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Michael Daxner

Siegfried Grubitzsch

 

5. Januar 1998   2/98

Vier Bewerber um das Präsidentenamt

Oldenburg. Vier Bewerber um das Präsidentenamt der Universität Oldenburg werden zu der am 21. Januar stattfindenden hochschulöffentlichen Anhörung im Vortragssaal der Bibliothek eingeladen. Ihnen wurde vom Wissenschaftsministerium ihre Eignung für das Amt bestätigt. Insgesamt hatten sich sieben Männer um die Nachfolge von Prof. Dr. Michael Daxner beworben, der nicht mehr kandidiert. Die Wahl findet am 11. Februar statt. Die Kandidaten:

Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch (56), Psychologe am Fachbereich 5, studierte in Mainz und Braunschweig Psychologie und als Nebenfächer Betriebswirtschaft, Politik und Philosophie. Nach seinem Diplom 1967 in Braunschweig war er zunächst wissenschaftlicher Mitarbeiter in Braunschweig. Seiner Promotion 1972 schloß sich ein erster Ruf an die Pädagogische Hochschule Weinheim an, wo er zwei Jahre lehrte. 1974 wurde er an die neu gegründete Universität Oldenburg berufen, wo er von 1992 bis '95 Dekan seines Fachbereichs war und von '95 bis '97 das Amt des Vizepräsidenten wahrnahm.

Dr. Hans-Georg Husung (47), Historiker und Leiter des Referates Lehre, Studium und wiss. Nachwuchs beim Wissenschaftsrat, studierte in München und Bielefeld Geschichte, Politik und Pädagogik. Nach seiner Promotion 1978 war er zunächst Referent des Präsidenten der Universität Braunschweig, bevor er 1980 als Research Fellow an das Deutsche Historische Institut nach London wechselte. 1985 wurde er persönlicher Referent des Präsidenten der Max-Plank-Gesellschaft. Von dort ging er zum Wissenschaftsrat, wo er zunächst das Referat Hochschulplanung leitete.

Prof. Dr. Heinz-Jürgen Scheibe (52), Hochschullehrer an der Hochschule Bremerhaven, nahm erst nach mehrjähriger Tätigkeit als Kaufmann das Studium auf. Von 1973 bis 1977 studierte er in Bremen Wirtschaftswissenschaften. Dem Diplom schloß sich drei Jahre später 1980 die Promotion an. Noch im selben Jahr wurde er auf die Professur für Transportwesen an der Hochschule Bremerhaven berufen. 1991 wurde er deren Rektor - ein Amt, das er bis 1996 bekleidete.

Prof. Dr. Walter Schmitz (44), Germanist und Prorektor der Technischen Universität Dresden, studierte in Trier Germanistik und Latein und promovierte in München, wo er auch von 1979 bis 1988 wissenschaftlicher Mitarbeiter war. Seiner Habilitation 1988 folgte drei Jahre später der Ruf an die Technische Universität Dresden. Dort wurde er 1994 Dekan des Sprach- und Literaturwissenschaftlichen Fachbereichs - bis er sein jetziges Amt als Prodekan für Bildung an der Universität Dresden übernahm.

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