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22. April 1998   115/98

Wiedereingliederung von Frauen in den Arbeitsmarkt

Oldenburg. Wie wichtig ist es, Frauen mit Berufskrankheiten und anderen Behinderungen eine berufliche Rehabilitationsmaßnahme zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt möglichst wohnortnah zu bieten? Mit dieser Frage beschäftigen sich am kommenden Montag, 27. April 1998, rund 60 Experten aus Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft im Rahmen einer Fachtagung, die vom Fachbereich 1 Pädagogik der Universität Oldenburg veranstaltet wird.

In dem Modellprojekt "Wohnortnahe berufliche Rehabilitation für Frauen", das seit 1996 in Sachsen-Anhalt, Hessen und Rheinland-Pfalz/Saarland läuft, geht es darum, die Möglichkeiten für Frauen, an berufsfördernden Leistungen teilzunehmen, zu verbessern. Das Modellprojekt wurde initiiert von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation. Das wohnortnahe Angebot soll helfen, den Grundkonflikt vieler Frauen zwischen Familienaufgaben und beruflicher Förderung zu überwinden. Ob und in welchem Umfang ein derartiges wohnortnahes Angebot Frauen den Zugang zur Rehabilitation erleichtert, soll in der wissenschaftlichen Begleitforschung beantwortet werden. Das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung hat die Sonderpädagogin Dr. Mathilde Niehaus (Universität Oldenburg) mit der Begleitforschung beauftragt.

Zum Erfolg der Maßnahme äußern sich im Rahmen der Tagung VertreterInnen der Leistungsträger, der Bundesanstalt für Arbeit, VertreterInnen aus der Wissenschaft sowie die Initiatoren, aber auch die betroffenen Frauen selbst.

Kontakt: Dr. Mathilde Niehaus, Fachbereich 1 Pädagogik, Tel.: 0441/798-2176.
Die Veranstaltung findet im Bibliothekssaal am Uhlhornsweg von 9.30 bis 15.00 Uhr statt.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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