommen werden kann, ist noch fraglich. "Derzeit fehlen die finanziellen Mittel, um diese Dienstleistung auch in Zukunft anbieten zu können", erklärte Dr. Jochen Pade von der AG PUMA. "Allerdings bemühen wir uns noch auf verschiedenen politischen Ebenen um Unterstützung, damit Oldenburg nicht wieder ein weißer Fleck auf der Ozon-Landkarte wird", so Pade.

Die sommerliche Ozonbelastung fiel 1996 etwas geringer als im Vorjahr aus. Der EU-Schwellenwert für die Information der Bevölkerung von 180 (g/m3 (Mikrogramm pro Kubikmeter) wurde im Sommer 1996 an zwei Tagen überschritten (1995 waren es vier, 1994 zehn Tage). Die höchste Belastung erlebte Oldenburg ausgerechnet zum "Tag der Umwelt" am 6. Juni; damals wurden 218 (g/m3 in Wechloy und 245 (g/m3 auf dem Marktplatz gemessen. Der EU-Schwellenwert zum Schutz der Vegetation (Tagesmittelwert von 65 (g/m3) wurde an 25 der rund 150 Meßtage überschritten.

Kontakt: Dr. Jochen Pade, Telefon/Fax 0441/798-3482/3201; e-mail pade@uwa.physik.uni-oldenburg.de

(Das beiliegende Diagramm zur Ozonbelastung 1996 in Oldenburg kann im Original angefordert werden.)

(Stand: 19.01.2024)  | 
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