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28. Januar 1998 23/98
"Das Gymnasium zwischen Tradition und Wissenschaftskultur"
Oldenburg. Die Nordrhein-Westfälische Wissenschaftsministerin und neue KMK-Präsidentin Anke Brunn wird Hauptrednerin des Kongresses "Das Gymnasium zwischen Tradition und Wissenschaftskultur" sein, der vom 11. bis zum 13. Februar an der Universität Oldenburg stattfindet. Sie spricht am Mittwoch, 11. Februar, 14.30 Uhr, im Bibliothekssaal der Universität am Uhlhornsweg über "Wege von der Schule zur Hochschule".
Veranstalter des Kongresses ist das neugegründete Didaktischen Zentrum (DIZ) in Zusammenarbeit mit den beiden Studienseminaren in Leer und Oldenburg. Den Einführungsvortrag wird Prof. Dr. Hans Bertram (Berlin) über "Kulturelles Kapital in individualisierten Gesellschaften" halten. Der Kongreß, zu dem über 200 TeilnehmerInnen erwartet werden, will die Situation, die Probleme und die Perspektiven des Gymnasiums, der am stärksten nachgefragten deutschen Schulform, am Ausgang dieses Jahrhunderts mit Blick auf das neue bilanzieren.
Die selbstgestellte Aufgabe ist dabei, das polare Verhältnis der beiden Komplexe "kulturelle Überlieferung" und "moderne Wissenschaftskultur" an möglichst konkreten Beispielen aus Studium und Lehre an der Universität, aus der Ausbildung im Vorbereitungsdienst und der alltäglichen Unterrichtsarbeit am Gymnasium zu diskutieren. Außerdem sollen sowie Perspektiven herausgearbeitet werden, die gegenwärtig und in der mittelfristigen Zukunft das didaktische Profil gymnasialer Bildung und Erziehung ausmachen.
Im Schlußvortrag wird Prof. Dr. Jürgen Oelkers (Bern) Bilanz ziehen und das Thema im Hinblick auf die mittelfristige Zukunft fokussieren. Für den Kongreß werden Teilnahmegebühren von 90 Mark (ReferendarInnen und Studierende 30 Mark) erhoben. Anmeldungen beim DIZ, Tel.: 0441/798-3038, Fax: 0441/798-4900.